Rockstar treatment!
„
As long as you have not been yourself, you don't know just how surreal this thing is.“ Diese Aussage hab ich vergangenes Wochenende beim Team Camp des
Timex Multisport Team 2013 des Öfteren gehört, als ich mal wieder staunend in der Gegen herumstand. Aber fangen wir vorn an.
Beworben hatte ich mich fürs 2013er Team, nachdem ich den Kona-Slot in Wales klargemacht hatte. In USA hatte ich immer wieder sehr fixe Jungs & Mädels im Timex-Outfit gesehen, gegen den ein oder anderen auch schon mal nen Rennen gemacht. Und das meine Jungs von QR die Bikes fürs Timex Team stellen, konnte ich auch auf eine Empfehlungsmail von dort hoffen.
Anfang November kam dann der anruf von Tristan Brown, dem Team Manager. Ein 90-minütiges Skype-Gespräch später hatte ich ne Zusage unter der Bedingung, dass ich zum Team Camp Mitte Februar nach USA kommen würde. Nun denn, wenn die den Flug bezahlen, sollte das drin sein, dachte ich mir. Das diese Nummer etwas größer ist, als Triathlon hier in Deutschland, hatte ich mir also schon denken können. Als dann aber drei Tage vorm Camp die Mail mit den Details der Airport-Pickups kam, stutzte der Stutzer kurz. Da standen nicht bloß 50 Athleten des Teams drauf, insgesamt waren fürs Wochenende mehr als 100 Personen angekündigt. Uups!
Tag I – Donnerstag, 14.2.
Ja, Valentinstag. What the heck! Da hatten einige Amis zuhause was zu erklären. Denn Anreise war ohne Anhang! Uiuiui!!! Ich hab kräftig bei Superdry eingekauft... hoffentlich hat's geholfen.
Nach Eintreffen im Hotel und Begrüßung durch Tristan ging es dann zur eigentlichen Location des Camps, dem TIMEX Performance Center.
Dahinter verbirgt sich das Trainings- und Verwaltungszentrum der New York Giants, ihres Zeichens Superbowl-Champions 2011. Sozusagen die Säbener Straße von New York, auch wenn es jenseits des Hudson River liegt. In der Empfangshalle vier Vince Lombardi Trophies, Repliken des Superbowl-Pokals. Das gesamte Trainingszentrum stand uns zur Verfügung. Die Football-Saison ist ja Mitte Februar schon vorbei. Eine kleine Führung durchs Gebäude später hatte ich Gewichte gesehen, die nie zuvor ein Mensch bewegt haben konnte… außer vielleicht ein 400 Pfund schwerer Line Backer. Bersonders beeindruckend – das Field House. Genau, nen Haus mit nem 1:1 Football Field drin.
Offiziell los ging es dann um 18h mit einem kleinen Stakkato an Begrüßungsreden von Teamleitung bis zum CEO von Timex Inc. Klar gab es auch die erste Uhr, den
Timex Run Trainer 2.0. Mal nen akzeptabel kleiner Laufcomputer mit GPS.
Danach gemeinsames Abendessen in der „Mensa“ des Trainingszentrums, dann zurück ins Hotel. Da angekom-men treffe ich zum ersten Mal meinen Zimmergenossen Barry. Er ist Vizepräsident des amerikanischen Triatlonverbandes. Wie sich später rausstellt, hat der seine Finger wirklich überall im Spiel, wenn’s in USA um Triathlon geht. Abends an der Bar treffe ich auch die anderen Vertreter der neuen „Euro-Division“ des Teams, Ann Parthmore (USA, Wiesbaden/Germany). Per Ericsson (Schweden) und Melissa Brand (UK) bilden mit mir den Ausleger über den Atlantik. Alle drei sehr nett, Per extrem witzig, s. Foto.
Fortsetzung folgt.