Da bräuchte man echt ein Video dazu. Als Zweitplatzierter hätte ich wohl auch Protest eingelegt. Es geht halt immerhin um den Sieg.
Wenn jemand so am Ende ist, das er strauchelt und sich ablegt vor Erschöpfung, dann kommt der ohne Hilfe sicher erst mal nicht mehr hoch. Ist er jetzt halt nur unglücklich gestolpert und wieder aufgestanden sieht es halt anders aus... Gaaaaanz schwierig. Schön dass es im Mittelfeld deutlich entspannter und kollegialer zugeht. :-)
erstens sind kampfrichter gerade auf längeren strecken nicht überall und sehen demenstprechend nicht alles. zweitens wird gerade im breitensport oft ein auge zugedrückt, was denke ich die mehrheit unterstützt.
du kannst dir aber sicher sein, dass dort wo es um siege, titel oder qualifikationen geht knallhart disqualifiziert werden würde.
und da gehts schon los...wieso hat der kollege keine pumpe mit dabei? das ist ein klarer vorteil denen gegenüber, die eine mitschleppen.
oder wenn er eine mithatte, warum benutzt er die nicht? logisch, weil eine standpumpe einen klaren zeitvorteil gegenüber einer minipumpe bringt. ein klarer disqualifikationsgrund.
Klar ist das ein Vorteil.
Trotzdem finde ich persönlich es ok, wenn dem Kollegen geholfen wird, denn die Hilfe würde jeder bekommen und jeder der einen Plattfuß hat, ist gestraft genug.
Das das nicht regelkonform ist, ist mir schon klar.
Geändert von Pmueller69 (20.07.2015 um 20:00 Uhr).
Da bräuchte man echt ein Video dazu. Als Zweitplatzierter hätte ich wohl auch Protest eingelegt. Es geht halt immerhin um den Sieg.
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Gebe dir recht, man müsste dabei gewesen sein oder ein komplettes Video des Zieleinlaufes zur Verfügung haben. Aber das mit dem Protest nachrangiger plazierter Athleten finde ich grundsätzlich schwierig. Mich erinnert das an das Einfordern einer roten Karte beim Fußball, was dort heftig verpönt ist.
Ähnliche Situation (aber ganz anderer Regelverstoß) gestern beim Trumer Triathlon: Der Führende (und zwei nachfolgende Athleten schwimmen falsch), werden beim Verlassen des Wassers vom Veranstalter darauf aufmerksam gemacht, holen die (unabsichtlich) verkürzten Meter nach, der Führende gewinnnt trotzdem später das Rennen. Die dahinter plazierten Athleten (auf Rang 4 ein Liga-Athlet von unserem Verein) verzichten auf einen Protest (der zwangsläufig zu einer DQ hätte führen müssen). Und dabei gibt es bei Trumer Triathlon um richtig Kohle (zwischen Rang 4 und 1 liegen 1000,-€), während es in Karlsfeld traditionell nur um die Ehre geht und es nichts materielles zu gewinnen gibt.
Gemäß Sportordnung darf man "laufen oder gehen". ...Von daher könnte eine Disqualifikation wegen Krabbeln ausgesprochen werden, da der Vorteil nicht wieder umgekehrt werden konnte. Hart, aber regelkonform.
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Da denke ich spontan an die Blazeman-Roll von Chrissie Wellington...streng genommen auch nicht regelkonform.