Das ist völlig kalter Kaffee! Das Urteil von Nov. 2010, das hier schon längst diskutiert wurde. So lange die Radwegschilder stehen, gelten sie auch.
Fraglich ist nur, wo sie stehen dürfen. http://www.adfc.de/presse/Pressemitt...-der-Regelfall
Gemeinden sind nach diesem Grundsatzurteil angehalten ihre Radwege zu überprüfen und die blauen Schilder dort abzubauen, wo eine Benutzungspflicht aus Sicherheitsgründen nicht zwingend gegeben ist. Leider trödeln die meisten Gemeinden da noch rum oder tun so als wüßten sie von diesem Urteil nicht.
... oder tun so als wüßten sie von diesem Urteil nicht.
In Berlin gilt dieser Halbsatz. Hier wird abgewogen: kann man die Radfahrer auf die Straße lassen, ohne dass die Autos behindert werden? Dann weg mit dem Schild, damit entfällt dann (nach Ansicht der Behörde) auch der Pflegeaufwand für den Radweg und man spart Geld.
Besteht die Möglichkeit, dass die Autos behindert werden, wird der Radweg ausgeschildert, egal in welchem Zustand er ist. Dann hilft nur klagen und langen Atem haben.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich hab vorhin im Vorbeifahren auch diese Überschrift in einer Zeitung mit großen Buchstaben gesehen, .
Nee, das war nicht in der BILD sondern im Kölner Express. Ich bin an so einem Automaten vorbei und sah die Überschrift und hab dann die Zeitung gekauft weil ich mir das nicht vorstellen konnte.
Hier nochmal online: http://www.express.de/regional/koeln...2/-/index.html
ein Artikel dazu stand auch in einer der letzten Ausgaben der ADAC-Motorwelt. Danach müssten "theoretisch" überall dort die Radwegschilder abgebaut werden wo ein gefahrloses Benutzen der Straße möglich und nicht ausdrücklich verboten ist.
Nur wurde bei uns noch nicht ein Schild abgebaut.
Ich fahr auf Radwegen die ich kenne und die nicht plötzlich im Nichts oder auf Schotterwegen enden ganz gerne. Nur an bestimmten Stellen fühle ich mich auf der Straße sicherer: Z.Bsp. gibt es bei uns eine längere Abfahrt und auf dem Radweg neben der Straße steht entweder öfter mal ein Anhänger !!! oder es liegen wirklich armdicke Äste rum.
Ich bin ja mal gespannt wie sich die Sache weiterentwickelt.
Das ist völlig kalter Kaffee! Das Urteil von Nov. 2010, das hier schon längst diskutiert wurde. So lange die Radwegschilder stehen, gelten sie auch.
Fraglich ist nur, wo sie stehen dürfen. http://www.adfc.de/presse/Pressemitt...-der-Regelfall
Richtig.
Aber neu ist, daß eine Stadt hier scheinbar tatsächlich anfängt, die Schilder abzumontieren.
Ich bin mal gespannt, wieviele Schilder tatsächlich verschwinden. Ich hätte noch ne Menge "Radwege" vorzuschlagen ...
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Ich brech' jetzt mal 'ne Lanze für Köln (immerhin wohne ich hier seit 35 Jahren).
Es werden tatsächlich immer mehr blaue Schilder abgebaut und nach dem, was der Fahrradbeauftragte der Stadt sagt, geht es tatsächlich weiter. Insofern wird das seit langem bekannte Urteil jetzt anscheinend umgesetzt.
Für die tägliche Praxis ändert sich hierdurch wenig.
Süss übrigens die in Köln häufig vorkommende Kombination aus blauem Schild und zusätzlich kleinem roten Gefahrenzeichen "Achtung Radwegschäden", durch die die Benutzungspflicht gleich wieder aufgehoben wird.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team