Es geht so ziemlich allen Menschen deutlich besser. Kindersterblichkeit ist drastisch zurückgegangen, der Ausbildungsstand ist auf eine sehr gutes Niveau (teilweise über unserem), die medizinische Versorgung und der Lebensstandard haben sich ebenfalls drastisch verbessert. Das Gap ist deutlich kleiner geworden. Es gibt natürlich Ausreisser. Das ist nicht schön, sollte aber über die in Summe unglaublich positive Entwicklung nicht hinwegtäuschen.
Das ist auf der einen Seite nicht falsch. Der Erfolg, dass absolut viel mehr Menschen in einem gewissen Wohlstand leben, geht aber hauptsächlich auf 2 Länder zurück, China und teilweise Indien.
In Afrika hat sich insbesondere in absoluten Zahlen nicht viel geändert.
Ca. 750 Millionen Menschen auf der Erde hungern. Wären es 1900 so viel gewesen, wären das etwa 33 % gewesen. Heute sind es unter 10 %. Also relativ wird es besser ja absolut nicht unbedingt.
Dazu kommt, dass die positive Entwicklung in den letzten Jahren zum Erliegen gekommen ist.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Ein Preis der für diese großartige Entwicklung gezahlt wird, ist der steigende CO2 Ausstoß. Das ist sicher ein großes Thema in Dubai. Meines Erachtens ist es sogar der rosa Elefant im Raum.
Eine der Gründe, wieso man evtl, vorhanden Erfolge der letzten 100 Jahre halt nicht in die Zukunft projizieren kann und darf.
Dazu vielleicht auch noch: Auch im Westen werden Menschen ausgebeutet. Jemand der hier z.b. von Bürgergeld in einer Mietwohnung lebt, dem mach ich keinen Vorwürfen, wenn ihn Klimawandelt eigentlich nicht interessiert. Er kann gar nichts ändern am CO2 Ausstoß, ausser ganz marginalen Dingen, die kaum was bringen.
Verantwortlich sind auch bei uns die, die viel ausstoßen, die oberen 10%.
Ca. 750 Millionen Menschen auf der Erde hungern. Wären es 1900 so viel gewesen, wären das etwa 33 % gewesen. Heute sind es unter 10 %. Also relativ wird es besser ja absolut nicht unbedingt.
Ich finde, dass die Rechnung auch in absoluten Zahlen zeigt, dass es besser wird: das bedeutet nämlich, dass die Welt heute viel mehr Menschen als früher ernährt, dass also in absoluten Zahlen viel mehr Menschen als früher genug zu essen haben. Das würde ich schon als großen Fortschritt werten.
Ich finde, dass die Rechnung auch in absoluten Zahlen zeigt, dass es besser wird: das bedeutet nämlich, dass die Welt heute viel mehr Menschen als früher ernährt, dass also in absoluten Zahlen viel mehr Menschen als früher genug zu essen haben. Das würde ich schon als großen Fortschritt werten.
Sorry für weiter evtl. OT hier, leider leider so ja auch nicht richtig. Die Verteilung ist für die Möglichkeiten echt armselig. Wir futtern im Wetsen den Menschen im Osten den Reis weg, nur um ein Beispiel zu nennen. Bringt halt für wenige in den produzierenden Ländern mehr, die Anbauprodukte zu exportieren, als sie der eigenen Bevölkerung günstig zu lassen.
Und befeuert wird das ganze auch noch durch mMn kranke Finanzwetten auf Lebensmittel der obersten x% der Menschheit.
Bin bis nach X-Mas mal aus der Politik raus, ertrag das gerade alles nicht mehr.
T.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Und befeuert wird das ganze auch noch durch mMn kranke Finanzwetten auf Lebensmittel der obersten x% der Menschheit.
Bin bis nach X-Mas mal aus der Politik raus, ertrag das gerade alles nicht mehr.
T.
Schau Dir bitte mal die Daten für die südostasiatischen Länder an. Die Entwicklung ist an sich super. Ich verstehe, dass man richtigerweise nun das offene Gap fokussiert. Dass es dieses noch gibt, ist aber kein Zeichen, dass vorab alles in die falsche Richtung gelaufen ist..
Valide ist der Einwand von MattF mit dem Blick auf Afrika. Aber auch hier betrifft es nicht ganz Afrika. Hoch relevant ist hier insbesondere der Bereich südlich der Sahel Zone.
Ansonsten erzählen die Daten eine komplett andere Geschichte.
Problematisch sind auch die Länder, wo es massive Interventionen (militärisch und/oder wirtschaftlich gab). Dort ist die Entwicklung ein Desaster. Ganz schlimm ist die Entwicklung in Afganistan und dem Irak. Das siehst Du in allen relevanten Bereichen. Diese sind auch öffentlich verfügbar.
Das ist auf der einen Seite nicht falsch. Der Erfolg, dass absolut viel mehr Menschen in einem gewissen Wohlstand leben, geht aber hauptsächlich auf 2 Länder zurück, China und teilweise Indien.
In Bezug auf die absoluten Zahlen hast Du Recht. Das ist einfach der Größe der Länder geschuldet. Allerdings ist die Entwicklung in den Emerging Markets in Summe und damit relativ über alle verteilt mehr als positiv. Die wichtigsten Ausnahmen habe ich gerade angesprochen. Und in Bezug auf Afrika stimme ich - mit der Präzisierung von eben - ausdrücklich zu.
Schau Dir bitte mal die Daten für die südostasiatischen Länder an. Die Entwicklung ist an sich super. Ich verstehe, dass man richtigerweise nun das offene Gap fokussiert. Dass es dieses noch gibt, ist aber kein Zeichen, dass vorab alles in die falsche Richtung gelaufen ist..
Valide ist der Einwand von MattF mit dem Blick auf Afrika. Aber auch hier betrifft es nicht ganz Afrika. Hoch relevant ist hier insbesondere der Bereich südlich der Sahel Zone.
Ansonsten erzählen die Daten eine komplett andere Geschichte.
Problematisch sind auch die Länder, wo es massive Interventionen (militärisch und/oder wirtschaftlich gab). Dort ist die Entwicklung ein Desaster. Ganz schlimm ist die Entwicklung in Afganistan und dem Irak. Das siehst Du in allen relevanten Bereichen. Diese sind auch öffentlich verfügbar.
Soweit bekannt ist hat die Bildung der fossilen Rohstoffe 2 Millionen, lass' das 20 Millionen Jahre sein, gedauert. Ein Wald braucht 200-300 Jahre um zu wachsen, um ein Wald mit grossen Bäumen ausgehend von Setzlingen, Keimlingen oder Samen zu werden. 20.000.000 : 200 entspricht 100.000 Generationen an Wäldern.
Wenn die Fossilen binnen 200-300 Jahren erfolgreich aufgebraucht sind pusten wir 3-400 weltweite Waldgenerationen pro Jahr durch. Circa 1mal die Weltwaldoberfläche pro Tag. Lass nun die Bildung der Fossilen 200 Millionen Jahre gedauert haben.
Mit welchem Recht darf das der Mensch? Die Schäden sind irreperabel. Für Jahrmillionen. Lass' mal die Klimakatastrophe beiseite wegen der Durchheizung der Fossilen. Lass' alle die Menschen gut überleben. Neu starten können wir in 100 Jahren nicht mehr. Nichts mehr da. Kann man vllt gut vergleichen mit einer endothermen Reaktion das Thema Entwicklung, die allerdings einer Aktivierungsenergie bedarf. Nur ist eben der Punkt, dass diese endotherme Reaktion weiterhin exotherm abläuft, ja ablaufen muss, damit sich manche wenige die Taschen vollstopfen koennen? Wir müssten schon auf die Bremse treten, damit die Aktivierungsenergie reichte, in der Metapher zur anorganischen Chemie bleibened, um die Kernfusion zu entwickeln. Das ist die einzige, leistungsstarke Energiequelle die wir dauerhaft auf tausende Jahre gerechnet zur Verfügung haben. Und bekanntlich ist nichts duemmer als einen Liter Benzin zu verbrennen. Hier sehe ich auch ein Versagen meiner Generation. Statt diesen Entwicklungsprozess zu forcieren entwickeln die mathematischen Genies unserer Tage Apps um Millionaer_in oder Milliardär_in zu werden.
Ansonsten dito, ja, insgesamt geht es vielen und noch mehr Menschen immer besser. Wenn man solche "Banalitäten" wie Völkermorde im Zuge von Kriegen, die insbesondere Waffen und Technologie hervorbrachten, oder Maos Abschlachten der Bauern (70 Millionen Tote Chinesen war der Preis Chinas für die Entwicklung von der Agrar- zur Industrienation) einfach ausklammerte. Letztere wollten vllt einfach nur, wie D. T. Suzuki schreibt, selbst den ganzen Tag Wasser aus dem Brunnen hieven einfach um eine bedeutungsvolle und sinnvolle, befriedigende Beschäftigung zu haben und brauchten deswegen keine elektrischen Pumpen bzw. Lastenesel, die einen Flaschenzug über Rollwinden betrieben.
Meiner Meinung nach brauchten die Menschen noch viele Generationen um in den Weltraum vorzudringen. Wir müssen hier erstmal zurechtkommen. Es gibt keinen Planeten B. Kernfusion ist der nächste Schritt. Um nun Elon Musk als Paradebeispiel zu nennen: die Erde wird unbewohnbar, deswegen will er in den Weltraum also auf den Mars, um diesen zu besiedeln. Sagen wir Musk verheizt einen Amazonasregenwald an Fossilen pro Tag für seine Feststoffbooster-Projekte? Um 2-3 Menschen mit begrenzten Vorräten auf den Mars zu schießen. Warum steckt der Mann sein Geld nicht in ITER, Garching und neue und weitere Forschungen oder lässt stellvertretend den chinesischen Bauern einen Bauern sein? Der happy ist Wasser zu schoepfen. Bayern stellt 100 Millionen Euro ab auf Jahre für den Forschungsreaktor Garching. Ein Trinkgeld für Herrn Musk, der stellvertretend die Genies unserer Zeit aus der Portokasse heraus bindet?
Habe ich mich verrechnet? Falls ja bitte ich um Berichtigung.
S Sagen wir Musk verheizt einen Amazonasregenwald an Fossilen pro Tag für seine Feststoffbooster-Projekte? Um 2-3 Menschen mit begrenzten Vorräten auf den Mars zu schießen. Warum steckt der Mann sein Geld nicht in ITER, Garching und neue und weitere Forschungen oder lässt den chinesischen Bauern einen Bauern sein? .
Sagen wir mal so, der Musk ist nicht doof. Guck dir die Menschheit an, von Klimaleugnern, Kriegen, Terror, Antisemitismus, ... der denkt das gleich was ich denke, die Menschheit wird diesen Planeten kaputt bekommen und sucht nach langfristigen Alternativen.
So abwegig ist das IMHO nicht. Eine Dampfmaschine kennt die Menschheit rund 300 Jahre, Computer 80 Jahre, auf dem Mond waren wir schon, Raumsonden auf Mars, Kometen und außerhalb des Sonnensystems. Man hat Wasser auf dem Mond gefunden. Das wird noch dauern, aber wenn die Entwicklung der letzten 2-3 Jahrhunderte so weiter geht haben wir spätestens 2200 Menschen die auf dem Mars leben.