Die Frage ist, ob inneres Glück ohne äußere Glaubwürdigkeit möglich ist?
Wir Menschen sind nunmal Sozialwesen und die emotionale Distanzierung von der Außenwelt ist nicht so einfach.
Du merkst ja bei dir selbst, dass manche "Verärgerungen/Ungerechtigkeiten" aus dem beruflichen (oder sportlichen) Umfeld eine Aufarbeitung einfordern.
...DU selbst musst zuerst mit DIR im Reinen sein. "Inneres Glück" zeigt sich natürlich auch an der Authenzität welche man darstellt.
Auf den Leistungssport bezogen habe ich mir angeeignet nicht jede "Außerirdische" Rekordleistung bedingungslos zu glauben, oder gar zu glorifizieren. Niemand zwingt dich an jede Fabelzeit einer "Wundertäterin oder Wundertäters" zu glauben. Deshalb braucht man aber nicht die Freude am eigenen Sport aufzugeben, oder dies in Frage zu stellen. Dies meine ich mit einem eigenen "inneren Glück", hier in Bezug auf Sport. Wenn du das gefunden hast, bist du frei von eventuellen Frustgedanken. "Verärgerung" kann dann nicht aufkommen.
PS: Danke das du mich noch etwas persönlich am Ende deines Beitrages ansprichst. Ich kann dir versichern, dass wenn man so viele wunderbare Momente im Tiefschnee oder auf den Wellen erleben durfte und darf, wie ich diese hatte und habe - dann macht dies den Kopf und Blick frei und schärft ihn für das Wesentliche. Nämlich: Faktenbenennung! Wenn es aktuell ist!
Ansonsten gilt: Lebbe geht weider...
[quote=Kurt D.;861555PS: Lass dich dadurch bitte nicht frusten. Mach deinen Sport und genieße es für dich alleine. Dies ist dann Inneres Glück. Dies wünsche ich dir und allen anderen die arg in's grübeln kommen.
Gruss,
Kurt[/QUOTE]
Da ich nicht versuche mit meinem Sport Geld zu verdienen, bin ich was dieses Thema angeht eh nur entfernter Beobachter und bis auf den "Vera:schungsakpekt"und die "Sippenhaft in die man genommen"auch nicht ernsthaft betroffen (davon lass ich mich nicht frusten. :-) ). Wollte ich allerdings Geld damit verdienen und das würde mir hierdurch verhagelt, dann wäre ich glaube ich Pappsatt...
..... Wollte ich allerdings Geld damit verdienen und das würde mir hierdurch verhagelt, dann wäre ich glaube ich Pappsatt...
...okay, das verstehe ich.
PS:Ich weiß, dass es (gerade im Triathlon) noch genügend Profis gibt die auch an das "es geht auch ohne" galuben und handeln.
DIESE gilt es zu schützen. Leider schützt das "System" die Anderen (auch im Triathlon).
1....PS:Ich weiß, dass es (gerade im Triathlon) noch genügend Profis gibt die auch an das "es geht auch ohne" galuben und handeln.
2. DIESE gilt es zu schützen. Leider schützt das "System" die Anderen (auch im Triathlon).
Gruß,
Kurt
zu1) Kann ich mir gut vorstellen. Zumal mir vieles davon gemessen an Pro-Maßstäben nicht außerirdisch erscheint.
zu2) Weshalb man sich halt wundern muss, dass diese nicht auf ein härteres "Durchziehen" pochen.
Gab es nicht mal im Radsport z.B. eine Regelung, dass positiv getestete 2 Jahre keinen ProTour Vertrag mehr bekommen sollten? Wie genau war das jetzt nochmal bei Contador? Der war weg und nen halbes Jahr später wieder da. Im selben Team mit den selben Kollegen und ich hab keinen gehört der sich hingestellt hat und gesagt hat: "was will der Penner hier?!" Die haben sich gefreut, dass er wieder da war. Da muss man sich nicht wundern. Eigentlich müssten die Sauberen da stehen wie eine Wand! Außer natürlich...
Das ist es ja. Die reuigen oder auch nicht reuigen Sünder kommen nach zwei Jahren oder weniger wieder an alte Wirkungsstätten zurück, und sind wieder in einer Familie wo sich keiner äußert und sich traut den Mund aufzumachen. Das ist für Außenstehende einfach nicht nachzuvollziehen und wirkt gelinde gesagt verlogen.
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Alles was man übertreibt verwandelt sich in Traurigkeit
Unser "höher, weiter, schneller" führt automatisch zum Doping, weil der Mensch nicht immer höher, weiter und schneller kann. Das Ganze mit LA ist schon ziemlich heuchlerisch. Selbst Oprah verdient jetzt an der Sache.
Abgesehen davon, dass schon immer gedopt wurde(die Welt war früher auch nicht besser), ist der Unterschied, dass man heute mit Erfolg im Sport hunderteMillionen verdienen kann. Was ein Schumacher oder Vettels verdient, nur weil sie mit ner Karre durch die Gegend fahren, ist doch in keiner Relation mehr.
Da soll man sich nicht wundern, wenn Sportler alles machen um an die Spitze zu kommen, genau wie Musiker, Schauspieler und andere, die im Show Biz sind. Sport im Profibereich hat mehr mit Show Biz zu tun.
Fussball ist doch auch nur ein Multi-Milliarden Euro Zirkus. Zu glauben, dass sich das irgendwann ändert und alle nur noch ein Teller Nudeln essen bevor sie sich aufs Rad schwingen, ist einfach nur naiv. An Verlierer hat doch keiner Interesse. Man sieht auch wie schnell jemand, der keinen Erfolg hat, wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen wird.
Da endet dann so manche Karriere im Dschungelcamp.
Da erklärst Du mir dann am besten mal meine Argumentationslogik und nennst mir die Seitenzahl in Hamiltons Buch. Hab ich zwar inzwischen hier rumliegen aber noch nicht reingeschaut.
Du bist gut reflektiert und deine Argumentation ist plausibel, du bist unvoreigenommen und objektiv. Leider sind die Inhalte von links keine Beweismittel. Flaix hatte den Unterschied trennscharf erklärt.
Nun, die Seite schaue ich jetzt nicht nach (keine Zeit dafür).
Inhalt: Hamilton unterstellt in dem Buch Ullrich am selben Tag wie er eine verdorbene Blutkonserve konsumiert zu haben.
Verdächtigungen müssen bewiesen werden. Aussagen von befangenen Zeugen sind fragwürdig. Armstrong hatte keine Namen genannt. Damit ist die Sache für mich vorerst erledigt.
Hab heute morgen im Radio gehört, dass Hollywood Interesse angemeldet hat. Filmtitel ist glaub ich "circle of lies".