Mal abgesehen davon, wo die Schuhe naß werden, das Ergebnis ist ja immer gleich, bekommt man sie über Nacht schon trocken.
Die Schuhe mit Zeitungen ausstopfen und die nassen Zeitungen dann nach einer Stunde wieder rausnehmen und neue reinstecken. Diese dann nach weiteren zwei oder drei Stunden rausnehmen. Die Restfeuchtigkeit trocknet dann über Nacht.
man kann auf vieles verzichten, nur auf warme kleidung nicht.
überschuhe brauchst du nicht. wenns schlimm kommen sollte reichen mülltüten (die sind eh für alles mögliche gut - und leicht).
das größte einsparpotential besteht in aller regel beim umfang der kosmetischen ausstattung. ajona statt colgate, probetüte statt 500ml flasche, etc. etc.
viele schleppen da ganz unglaubliche arsenale mit sich rum.
aber wenn ihr so weicheiermäßig mit begleitung fahrt - wofür dann überhaupt nachdenken? da kannste doch mitnehmen was du willst (und brauchst nur das tagesnotwendige bei dir führen) ?
ob nasse schuhe trocken werden hängt davon ab, wo ihr nächtigt.
auf einer einfachen hütte kannste das gleich abhaken. da gibts weder genug zeitung noch gescheite heizungen. tuxerjochhaus zum beispiel hat nix dergleichen. heidelberger hütte auch nicht, rifugio rifavaie auch nicht ... falls ihr da langkommen solltet.
man kann auf vieles verzichten, nur auf warme kleidung nicht.
Meinst Du, ich komme in dieser Jahreszeit mit Funktionsunterhemd, Kurzarmtrikot, Armlingen und Gore-Regenjacke hin? Für unangenehme Fälle könnte ich ein zweites Trikot anziehen, für Notfälle nehme ich eine Rettungsdecke mit. So eine aus Goldfolie?
Meinst Du, ich komme in dieser Jahreszeit mit Funktionsunterhemd, Kurzarmtrikot, Armlingen und Gore-Regenjacke hin? Für unangenehme Fälle könnte ich ein zweites Trikot anziehen, für Notfälle nehme ich eine Rettungsdecke mit. So eine aus Goldfolie?Marc
Bist Du schon wieder zurück? Wie war es? Bist Du mit Deinem Gepäck hingekommen? Wie war der Wegzustand??
Ich packe heute abend, aber zum Glück habe ich ja das Platzproblem nicht - eher habe ich etwas Bammel vor der Strecke.
Grüße, Mafalda
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"Think like a bumblebee - train like a horse."
Sorry, bin erst gestern Nacht nach Hause gekommen. Jetzt bist Du vermutlich schon unterwegs. Trotzdem skizziere ich kurz meine Erfahrungen.
Um es kurz zu machen: Ich habe noch nie so gefroren! Und das, obwohl mir eigentlich immer zu warm ist...
Mit einem Langarmtrikot und einem dünnen Fleece wäre mir aber sicherlich geholfen gewesen. Insgesamt mal hier stichwortartig meine Ideen zum Gepäck:
Auf jeden Fall Tourenschuhe mit guter Laufsohle (habe mir die Northwave mit Vibram-Sohle gegönnt)!
Bei der Regenkleidung nicht sparen. Ich weiß nicht, was mich geritten hat, ich spare doch sonst nicht am Material. Meine Flüche über die billige Regenhose von Rose hat man noch ein Tal weiter gehört.
Der Ergon-Rucksack ist genial und schön klein (hält von Pack-Dummheiten ab), braucht aber unbedingt Loctite für die Halterung der Schultergurte!!!
Unbedingt Reserve-Bremsbeläge und ein-zwei Schaltaugen mitnehmen.
In den meisten Unterkünften konnten wir waschen, trocken wurde der Kram auch. Also reichen zwei Funktionsunterhemden, ein Kurz- und das oben erwähnte Langarmtrikot. Ist ja keine Modenschau...
Überschuhe? Einfach mal die Schuhe ausleeren... Kalte Finger beim Downhill fand ich schlimmer.
Unbedingt zwei Wasserflaschen. Bin öfters mal "trocken" gefahren, und das ist bei 30+ Grad kein Spaß.
Ich habe keinen Schlauch gebraucht, der Kollege dafür einen Mantel. Ein Reserveschlauch + Flickzeug dürften reichen, im Zweifelsfall gibt's im Tal Ersatz
Sonnencreme mit LSF 50 ist keine schlechte Idee.
Sporttape, reichlich Pflaster, Desinfektionsmittel etc. - eine kleine Bordapotheke ist in der Gruppe sicherlich kein Schaden. Blasen-Pflaster sind sicherlich eine sehr gute Idee...
Auf den Hütten wird es abends ungemütlich kalt. Leichte, aber wärmende Abendbekleidung!
In Summe würde ich keinesfalls mehr als 6kg auf dem Rücken haben wollen, die Trails sind teilweise so schon jenseits meiner Fahrfähigkeiten angesiedelt.
474,86 km und 16.226 hm zwischen Garmisch und Riva - jetzt noch einen Kaffee, dann gehe ich zum Radhändler. Das Material für 2008 zusammenstellen..
Cheers,
Marc
Zitat:
Zitat von Mafalda_Pallula
Bist Du schon wieder zurück? Wie war es? Bist Du mit Deinem Gepäck hingekommen? Wie war der Wegzustand??
Ich packe heute abend, aber zum Glück habe ich ja das Platzproblem nicht - eher habe ich etwas Bammel vor der Strecke.
Bin jetzt auch wieder zurück Es war soo schön!
Ich hatte keine Panne, bin nicht gestürzt und nur an einem Tag richtig nass geworden. Einfach herrlich. Neue Pläne: nächstes Jahr über die Alpen mit dem Rennrad...
Grüße, Mafalda
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"Think like a bumblebee - train like a horse."
Bin jetzt auch wieder zurück Es war soo schön!
Ich hatte keine Panne, bin nicht gestürzt und nur an einem Tag richtig nass geworden. Einfach herrlich. Neue Pläne: nächstes Jahr über die Alpen mit dem Rennrad...
Grüße, Mafalda
Das klingt ja hervorragend! Ich bin ein paar mal derbe gestürtzt, wurde klatschnass und hatte ein paar Pannen - trotzdem war es ein toller Trip!
Mit dem Rennrad über die Alpen, das würde mich auch reizen. Aber dann mit Gepäckservice und ohne Rucksack. Und eher gegen Ende des Sommers, als Saison-Abschluss. Wer noch!?? Ich könnte mir aber auch eine Pässe-Tour gut vorstellen. Also statt einmal rüber lieber Sternfahrten über die epischen Alpenpässe, und ab und an das Quartier verlagern. Da könnte man so einiges fahren - Gavia, Stilfser Joch, Galibier, Iseran, Izozard, Bonnette, Alpe d'Huez - die ganzen Klassiker eben...
Mit dem Rennrad über die Alpen, das würde mich auch reizen. Aber dann mit Gepäckservice und ohne Rucksack. Und eher gegen Ende des Sommers, als Saison-Abschluss. Wer noch!?? Ich könnte mir aber auch eine Pässe-Tour gut vorstellen. Also statt einmal rüber lieber Sternfahrten über die epischen Alpenpässe, und ab und an das Quartier verlagern. Da könnte man so einiges fahren - Gavia, Stilfser Joch, Galibier, Iseran, Izozard, Bonnette, Alpe d'Huez - die ganzen Klassiker eben...
Cheers,
Marc
Wir waren ja die letzte Juli-Woche per RR unterwegs, die klassische Route des Grandes Alpes von Thonon am Genfer See nach Menton.
800 km und 19.000 Höhenmeter.
Wir waren zu Neunt, hatten ein Begleitfahrzeug, das jeder abwechselnd mal gefahren ist, abhängig von Lospech, Krankheit, Materialschwäche. Das war denke ich die optimale Lösung.
Und am letzten Tag an der Strandpromenade zu stehen und ins Mittelmeer zu springen, hat schon etwas Besonderes.
Stilfser Joch und Bonette z.B. liegen so weit auseinander, dass ein Verbinden nur schwer möglich ist.
In der neuen ROADBIKE ist ein Tourenbericht drin, mit 3-4-Tagestouren, ausgehend von Scuol/Engadin. Auch ne gute Möglichkeit.
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.