Ohne den Jungs zu nah treten zu wollen, schiebe ich es hierbei aber nicht auf deren feingliedrig ausgeprägte Technikskills, von denen ich einiges lernen könnte, sondern eher auf schichtweg dickere ***r als ich sie habe. Öfter dann halt auch mal mit Stürzen, von denen sie länger was haben.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob das erstrebenswert ist.
Zitat:
Zitat von T.omas
Was mich betrifft: Das soll nicht so bleiben. Ich will besser werden. Die Frage ist nur: Wie? Wie kann ich, ob durch Kurse, Videos, andere Seiten die ihr vllt. kennt, Bücher etc, vor allem aber vllt: Übungen die euch geholfen habe und die ihr empfehlen könnt, ein harter Cross-Country-Trail-Hund werden?
Es wurden ja schon einige Vorschläge gemacht. Und auch wenn du das nicht hören wolltest, aber vielleicht solltest du dir doch mal Gedanken übers Material machen? Nach 15 Jahren gibt es da doch einige Fortschritte.
Ist dein MTB eigentlich ein Fully? Ich habe z.B. auch nur ein Hardtail (und das auch erst seit drei Jahren) und Kollegen mit Fullys haben es in den Abfahrten doch sichtlich leichter.
Dein Rad hat doch sicher noch 26"? 29er rollen über viele Unebenheiten einfach drüber, wo 26er 'reinfallen'.
Eine absenkbare Sattelstütze (habe ich auch nicht) hilft auch in Abfahrten.
Hat dein Rad eigentlich schon Scheibenbremsen? Man kann es abwärts beruhigter laufen lassen, wenn man weiß, dass man im Notfall auch richtig bremsen kann.
Modernere (oder einfach nur neue) Gabeln sprechen evtl. auch feinfühliger an.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob das erstrebenswert ist.
Es wurden ja schon einige Vorschläge gemacht. Und auch wenn du das nicht hören wolltest, aber vielleicht solltest du dir doch mal Gedanken übers Material machen? Nach 15 Jahren gibt es da doch einige Fortschritte.
Ist dein MTB eigentlich ein Fully? Ich habe z.B. auch nur ein Hardtail (und das auch erst seit drei Jahren) und Kollegen mit Fullys haben es in den Abfahrten doch sichtlich leichter.
Dein Rad hat doch sicher noch 26"? 29er rollen über viele Unebenheiten einfach drüber, wo 26er 'reinfallen'.
Eine absenkbare Sattelstütze (habe ich auch nicht) hilft auch in Abfahrten.
Hat dein Rad eigentlich schon Scheibenbremsen? Man kann es abwärts beruhigter laufen lassen, wenn man weiß, dass man im Notfall auch richtig bremsen kann.
Modernere (oder einfach nur neue) Gabeln sprechen evtl. auch feinfühliger an.
Gruß Matthias
Stellt sich noch die Frage, will er besser fahren durchs Material, oder doch lieber die Basics erlernen und mit dem vorhandenen mehr Spaß haben. Beide geht natürlich auch. Wobei eine gute Bremse ist schon gold wert! Vor allem um feinfühlig bremsen zu können.
Ich fahre bei unseren Gruppenausfahrten meist auch hinten dran wenn es knifflig wird. Vom Gefühl aber immer besser!
So ein Kurs, sei es im Verein oder von einem professionellen Anbieter wird einiges bringen. Zeigt zumindest meine eigene Erfahrung.
Der Kursleiter wo ich teilgenommen habe hatte übrigens das "schlechteste" Bike aller anwesenden Teilnehmer. War eine Augenweide wenn er die Übungen vorgefahren hat.
Nur mal so aus Interesse ! Was kann man denn bei so einem Training lernen, das man mit regelmäßigem Fahren nicht selbst lernen könnte ?
Jede menge, zum Beispiel:
Zitat:
Zitat von Siebenschwein
- Balance/Stehen, wenden auf engen Stellen
- Haltung in verschiedenen Situationen/ Gewicht verlagern
- bremsen im Gelände
- richtig schalten
- Kurven fahren
- absteigen Notfall
- anfahren am Berg
- einfache Sprünge über Hindernisse
oder
Zitat:
Zitat von Kampfzwerg
- richtige Position am Rad
- Kurventechnik
- Vertrauen und "Gefühl" für das Rad
Grad was dein Beispiel 'bergauf Gewicht nach vorne' angeht, ist das ja noch weit nicht alles. Zunächst wirste dann erstmal wild mitm Lenker wackeln und daher dennoch innerhalb kürzester Zeit schieben, wenn die Blickführung nicht stimmt und du die Ellbogen nicht an den Körper nimmst, um das Rudern zu unterbinden.
Die Kunst ist eben, das systematisch aufzubauen, gezielt zu üben und wenn die Einzelteile beherrscht werden, auch zu kombinieren.
Wennst super an der Traktionsgrenze bergauf fahren kannst, nimmste als nächstes einfach noch ne Spitzkehre dazu, die schmaler ist als dein Fahrrad lang.
Zum Beispiel.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Stellt sich noch die Frage, will er besser fahren durchs Material, oder doch lieber die Basics erlernen und mit dem vorhandenen mehr Spaß haben.
Najagut, das (ersteres) ist halt die typische Herangehensweise des Triathleten.
Carbon statt Kondition oder Material statt Können.
Ich fahr mitm DAV schon nimmer mit (bei normalen Ausfahrten), weilse auch immer so tun als könne man ohne mindestens 2.6er Puschen (in mindestens 27.5"), 90 breiten Lenker oder DropPost nimmer Radfahren, aber sobald technisch oder bergab schnell wird, muss ich vorne fahren, weilse hinten kreuz und quer im Weg rumstehn auf ihren hippen Hobeln und nimmer vorankommen.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
btw., grad im technischen Geläuf iss mir ein Rigid Bike oft am liebsten, weils schlicht die Fahrwerksgeo nicht ändert, wenn man in die Bremse langt.
Taucht vorne die Forke ein, wird der Lenkwinkel steiler, der Vorlauf kleiner, die Pedale setzen früher auf...
Technisch sauebr fahren geht mit nem einfachen, ungefederten Rad oft besser als mit irgendnem Highend-Gerät, dessen ganzes Fahrwerk ein gewisses Eigenleben, je nach Fahrzustand, entwickelt.
Erst wenns ans Eingemachte geht und das Fahrwerk dazu notwendig ist, die Reifen aufm Boden zu halten (ein in der Luft schwebendes Rad kann weder Lenk- noch Beschleunigungs- oder Bremskräfte übertragen), also beim Feilen an Sekundenbruchteilen, wirds Fully interessant.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
Hab schon zweimal einen Basiskurs gemacht. Eigentlich nicht schlecht, wenn man systematisch rangehen will. Am Anfang sind da vor allem Grundfähigkeiten drin wie
- Balance/Stehen, wenden auf engen Stellen
- Haltung in verschiedenen Situationen/ Gewicht verlagern
- bremsen im Gelände
- richtig schalten
- Kurven fahren
- absteigen Notfall
- anfahren am Berg
- einfache Sprünge über Hindernisse
Du kannst das sicher auch alles aus Büchern und bei YouTube holen, so ein Kurs macht aber auch Spass, finde ich.
Und darauf aufbauend kann man natürlich alles Mögliche lernen und Stunden/ Kurse für spezielle Fähigkeiten buchen.
Okay, mal abgesehen vom Spaß am Kurs und dem Training mit anderen Bikern, sehe ich da kaum Notwendigkeit für Kursgebühren. Das soll nicht überheblich klingen, denn ich bin eher ein vorsichtiger Fahrer und um Sicherheit mittels geringerem Tempo stets bemüht.
Das richtige schalten, finde ich bei den Punkten noch am interessantesten. Ich halte mich dabei immer ans Geländeprofil und versuche vorausschauend zu fahren um Gangwechsel im krachenden Bereich zu vermeiden. Ob das der einzige Parameter ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Zitat:
Zitat von Kampfzwerg
- richtige Position am Rad
- Kurventechnik
- Vertrauen und "Gefühl" für das Rad
...
wobei in 90 % der Fälle der Knackpunkt eine ordentliche Grundposition ist.
Weiß ich aus eigener Erfahrung als ich neben dem Studium als Fahrtechniktrainer gearbeitet habe.
Ich meine, Kurventechnik kann man durch learning by doing am besten erlernen. Dasselbe denke ich für den Punkt "Vertrauen und Gefühl".
Mit Stehübungen, sehr langsamen Fahrten um enge Kurven, kann man da wahrscheinlich schon viel erreichen.
Zitat:
Zitat von longo
Ein paar schöne Bike Videos anschauen und dann einfach nachmachen
hier eine kleine Auswahl:
........
Viel Spaß beim Üben..
Ausnahmetalente, die sich ihrem Hobby stundenlang hingeben. Das ist für einen Normalo kein Maßstab. Schön zuzuschauen isses allemal.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Jede menge, zum Beispiel:
oder
Grad was dein Beispiel 'bergauf Gewicht nach vorne' angeht, ist das ja noch weit nicht alles. Zunächst wirste dann erstmal wild mitm Lenker wackeln und daher dennoch innerhalb kürzester Zeit schieben, wenn die Blickführung nicht stimmt und du die Ellbogen nicht an den Körper nimmst, um das Rudern zu unterbinden.
Die Kunst ist eben, das systematisch aufzubauen, gezielt zu üben und wenn die Einzelteile beherrscht werden, auch zu kombinieren.
Wennst super an der Traktionsgrenze bergauf fahren kannst, nimmste als nächstes einfach noch ne Spitzkehre dazu, die schmaler ist als dein Fahrrad lang.
Zum Beispiel.
ich will ja kein Freak werden auf dem Rad - lediglich über ein paar Trails fahren können.
Wenn es also zu steil wird und nichts mehr hilft, dann steige ich ab und schiebe.
Jetzt wo Du es erwähnst, merke ich den automatismus dr sich beim steil beran fahren einstellt. Man drückt in der Tat die Ellenbogen an den Körper und zieht mit jedem Tritt am Lenker, bei tief gebeugtem Oberkörper und .....sogar der Blick sucht automatisch die Fahrtrichtung.
Das war mir vor deinem Post nicht wirklich bewusst - ist aber definitiv bei mir so.