Danke für die vielen schnellen Antworten.
Ich mach jetzt seit 4 Jahren Triathlon und werde in Roth meine vierte LD machen. Ich halte den 18Std Plan vom Zeitaufwand für völlig in Ordnung.
Ich bin bei der Polizei beschäftigt und habe somit das große Glück auf der Arbeit duschen zu können.
Ich versuche momentan auf der Hinfahrt morgens (so gegen 04:30 Uhr) im GA2 Bereich mit einer hohen TF zu fahren und auf dem Rückweg gemütlich im GA 1 zu fahren.
Ich bekomme auch die die längeren Ausfahrten zeitlich hin, aber wenn ich jetzt schon die Woche inkl. aller Fahrten weit über 350 km die Woche fahre, dann muss ich in der Haupttrainingsphase über 700 km machen, was aufgrund der höheren Belastungen im Laufen wirklich echt schwierig wird.
Sind eigentlich alle der Meinung, dass die Fahrten zur Arbeit meinen GA 1 deartig voranbringen, so dass ich im Frühjahr schnell auf diese relativ vielen, aber doch recht kurzen GA 1 Fahrten aufbauen kann? Fehlen nicht doch die längeren Ausfahrten (bis zu 3 Std) im Winter?
Legt ihr eigentlich die GA 1 Grundlage mit Läüfen bis zu 2 1/2 Stunden auch im Winter?
Sebastian K. macht aber keine langen Einheiten wie 5h Sonntags durch die Gegend fahren.
Zippelzappel, wie lange bist du denn auf einer Strecke unterwegs und wieviele Hm haste da drin? Warum nutzt du die Fahrten (vor allem auf dem Heimweg) um nochmal durch Sprints oder andere Sachen dies gleich als Teil a) für eine Koppeleinheit zu nehmen? Schön mit vorermüdeten Beinen was schnelles kurzes hinterher laufen.
Wenn du annähernd 300km die Woche fährst ist allerdings die Frage nach Regeneration schon berechtigt. Ich bin froh, dass es mit meinem Stadtrad nicht oft über 60km geht. Nur die fahre ich dann halt auch am Limit bzw. so, wie es die Platzverhältnisse und Ampeln (und rücksichtslose Autofahrer) hergeben.
Nur vom Status "Debütant" auf den zumutbaren Trainingsumfang zu schließen, ist etwas zu einfach.
Seh ich auch so!
Ich habe einen kürzeren Arbeitsweg (12,5km). Es ist trotzdem ein Unterschied für das folgende Training. Wenn ich mal völlig im Eimer bin und noch irgendwelche Besorgungen drängen, nehm ich - so wie heut - auch mal das Auto.
Ich versuche, den Weg bewusst zu nutzen. Oft als Regeneration, aber auch für Spielchen wie Frequenzwechsel oder das runde-Tritt-Training einbeinig. Oder eben Kette rechts so für 20 min. Bin jetzt eh mit fetten Reifen unterwegs und Kraft ist doch was Feines, wenn man sie hat.
Ich will mich auch am 18-h-Plan orientieren (wenn ich es dann gepeilt hab, wie ich ihn anpassen soll). Vor wichtigen Trainingseinheiten würde ich zugunsten der Einheit dann lieber das Auto nehmen , wenn ich mich am Morgen kaputt fühle. über den Tag im Büro können die Beine noch mal ausruhen
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
also 70km jeden Tag sind definitiv genug Grundlage - unspezifisch weil "nur" 35km Strecken (erzähl das mal einem Nicht-Sportler)
Wenn du dann im Frühjahr am Wochenende eine lange Radausfahrt machst reicht das IMO als spezifische "lange Ausdauer".
Laufen im Winter mach ich nicht so lange, so bis 1:30 oder 1:45
Ich versuche, den Weg [12,5km] bewusst zu nutzen. Oft als Regeneration, aber auch für Spielchen wie Frequenzwechsel oder das runde-Tritt-Training einbeinig.
Das mach ich auch so. meine Strecke ist noch kürzer.
Wenn die Beine kaputt sind nur vor sich hin kurbeln zur aktiven Regeneration und wenn man nichts anderes im Plan stehen hat oder sich gut fühlt dann was geht für die Kraft und die Spritzigkeit (große Gänge, im Stehen den Berg hoch sprinten oder sowas).
Also ich zähle hier in Berlin/Brandenburg nicht die Höhenmeter. Dürften so annähernd 5-10 sein
Ich denke, dass ich jetzt im Winter (bis Ende Februar 2010) einfach viele TE zur Arbeit machen werde und wenn es passt, dann eben hier und da mal ne längeren Sache!
Ich hab das mit dem Rad zur Arbeit auch schon gemacht - selbe Entfernung, leicht hügelig. Jetzt mach ich das nur noch aus Spaß, nicht wegen dem Trainingseffekt.
Wenn Du keine zeitlichen Probleme hast normales GA1 Training (ohne die Fahrten zur Arbeit) unterzubringen, würde ich eher folgendes vorschlagen:
Mach aus der Zeit, die Du hin/zurück auf dem Rad verbringst (abzüglich der Zeit die du mit'm Auto oder so zur Arbeit brauchst) eine echte Qualitätseinheit. Nur GA1 Quantität bringt Dich nicht weiter.
EDIT sagt noch: Sehe gerade Du bist 35. Definitiv die Qualitätseinheit vor den zusätzlich GA1 Kilometern vorziehen.
Sebastian K. macht aber keine langen Einheiten wie 5h Sonntags durch die Gegend fahren.
Der fährt das wahrscheinlich "in schnell" . Sebastian ist dafür sicher das Extrembeispiel.
Vielleicht werde ich irgendwann auch mal wieder das Auto benutzen, um intensivere Einheiten ausgeruhter angehen zu können. Aber mit den 2*30 km am Tag fühle ich mich eher wach als erschöpft und jedes mal, wenn ich mich statt 65 Minuten Rad zu fahren für 25 Minuten ins Auto setze, halte ich das für schlecht genutzte Zeit mit erhöhtem CO2-Ausstoß. Ich fahre aber auch nicht morgens um 4:30 GA2.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.