Du hast vergessen zu erwähnen, dass mit Putin sowieso nicht zu verhandeln ist, aber sonst passt es. ;-)
Die spannende Frage ist aber ja, welche Lösungen die üblichen Parteien zu den von Helmut erwähnten Brettern im Köcher haben.
Merz wird uns da nach vorne bringen?
Das ist der BSW Faden, wegen der politischen Kompetenz der anderen Parteien musst du einen eigenen Tread aufmachen
Das betrifft afaik nur die GröVaZ selber. Zumindest trat sie laut Wikipedia im Frühsommer 89 (!) noch der SED bei.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: wie verstrahlt musste man sein, nach der gefälschen Wahl, dem Massaker in Peking, den Auflösungserscheinugnen an allen Ecken und Enden noch diesem Verliererverein beizutreten?
Es enthält eventuell aber eben auch einen typischen Charakterzug der guten Frau: wenn alle sagen, es wäre Mist, macht sie es trotzdem. Es bleibt zwar Mist, aber für die Quote in der Talkshow ist es immer noch gut.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Während die GV noch schnell in die SED eintrat, haben echte Bürgerrechtler ja was erreicht.
Jetzt warnen sie vor ihr: „Frieden“ war auch eine Chiffre für Freiheit. Für Meinungsfreiheit, für Reisefreiheit, für unabhängige Gerichte, für die Freiheit vor Bevormundung und Bespitzelung.
Das hat Sahra Wagenknecht damals wohl nicht so recht mitbekommen, als sie in die SED eintrat, während die meisten austraten; als sie sich zur Stalinistin entwickelte und die Vorzüge des Freiluftgefängnisses DDR pries.
Heute verspricht sie in den Talkshows der Republik und von Landtagswahl-Plakaten selber „Frieden“. Wörtlich: „Wir geben Frieden wieder eine Heimat!“ Sahra, der Friedensengel! Wenn ihre leibeigene Partei nur stark aus den Wahlen hervorgeht, dann bringt sie den Frieden auf Erden. Das suggeriert sie.
Die Bürgerrechtler von 1989 aber reiben sich verwundert die Augen: In einem offenen Brief werfen sie ihr Lügen vor, die sie in Talkshows verbreitet und die sie direkt von den Moskauer Trollarmeen zu beziehen scheint. Über „Faschisten“ an der Macht in Kiew oder über die Chancenlosigkeit der Ukraine gegen das übermächtige Russland.
„Wagenknecht, so die Bürgerrechtler, die schon Mut zur Wahrheit hatten, als der noch etwas kostete, mache sich zum Werkzeug Putins. Demokratische Parteien, so die Bürgerrechtler, sollten sich genau überlegen, mit wem sie sich im Herbst auf eine Koalition einlassen wollen.
Insbesondere geht die Warnung an die CDU. Und bei den Christdemokraten gärt es schon, der Spaltpilz arbeitet: Sollen wir um der Macht willen mit Populisten zusammenarbeiten, mit der 5. Kolonne Moskaus?