Fazit:
Es ist ein schmaler Grat zwischen Topfitness und dem Schritt zuviel.
Das ist mir schon klar und die Laufpause nach dem Rennsteig war zwar nicht zu kurz, die Strecken diese Woche dafür bereits zu lang, ich hätte diese Woche nicht mehrmals über 18, 20 km laufen sollen.
Andererseits will ich ja keinen Ironman nur finishen sondern das für mich maximal Mögliche erreichen.
Leistungsorientierter alter Sack eben...
Mensch, du alter Sack hättest doch wissen müssen, dass du im Anschluss an den Marathon lieber mehr aufs Rad springen sollst und nicht so viel durch die Gegend rennen.
Wünsche dir gute Besserung.
Vieleicht 29,-€ für eine Backroll ausgeben und kräftig drauf rum rollen. Oder ein Stück HT-Rohr absägen und damit probieren.
Vieleicht 29,-€ für eine Backroll ausgeben und kräftig drauf rum rollen. Oder ein Stück HT-Rohr absägen und damit probieren.
Das würde ich bei einer Zerrung lieber sein lassen!! (kann meines Wissens nach die Muskelschädigung verschlimmern... aber bin kein Experte... vielleicht nach der akuten Phase gut, um die Fasern wieder "zu sortieren"... aber zu Beginn wäre ich vorsichtig!)
Was mit bei Zerrungen am meisten hilft, ist Wärme. Und Geduld.
gute Besserung -ich hoffe das ist nichts wirklich Schlimmes. Wenn die Zerrung vorbei ist gehst Du ab wie Schmitz Katze. Nimm die Pause also sportlich und zur willkommenen Regeneration.
Möglichst baldige Genesung, genug Geduld wünsch ich Dir
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Herzlichen Dank für all die Anteilnahme, das berührt mich ehrlich!
Und jetzt Schluß mit dem Geheule, weiter geht's!
Heute morgen 6 Uhr in den Pool gehechtet und durch den aus London herüberwehenden Psychoterrors durch Harry-"The Albatross"-Hirsch in 50 Minuten knapp 3km abgespult.
Da ich ja jetzt zum Schwimmer mutieren muß, ist die Latte für Bolton bei 55 Minuten festgenagelt.
Das bedeutet, dass ich jetzt in den alten Trabbi noch irgendwie den Motor des Golf R mit Tesafilm einkleben muß, um da irgendwie ran zu kommen...
Ich versuch's zumindest!
Und da es sportlich aktuell kaum noch nennenswerte Neuigkeiten zu verbreiten gibt, abschliessend eine Story aus 2005:
In dem Jahr habe ich zum Ende des Winters beruflich aus dem Ausland zurück nach Schwaben gewechselt, da ich in meinem damaligen Job es nie mehr nach Hawaii geschafft hatte - im Herbst gab es da immer Urlaubssperre, da die ganzen Audits bei den PKW-Produzenten in den "Schwellenländern" anstanden.
Ein zusätzlicher Grund neben dem Oberthema Kona mag auch der Aspekt gewesen sein, dass meine Frau nicht mit nach Belgien und Indien ziehen wollte, sowie ihr 30. Lebensjahr erreichte und dies scheint der Zeitpunkt zu sein, bei denen der Baby-Timer Alarm schlägt - jetzt oder nie und vor allem wenn jetzt, dann her mit dem Kerl!
Ich bin also von jetzt auf recht gleich zurück in's Ländle und habe neben dem Job als Vollstreckungsgehilfe gegen den Timeralarm an meinem Hauptziel "KONA 2005" gearbeitet.
Die wichtigsten Dinge waren bereits im Mai geregelt - Flug, Condo, Auto, Heliflüge, Islandhopping Maui - eben alles, was man besser zeitig fixiert, weil die Preise im Laufe des Jahres in der Region Kailua ja ähnlich dem Mais auf deutschen Feldern in die Höhe schiessen.
Als Quali hatte ich Zürich auserkoren.
Da meine Firma ihren Sitz in Zürich hatte, war ich von Freitag bis Dienstag beruflich dort und machte am Sonntag eben den Abstecher zum Zürisee um kurz zu schauen, wann genau ich am Montag mein Ticket nach Kona abholen muß.
Der Wettbewerb am Sonntag vor meiner Ticketabholung lief wie erwartet an, Schwimmen und erste Radrunde nicht der Rede wert, vorne bei dem Agegroupern rumgegurkt.
Und dann habe ich bei KM 120 erste Krämpfe bekommen, die sich auf der Laufstrecke dann dermaßen verstärkten, dass ich die wenigen Erhöhungen rückwärts runter mußte, ein paarmal umkippte aber immer noch der Wahnvorstellung unterlag, dass es für das Ticket reicht, ja reichen muß - ich hatte ja bereits alles gebucht und gezahlt.
Ende vom Lied - 10h und vierter Nachrücker in der Schweiz, einem Land, in dem der Ironman Hawaii als preislicher Superschnapper angepriesen wird.
Aussichtslos!
Ich war am Boden - physisch und vor allem psychisch.
Eine Woche lang vegetierte ich wie ein Zombi mit Gedanken daher wie "ich bin der einzige Hawaiistarter ohne Ticket, vielleicht springe ich am Samstag einfach vom Pier mit rein, das Bike stelle ich bei Kona Pedals auf den Hof und meine alte Nummer aus 1998 wird's schon richten. Oder besser - wen hau ich in der Ironweek vom Rad, damit ich mir dessen Armring schnappe, denn eigentlich sollte ich statt vieler Anderer ja dort sein".
Meine Frau konnte es nach 10 Tagen nicht mehr hören, dass ich der unterbewertetste Nichtstarter vor Ort sein werde und es gab einen Mörderanschiss, statt Lamentieren solle ich doch bitte agieren.
Im Netz geschaut - es gab noch zwei Rennen mit Qualitslots für Kona - Korea und UK.
Korea war sogar noch offen - aber keine Chance mehr auf ein Visum und auch hatten wir damals noch keinerlei Wohneigentum, welches ich der Allianz hätte glaubhaft als Pfand gegen Bargeld für die recht spontane Reise anbieten können.
Also UK - Ausgebucht, Anruf um Anruf - umsonst, "we are full, see you next year...".
Dann ein letzter Versuch, ein Mail mit meiner "Story" und keine zwei Wochen vor dem Start eine Mail - wenn ich innerhalb von 24 Stunden melde und zahle, dann...
So kam es auch - und 10 Tage später stand ich mit 1.300 anderen Athleten im frühmorgendlichen, mysthischen Nebel am Ufer des See's rund um die Sherborne Castles - motiviert bis in die Haarspitzen ob dieser unerwarteten letzten Chance, den Weg nach Kona doch noch legal zu beschreiten.
Aber daraus fabuliere ich vielleicht einmal eine zweite Story...
Vorab - es war eine großartige Veranstaltung, weit weg von der Perfektion Roth's oder dem Massensupport Frankfurts, auch war die Strecke nicht zu vergleichen mit der Urwüchsigkeit Lanzarotes oder Embruns - und dennoch sagte ich mir bereits damals, dass ich wieder zurück kommen muß!
Aber daraus fabuliere ich vielleicht einmal eine zweite Story...
Vorab - es war eine großartige Veranstaltung, weit weg von der Perfektion Roth's oder dem Massensupport Frankfurts, auch war die Strecke nicht zu vergleichen mit der Urwüchsigkeit Lanzarotes oder Embruns - und dennoch sagte ich mir bereits damals, dass ich wieder zurück kommen muß!
In diesem Sinne - es hört nie auf!
Ja, bitte zweite Story. Egal wie alt, egal wie oft erzählt .... immer wieder Flachy
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.