.....Wenn morgen 0 Menschen an Corona sterben, dann ist die Pandemie nicht vorbei und wenn 1000 sterben, dann heißt das für sich alleine immer noch nicht, dass alles viel schlimmer ist.......
mit dem ersten abschnitt hast du recht. mit dem zweiten nicht. natürlich muss die situation schlimmer sein wenn 1000 sterben anstatt 0. da tote ja prozentual auf intensivmedizinsich betreute personen beruhen, die wiederum prozentual auf positivgetestete. das diese prozentzahlen schwanken, deren zustandekommen diskutabel ist....alles logisch.
aber das es prozentuale zusammenhänge gibt kann niemand bestreiten.
Gerade von dir, aequitas, der permanent Differenzierung fordert, hätte ich nicht erwartet mir deshalb direkt zu unterstellen, ich würde generalisieren.
Es ist eine Unterstellung bzw. ein Strohmann zu behaupten ich würde nun diese Gruppe diffamieren und als Hexen verbrennen.
Dann entschuldige ich mich an der Stelle bei dir
Aber gerade hat man wieder aller Orten über Schulen diskutiert, als seien diese der Hort allen Übels. Oft wird dabei vom Einzelfall auf die Allgemeinheit geschlossen. Deshalb halte ich wenig davon Einzelfälle zu diskutieren - selbes gilt für eine überstandene Infektion mit oder ohne Nachwirkungen.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Man kann es auch komplizierter reden, als es ist.
Naja, ich plädiere halt dafür das Gesamtbild nicht aus den Augen zu verlieren. Wenn morgen 1000 Menschen sterben, dann ist das schlimm und es ist ggf. ein Alarmzeichen. Aber nun davon auszugehen, dass dieser eine Zustand für die ganze Dynamik spricht ist eben nicht zwangsläufig richtig. Das führt nur dazu, dass ein falsches Bild vermittelt wird.
Aber gerade hat man wieder aller Orten über Schulen diskutiert, als seien diese der Hort allen Übels.
Hat man nicht.
Du siehst anscheinend ziemlich viel schwarz-weiß.
Haben dir auch schon mehrere Leute gesagt - ich denke, das ist kein Zufall.
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mit dem ersten abschnitt hast du recht. mit dem zweiten nicht. natürlich muss die situation schlimmer sein wenn 1000 sterben anstatt 0. da tote ja prozentual auf intensivmedizinsich betreute personen beruhen, die wiederum prozentual auf positivgetestete. das diese prozentzahlen schwanken, deren zustandekommen diskutabel ist....alles logisch.
aber das es prozentuale zusammenhänge gibt kann niemand bestreiten.
Natürlich gibt es Zusammenhänge, das stelle ich auch gar nicht in Abrede. Aber diese 1000 Todesfälle könnte zustande kommen, wenn bspw. das Virus in einem Altenpflegeheim auf viele sehr schwache Patienten trifft. Insgesamt könnte die Entwicklung positiv sein, jedoch ein kleines Ereignis zu einem sehr großen Schaden führen. Das waren übertriebene Beispiele und damit wollte ich lediglich zeigen, dass von statistischen Ausreissern, nicht auf die Gesamtverteilung geschlossen werden kann.
Bspw. sehen wir nun schon etwas länger eine Stagnation der Testpositiven, sowie ein schwächeres Wachstum auf den Intensivstationen. Gleichzeitig fallen die Testpositiven bei den jüngeren Menschen, während bei den ü80-jähirgen ein erheblicher Anstieg festzustellen ist. Wir werden also in etwa drei Wochen wieder höhere Todeszahlen feststellen. Deshalb ist es wichtig verschiedene Parameter im Blick zu behalten und darauf aufbauend Maßnahmen zu treffen. In dem Fall wäre der konkrete Schutz der Risikogruppe zu verstärken, um hier ein weiteres Wachstum zu bremsen. Anscheinend spielen Schulen, wie auch andere Forschung zeigt, gerade bei unter 12-jährigen eine untergeordnete Rolle.
Zusätzlich zur Schweiz/Frankreich hab ich vor 2 Wochen schon darauf hingewiesen dass die Zahlen in den Niederlande auch rückläufig sind trotz deutlich weniger strengen Maßnahmen. Das gilt weiterhin. Allerdings machen die Niederländer in meinen Augen den Fehler, zu schnell wieder zu lockern (s.nun geöffnete Freizeitparks). Auch von Seiten der Universität bekommen wir regelmäßig Corona-Nachrichten und man hält weiterhin an Präsenzveranstaltungen an der Uni fest und wartet quasi immer nur auf den Startschuss, das ganze wieder im Normbetrieb laufen zu lassen.
Kannst du mal ein bisschen beschreiben, wie die Situation in den Niederlanden ist. Also was darf man, was darf man nicht. Wie stark ist das Corona-Thema dort aktuell präsent, v.a. auch im Vergleich zur ersten Welle? Du hast da doch sicher ganz gute Einblicke?
Hat man nicht.
Du siehst anscheinend ziemlich viel schwarz-weiß.
Haben dir auch schon mehrere Leute gesagt - ich denke, das ist kein Zufall.
Natürlich war das eine leichte Übertreibung. Aber du liest doch gerne den Lauterbach. Guck dir seine letzten Tweets an. Ein Großteil seiner Tweets hat Schulen bzw. Kinder zum Thema, während Altenheime, dort steigende Inzidienzien und der Schutz der Risikogruppe kaum eine Rolle spielt.