...Die Pandemie ist in überschaubaren Zeiträumen endlich.
@qbz: mMn eher nicht...
Vermutung: die Menschheit lernt mit SARS-CoV2 zu leben, mit oder ohne funktionalen Impfstoff, wie mit anderen Viren auch. Ok, dann hast Du recht, was auch immer uberschaubar dann heißt!
Im Herbst wird es jedes Jahr Impfungen für Leute geben, die sich schützen wollen. Und es wird Jahr für Jahr Tote geben. Nach SARS-CoVn wird es im darauf folgenden Jahr SARS-CoVn+1 geben. Einfache Herleitung aus der bisher bekannten Biologie von Viren.
Wir werden hoffentlich wirklich funktionale mRNA Impfstoffe sehen, die ihre Funktion und Wirksamkeit auch in Langzeitstudien an echten Probanden und nicht im Feldversuch an Schutz-suchenden Menschen zeigen. Vom Prinzip wären diese sehr schnell an neue Mutationen von Viren anpassbar, also prinzipiell damit sehr gute Impfstoffe. Ob unsere Zellen nach IM Injektion tatsächlich die für eine Immunantwort notwendigen Reaktionen des Immunsystems zeigen werden, ist ja erst noch zu beweisen. Ob die Impfstoffe tatsächlich in Massenimpfungen handlebar sind, ist bei der Empfindlichkeit von RNA zB gegenüber Temperaturschwankungen (-70Grad Celsius darf bei der Lagerung nicht überschritten werden), aber auch RNAsen erst noch zu belegen.
Andere Impfstoffe sind da viel handlicher und schon lange Jahre erprobt.
Lonza hat da eine schöne Chartserie zu, falls es jemanden hier interessiert:
Wenn man die Zahlen von Tagesspiegel, Worldometer und Risklayer ernst nähme, hätten wir auch heute wieder eine klitzekleine Steigerung gegenüber Freitag letzter Woche um ca. 1 % - wenn auch kein absolutes Maximum wie gestern.
Aber zum Glück rät ja manch einer davon ab, die Zahlen ernst zu nehmen und alles wird gut ...
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Vermutung: die Menschheit lernt mit SARS-CoV2 zu leben, mit oder ohne funktionalen Impfstoff, wie mit anderen Viren auch. Ok, dann hast Du recht, was auch immer uberschaubar dann heißt!
Im Herbst wird es jedes Jahr Impfungen für Leute geben, die sich schützen wollen. Und es wird Jahr für Jahr Tote geben. Nach SARS-CoVn wird es im darauf folgenden Jahr SARS-CoVn+1 geben. Einfache Herleitung aus der bisher bekannten Biologie von Viren.
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Sobald jeder die Möglichkeit hat, sich mit Impfung gegen eine Covid-19 Erkrankung zu schützen, wird es keine staatlichen Corona-Infektionsschutzmassnahmen mehr geben ausser Quarantänepflicht für Erkrankte in einer Übergangszeit, denke ich. (Und fast alles was jetzt gecancelt ist, boomt dann: Reisen, Kultur, Sportveranstaltungen, Gastronomie, Discos usf.). Ich denke, das wird schon vor Winter 2021 der Fall sein.
Auch andere Pandemien wie asiatische Grippe z.B. waren jeweils begrenzt auf 1-2 Jahre, in Abhängigkeit von der damaligen natürlichen Immunisierung, die heute bei Sars-Cov-2 halt teilweise hauptsächlich über die Impfung erfolgen soll.
Ob und wie sich in welcher Zeit das Sars-Cov-2 Virus wandelt, kann vermutlich niemand vorhersagen, denke ich. Theoretisch kann es durch breite Massenimpfungen und natürliche Immunisierung auch fast als Krankheitsursache "verschwinden".
Sobald jeder die Möglichkeit hat, sich mit Impfung gegen eine Covid-19 Erkrankung zu schützen, wird es keine staatlichen Corona-Infektionsschutzmassnahmen mehr geben ausser Quarantänepflicht für Erkrankte in einer Übergangszeit, denke ich. (Und fast alles was jetzt gecancelt ist, boomt dann: Reisen, Kultur, Sportveranstaltungen, Gastronomie, Discos usf.). Ich denke, das wird schon vor Winter 2021 der Fall sein.
Auch andere Pandemien wie asiatische Grippe z.B. waren jeweils begrenzt auf 1-2 Jahre, in Abhängigkeit von der damaligen natürlichen Immunisierung, die heute bei Sars-Cov-2 halt teilweise hauptsächlich über die Impfung erfolgen soll.
Ob und wie sich in welcher Zeit das Sars-Cov-2 Virus wandelt, kann vermutlich niemand vorhersagen, denke ich. Theoretisch kann es durch breite Massenimpfungen und natürliche Immunisierung auch fast als Krankheitsursache "verschwinden".
Das dauert aber zu lange ! Man sagt Ende 2021. Bis dahin ist die Wirtschaft kaputt also eure Arbeitsplätze dann auch und eure Firmen.
Was bedeutet eigentlich "sinnvoll damit arbeiten" genau?
Ich ertappe mich seit einigen Monaten immer öfter bei der Überlegung, ob die Politik (nicht nur die deutsche, sondern auch die Politik in vielen anderen Ländern) sich nicht massiv überschätzt, wenn sie denkt, dass mit vielen aktuell getroffenen Maßnahmen sich der Fortgang der Pandemie auf Dauer gravierend beeinflussen lässt.
Um sinnvoll mit Daten arbeiten zu können, müssen diese gewissen Standards genügen. Die Zahl der Neuinfektionen/Testpositiven wird allerdings regelmäßig auf eine andere Grundlage gestellt, da sie extream abhängig ist von der Zahl der übermittelnden Labore, der Testanzahl, der Teststrategie etc. Es gibt so viele Faktoren, die diese Zahl beeinflussen, dass sich nicht einfach Woche für Woche die Zahlen einwandfrei vergleichen lassen. Wenn wir uns die Trends anschauen, dann ist es ggf. besser möglich, aber isoliert betrachtet, kann uns diese eine Zahl auch täuschen bzw. messen wir ihr zu viel Gewicht bei.
Es gibt eben große Unterschiede, ob plötzlich ein Cluster wie Tönnies entsteht, Reihentests in Wohnblocks oder an den Grenzen durchgeführt werden. Das ist eine derart starke Selektion, dass die Daten verzerrt werden.
Die Daten zu den Testpositiven sind nicht für die Tonne, aber isoliert betrachtet nur von begrenzer Aussagekraft.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Wenn man die Zahlen von Tagesspiegel, Worldometer und Risklayer ernst nähme, hätten wir auch heute wieder eine klitzekleine Steigerung gegenüber Freitag letzter Woche um ca. 1 % - wenn auch kein absolutes Maximum wie gestern.
Aber zum Glück rät ja manch einer davon ab, die Zahlen ernst zu nehmen und alles wird gut ...
Falls du damit mich meinst. Ich sage nicht, dass wir die Zahlen nicht ernst nehmen sollen. Aber aktuell sagt selbst das RKI, dass die Zahlen nicht ohne weiteres mit den Vorwochen vergleichbar sein. Wenn du das jetzt machst, dann widersprichst du nicht "manch einem", sondern dem RKI.
Statt nur stur auf die Tageswerte zu gucken, sollten der 7-Tagesschnitt, die Verteilung auf Altersklassen, die Intensivstationen, die Infektionsorte, die Hospitalisierungsrate etc. betrachtet werden. Ja, einige dieser Indikatoren "hinkt" den Testpositiven hinterher, aber deshalb gucken wir uns alles im Vergleich über einen langen Zeitraum an und versuchen auf die Zukunft zu projizieren. Und der Trend ist noch immer dezent positiv und taugt nicht zum Verbreiten von Angst, wie du es hier machst.
Ansonsten hat Hafu in seinem Beitrag auch schon einige wichtige Punkte genannt, denen ich so größtenteils zustimmen würde.
@aequitas
Wir wissen momentan nicht einmal, in welche Richtung die aktuelle Zahl der Neuinfektionen aufgrund diverser Änderungen beim Testen von früheren Daten abweicht.
Da erschiene es mir schon seeehr optimistisch, wenn wir statt der gemessenen Stagnation ggü. der Vorwoche tatsächlich einen 10%igen Rückgang hätten.
Wären wir mit einem 10%igen Rückgang auf einem guten Weg?
Nicht mal annähernd! Wenn wir ein halbwegs normales Weihnachten haben wollen, würde es höchste Zeit, dass wir in die Größenordnung 50%iger Rückgänge pro Woche kämen. Es ist trotz unsicherer Zahlen offensichtlich, dass wir davon meilenweit entfernt sind.
Oder anders: Hatten wir im Frühjahr verlässlichere Zahlen als heute? Ich denke: Nein!
Haben wir uns dadurch davon abhalten lassen, die 1. Welle entschlossen zu bekämpfen und zu besiegen? Natürlich nicht!
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