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Lässt Du Dich gegen Corona impfen? - Seite 198 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Umfrageergebnis anzeigen: Lässt Du Dich gegen Corona impfen?
Ich lasse mich impfen, sobald der Impfstoff da ist 100 46,08%
Ich lasse mich impfen, aber erst später 58 26,73%
Ich habe mir noch keine Meinung gebildet 20 9,22%
Ich lasse mich nicht gegen Corona impfen, bin aber ansonsten nach Stiko Empfehlung geimpft 13 5,99%
Ich lasse mich nicht impfen 26 11,98%
Teilnehmer: 217. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 16.03.2021, 10:00   #1577
Hafu
 
Beiträge: n/a
Mal kurz noch eine Einzelfall-Rückmeldung von meiner Impfung und der meiner Frau.

Meine Frau hatte gestern (10 Tage nach der Impfung mit AstraZeneca) immer noch zeitweise Kopfschmerzen. Das allgemeine Krankheitsgefühl war nach drei Tagen weitgehend weg.
Vor dem Hintergrund der bekannt gewordenen seltenen Nebenwirkung "Sinusvenenthrombose" und dass Impfnebenwirkungen eigentlich nach 4 Tagen weg sein sollten, habe ich gestern abend ihr vorsichtshalber einen Blutverdünner (Eliquis) gegeben, werde heute mal Blut abnehmen und evt. wenn die Kopfschmerzen nicht verschwinden, ein Kernspin mit Kontrastmittel veranlassen. Ihre vier jüngeren Grundschul-Kolleginnen, die ebenfalls am selben Termin mit demselben Impfstoff/derselben Charge geimpft wurden, hatten nur minimale Nebenwirkungen für maximal zwei Tage.

Da die 5 vom Paul Ehrlich-Institut berichteten Fälle in Deutschland mit Hirnvenenthrombose und Einblutungen in die Haut wohl auch Blutbildveränderungen (Abfall der Blutplättchen) aufwiesen, nach denen man halt erst angefangen hat zu suchen, als es zu punktförmigen Einblutungen in die Haut gekommen war, vermute ich, dass wenn der Astra-Zeneca-Impfstoff wieder freigegeben wird, man vermutlich zukünftig eine Blutbildkontrolle einige Tage nach der Impfung routinemäßig empfehlen wird, um solche Fälle frühzeitig zu entdecken und behandeln zu können

Ich selbst hatte am Sonntag meinen ersten Impftermin. Allerdings -warum auch immer- mit Moderna. Aussuchen kann man sich das ohnehin nicht. Rund 4 Stunden nach der Impfung entwickelte sich am Sonntag in der Schulter ein Entzündungsschmerz, der dann gestern im Laufe des Tages immer stärker wurde. Ungefähr so, wie wenn jemand an die geimpfte Stelle massiv mit 'nem Hammer geschlagen hätte. Allgemeinsymptome hatte ich so gut wie keine und ich habe deshalb auch kein Ibu oder Paracetamol eingenommen. Gestern abend hatte ich dann sogar Probleme beim Heimfahren aus der Klinik den Fahrrad-Lenker mit dem betroffenen Arm zu halten und konnte den rechten Arm nichtmal zum Essen richtig benutzen. Über Nacht wurde es aber besser. Heute kann ich wenigstens bis fast zum rechten Winkel die Schulter wieder anheben, habe keinen Ruheschmerz mehr.
Obwohl lästig würde ich das ganze doch als übliche Impfreaktion einordnen.
 
Alt 16.03.2021, 10:08   #1578
El Stupido
 
Beiträge: n/a
Wer - wie HaFu - aus dem medizinischen Bereich kommt mag hiermit etwas anfangen können:

https://twitter.com/LJohnsdorf/statu...21321336475651

Ausführungen eines FA für Anästhesie und Notfallmedizin bzgl. des (temporären) AZ-Stop.
 
Alt 16.03.2021, 10:08   #1579
ritzelfitzel
Szenekenner
 
Benutzerbild von ritzelfitzel
 
Registriert seit: 08.11.2014
Beiträge: 2.644
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
für den speziellen Fall von AZ sieht das PEI einen Zeitraum von einigen Tagen vor:

"Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass Personen, die den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen – z.B. mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen – sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben sollten."

https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-me...ra-zeneca.html

Die 30 min. Beobachtung nach einer Impfung ist m.W. für allergische Reaktionen, die eben sehr schnell nach Impfungsich zeigen.

m.
Danke. Hatte mich gefragt, wie zeitnah sich die in dem Fall relevanten Thrombosen nach einer Ursache entwickeln (z.B. Impfung, Flug, etc.).
ritzelfitzel ist offline  
Alt 16.03.2021, 10:11   #1580
GreatPanther
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.03.2013
Beiträge: 361
ja nun kommen die Fragen auf.....ganz zu schweigen was es dauerhaft im Kopf auslösen wird, wenn man weiß, dass man die Impfung nicht rückgängig machen kann....
GreatPanther ist offline  
Alt 16.03.2021, 10:17   #1581
mum
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.09.2009
Ort: nähe von basel
Beiträge: 1.607
Zitat:
Zitat von crazy Beitrag anzeigen
Du bist gegen Polio, Diphterie, Keuchhusten, Tetanus geimpft? Dann herzlichen Glückwunsch, Du wirst durch keine dieser Krankheiten an langfristigen Schädigungen zu leiden haben!
Und, da Du 53 bist, wurden alle diese Impfstoffe damals, als Du geimpft wurdest, anhand einer Datenlage freigegeben, die weit, weit unter der angesiedelt ist, mit der die aktuellen Corona-Impfstoffe eine Freigabe erfuhren.

Medizin entwickelt sich weiter, Biontech-Pfizer wird von allen je entwickelten Impfstoffen der bestuntersuchteste (weil meistkritisierte) sein.



"Ein der schwerwiegenden Langzeitfolgen von Impfungen ist, dass man mit Mitte 50 auf Twitter dummes Zeug zu Impfungen schreiben kann, statt mit 12 an Diphterie zu sterben."

Ist in keinster Hinsicht beleidigend gemeint, kam nur exakt vor 20 Sekunden via Whatsapp rein. Und passte irgendwie.
Woher weisst Du das (fett geschrieben)? Verstehst Du etwas davon?

Grundsätzlich bin ich NICHT gegen eine Impfung. Denke aber, dass es in gewissen Fällen wirklich individuell ist. Schlussendlich ist es immer eine "Risikoabwägung". In diesem Falle umsomehr, da sich die "Vulnerablen" mit der Impfung schützen können. Somit braucht der 20jährige keine "solidarische" Impfung.

In der Tendenz werde ich mich impfen lassen. In der Schweiz ist man ja aber schön im Verzug. Man verspricht uns zwar, dass bis Ende Juni alles über die Bühne gegangen sein soll: "Gerne höre ich die Botschaft - Allein mir fehlt der Glaube"...
__________________
carpe diem
mum ist offline  
Alt 16.03.2021, 10:58   #1582
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von El Stupido Beitrag anzeigen
Wer - wie HaFu - aus dem medizinischen Bereich kommt mag hiermit etwas anfangen können:

https://twitter.com/LJohnsdorf/statu...21321336475651

Ausführungen eines FA für Anästhesie und Notfallmedizin bzgl. des (temporären) AZ-Stop.
Gute Darstellung (Danke für den Link ).

Die Heparin-induzierte Throbozytämie (im med. Sprachgebrauch mit HIT abgekürzt) ist bei Behandlung mit Heparin gar nicht so selten.
Die meisten unserer Patienten bekommen ja Heparin wegen gerade stattgehabter Operation und pro Jahr finden wir sicher (alleine in meinem örthopädischen Bereich) zwei bis drei Patienten mit HIT. Allerdings sind das meist Zufallsbefunde im Labor und ich kann mich an keinen Patienten mit dadurch hervorgerufenen Einblutungen erinnern.
Sobald man das im Routinelabor erkennt, werden die Bauchspritzen abgesetzt und ülicherweise bessert sich dann die Thrombozytenzahl innerhalb von einigen Wochen wieder.
An eine Sinusvenenthrombose wegen HIT kann ich mich gar nicht erinnern.
Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass es nach der Astra-Zenece durchaus häufiger zu unerkannten Blutbildveränderungen kommt und die vom Paul-Ehrlich-Institut berichteten 7 Fälle mit massiven Symptomen nur die sichtbare Spitze des Eisberges darstellen.

Wie ich ja gestern schonmal geschrieben habe: man erkennt oft nur die Nebenwirkungen, mit denen man insgeheim rechnet und nach denen man ggf auch sucht.
 
Alt 16.03.2021, 12:28   #1583
crazy
Ehemals crazyviech
 
Benutzerbild von crazy
 
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Nordeifel
Beiträge: 2.013
Zitat:
Zitat von mum Beitrag anzeigen
Woher weisst Du das (fett geschrieben)? Verstehst Du etwas davon?
Von Impfstoffentwicklung? Nein. Weder entwickle ich Impfstoffe, noch lasse ich diese zu.



Zitat:
Zitat von Das Arzneimittelgesetz von 1964 (auszugsweise)
§ 19
(1) Die Anmeldung der Arzneispezialität muß
folgende Angaben enthalten:
1. Firma oder Name sowie Anschrift des Anmeldenden,
2. Bezeichnung der Arzneispezialität,
3. Zusammensetzung nach Art und Menge;
alle Bestandteile sind mit einer ihrer im
Deutschen Arzneibuch aufgeführten Bezeichnungen, im Deutschen Arzneibuch
nicht aufgeführte Bestandteile mit ihren
gebräuchlichen wissenschaftlichen Bezeichnungen anzugeben,
4. Ergebnisse der pharmakologischen Prüfung und klinischen Erprobung, soweit Stoffe bisher nicht allgemein bekannter Wirksamkeit verwendet worden sind,
5. Anwendungsgebiete unter Angabe der Gegenanzeigen,
6. Darreichungsform,
7. Gebrauchsanweisung,
Zitat:
Zitat von Das Arzneimittelgesetz von 2020 (auszugsweise)
§ 21 Zulassungspflicht
(1) Fertigarzneimittel, die Arzneimittel im Sinne des § 2 Abs. 1 oder Abs. 2 Nr. 1 sind, dürfen im Geltungsbereich dieses Gesetzes nur in den Verkehr gebracht werden, wenn sie durch die zuständige Bundesoberbehörde zugelassen sind oder wenn für sie die Europäische Gemeinschaft oder die Europäische Union eine Genehmigung für das Inverkehrbringen gemäß Artikel 3 Abs. 1 oder 2 der Verordnung (EG) Nr. 726/2004 auch in Verbindung mit der Verordnung (EG) Nr. 1901/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 über Kinderarzneimittel und zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1768/92, der Richtlinien 2001/20/EG und 2001/83/EG sowie der Verordnung (EG) Nr. 726/2004 (ABl. L 378 vom 27.12.2006, S. 1) oder der Verordnung (EG) Nr. 1394/2007 erteilt hat. Das gilt auch für Arzneimittel, die keine Fertigarzneimittel und zur Anwendung bei Tieren bestimmt sind, sofern sie nicht an pharmazeutische Unternehmer abgegeben werden sollen, die eine Erlaubnis zur Herstellung von Arzneimitteln besitzen.

Zitat:
Zitat von Bösl, 2009
Die als Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes am 23. Juni 1964 in Kraft getretene Neuregelung sah schliesslich eine Aufklärungspflicht der Hersteller über die pharmakologische Prüfung und klinische Erprobung vor.
Bösl, E. (2009). Politiken der Normalisierung: Zur Geschichte der Behindertenpolitik in der Bundesrepublik Deutschland (Disability Studies. Körper - Macht - Differenz) (1. Aufl.). transcript Verlag.


Das heisst, vor 1964 konnten Hersteller in einem gewissen Rahmen quasi tun und lassen, was sie wollten, da sie nicht über ihre internen Prüfungs- und Zulassungsverfahren aufzuklären hatten.
Wenn Du, wie Du schreibst, 53 bist, besteht eine durchaus reelle Chance, dass die Dir als Kind verabreichten Impfstoffe noch nach alten (und ergo nach heutigem Standard nur unzureichend getesteten) Standards erfolgten. Hat es geschadet, oder haben wir schon mit den damaligen, nach heutigen Kriterien erschreckend niedrigen, Standards, zuvor quasi tödliche Krankheitsbilder in den Griff bekommen?

Für den Laien kann ich diese gut aufbereitete österreichische Seite zum Thema Impfstoffentwicklung empfehlen:
https://www.ages.at/themen/krankheit...n-impfstoffen/


Die weltweit gebündelten Kräfte zu einer Vakzinentwicklung sind in dieser Gütequalität, was Transparenz, Studienteilnehmer, Geschwindigkeit und Folgebeobachtung betrifft ein (positives!) Novum in der Geschichte der Menschheit.
crazy ist offline  
Alt 16.03.2021, 13:28   #1584
mum
Szenekenner
 
Registriert seit: 04.09.2009
Ort: nähe von basel
Beiträge: 1.607
Danke für Deine interessanten Ausführungen.
__________________
carpe diem
mum ist offline  
Thema geschlossen


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