Wo sind denn diese Regeln einzusehen (auf Ironman bezogen)? Ich finde dass es wirklich sehr schwer ist dass zu kontrollieren.
Angenommen es wäre erlaubt, kommen dann nicht taktische Aspekte dazu die den Sport interessanter machen könnten? Der Radsport lebt ja auch von solchen Allianzen.
17.1; 20.1 ; 20.3; 20.6 / 20.7 der Sportordnung (DTU) - für Ironman pfeife ich nicht.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Wo ist die Grenze zwischen zufälliger Allianz und beabsichtigtem Pacing? Wie wäre gewesen, wenn sich in der Vergangenheit die deutschen Radraketen tatsächlich mal auf der Radstrecke getroffen hatten und einen - legalen - Zug aufgemacht hätten? wurde doch vorher schon häufig laut überlegt, dass das durchaus positiv wäre.
Zum Thema Regeln:
Ich hab' gerade mal kurz ins Regelwerk des IM Frankfurt geschaut. Da ist nur die Begleitung durch Kanus und Schwimmer geregelt, nicht aber explizit das Pacing durch andere Athleten.
Zitat:
Article IV. SCHWIMMEN – VERHALTENSREGELN
Section 4.01 ALLGEMEINES
(h) Die Begleitung durch individuelle Kanus oder Schwimmer ist untersagt; (DSQ)
Insofern würde ich die Unterstützung prinzipiell als regelkonform ansehen, wenn auch moralisch etwas fragwürdig. Ich frage mich sowieso, wie etwas, was alle mehr oder weniger machen, in diesem einen Fall so verwerflich sein soll. In jedem Rennbericht steht drin, dass man sich beim Schwimmen eine gute Gruppe, schnelle Beine o.ä. gesucht hat. Jeder Schwimmer sagt vorher, dass er sich entsprechende Vorderleute sucht. Fraglich ist aber tatsächlich, dass ein Sportler sein eigenes Rennen komplett aufgibt, um einem andere einen Vorteil zu verschaffen. Können vermutlich viele, die für einen Start auf Hawaii ihre halbe Familie verkaufen würden, nicht nachvollziehen.
Nebenbei auch interessant im Regelwerk des IM Frankfurt: Eine Unterstützung beim Laufen wäre erlaubt.
Zitat:
Article II. VERHALTENSREGELN FÜR DIE TEILNEHMER
Section 2.02 UNTERSTÜTZUNG VON AUSSEN
(a) Eine Unterstützung durch Race Referees oder Race Officials ist erlaubt, jedoch auf Folgendes beschränkt: Ausgabe von Getränken und Nahrung, mechanische und medizinische Betreuung und anderweitige erforderliche Betreuung (entsprechend der Genehmigung durch den Event Director oder Head Referee). Die Teilnehmer innerhalb eines jeweiligen Rennens können sich gegenseitig u. a. mit folgenden Artikeln aushelfen:
Nahrung und Getränken nach einer Verpflegungsstation sowie Pumpen, Reifen, Schläuchen und Radreparatur‐Sets;
Gut, die Nahrungsweitergabe beim Radfahren dürfte aufgrund der Windschattenregel schwierig werden. Aber prinzipiell wäre es denkbar - und regelkonform - wenn ein Athlet für einen anderen Wasserträgerdienste beim Radfahren und Laufen übernimmt.
Teamorder ist doch bei der ITU/WC üblich/legal oder, Anne Haug-Fall vor einiger Zeit, der offen so kommunziert wurde (Kollegin aus dem Team wartet auf sie auf dem Rad)?
(nur mal so, daß heisst jetzt nichts für die Frage ob es unsportlich ist oder für den Ironman)
Ja, es gab Fälle, da sind Leute geschwommen, die gar nicht gemeldet waren und sind dann in der Wechselzone ausgestiegen und ins Zuschauerfeld. Die hatten auch kein Rad eingecheckt.
Vielleicht etwas off topic. Aber lieber so ;-)
Was wäre, wenn jemand, der nicht angemeldet ist mitschwimmt. Sich in der Wechselzone ein Rad schnappt und einfach damit rausläuft und wegfährt.
Ich gehe mal davon aus, dass das nicht auffallen würde ...
Solange auf den Füßen nicht draufsteht, für wen sie gerade vorausschwimmen, hat doch jeder die gleiche Möglichkeit den vermeindlichen Pacemaker im Wasser zu nutzen. Ich sehe da kein Problem. Es schwammen ja noch 50 weitere Pacemaker, die man nutzen konnte wenn man denn wollte.
Solange auf den Füßen nicht draufsteht, für wen sie gerade vorausschwimmen, hat doch jeder die gleiche Möglichkeit den vermeindlichen Pacemaker im Wasser zu nutzen. Ich sehe da kein Problem. Es schwammen ja noch 50 weitere Pacemaker, die man nutzen konnte wenn man denn wollte.
Ist vor allem noch schwierig überhaupt die richtigen Füsse zu finden. Ich hab schon 2x versucht bei einer Seeüberquerung ohne Wettkampfcharakter zusammen mit einer Freundin zu schwimmen die in etwa gleich schnell ist wie ich.
Beide Male haben wir uns schon nach weniger Metern verloren. Da beim Schwimmen auch keine Wasserschattenverbot herrscht und man sich an jeden anhängen kann, sehe ich hier keine besonderen Probleme.
Wenn jemand sein eigenes Rennen sausen lässt um jemand anders zu unterstützen dann ist das zwar nicht sehr sportlich aber solange es im Rahmen des Reglements bleibt, sehe ich auch kein grosses Problem damit.
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g zu sammeln und ihm die Plazierung relativ egal sei, seinen Landsmann Lionel Sanders bewusst in seinem Wasserschatten schwimmen ließ.
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das ist:
bewusste Manipulation und Wettbewerbsverzerrung
im amerikanischen Börsenrecht gibt es dafür Knast.
Warum soll es für aktive zugegebene Manipulation in einem sportlichen Wettbewerb, mit einer Entschuldigung erledigt sein??
@eijk van dijk
In Rügen sind mir die *ghostrider* am Rad aufgefallen - 5 Radler um eine Athletin herum... ein paar haben aktiv im Rennen immer wieder Blockaden aufgebaut um Tempo zu verschleppen - das ist keine Taktik, diese Leute sind auch nicht intelligent, sondern eine Schande für die menschliche Rasse und ihr Land. Das hat auch nichts mit Teambildung oder sonst was zu tun.
Den silbernen Bus, in dem sie am Ausgang der Wechselzone am Schluss des Rennens verschwunden sind, ist mir auch aufgefallen.
Keine Sorge, die fotos sind gelöscht.
Erst hab ich gedacht, sie wollen halt man richtig gas geben beim Radfahren, ohne das Startgeld zu entrichten, Platzierung oder sonstwas ist egal - bis ein Puzzle zum anderen kam.