Das Beispiel BMW zeigt ganz gut wie verzwickt jetzt die Lage für alle wird: GB ist drittgrößter Absatzmarkt außerhalb D, sie verkaufen dort über. 200.000 Fahrzeuge; gleichzeitig stellen sie ebensoviele Mini's und 4.000 Rolls Royce mit 24.000 britischen Mitarbeitern her, von denen 80 % exportiert werden.
Da gibt es großen Spaß das jetzt strategisch neu zu ordnen ...
Was mich ein bisschen "ärgert", ist die Tatsache, dass jetzt natürlich durch viele viele Gespräche versucht wird, eben genau solche Szenarien zu vermeiden. Das ist absolut notwendig und vernünftig. Die Auswirkungen für die Weltwirtschaft sind möglicherweise langfristig wirklich schwer. Siehe Finanzkrise USA.
Das spielt aber den Brexit Befürwortern total in die Hände. Sie werden das als ihren Erfolg feiern. Das K*** mich so dermaßen an. Kurzfristig werden sich die Börsen ja wieder beruhigen. Langfristig will ja keiner denken.
Das ist in meinen Augen eine sehr gefährliche Situation. Alle Populisten in Europa bekommen großen Aufwind.
Wahnsinn - ich habe auch noch nie erlebt, dass eine Wahlkampfversprechen so schnell als falsch aufgeflogen ist, wie beim Brexit. Die Nummer mit den EU Geldern ist ein absoluter Skandal! UNFASSBAR!
Naja... "Lügenpresse" ... eben...
Die Länder Europas MÜSSEN sich Gedanken machen, wie man die Menschen wieder einfängt und mitnimmt. Nicht stehen bzw fallen lässt. Man MUSS den Menschen viel besser und einfacher erklären, was Europa eigentlich bedeutet. Man MUSS PROAKTIV auf die Menschen zugehen und nicht warten, bis sie kommen und sich informieren. Das tun sie nämlich nicht. Wenn ich lese, dass viele Briten erst nach der Wahl die Folgen des Brexit gegoogelt haben, wird mir echt richtig schlecht.
Ich persönlich sehe mich als erstes als Europäerin und erst dann als Deutsche.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Das spielt aber den Brexit Befürwortern total in die Hände. Sie werden das als ihren Erfolg feiern. Das K*** mich so dermaßen an. Kurzfristig werden sich die Börsen ja wieder beruhigen. Langfristig will ja keiner denken.
Die Scheidung muss schnell und schmerzhaft durchgezogen werden. Für mich vermitteln die Verantwortlichen in Brüssel schon den Eindruck, dass sie genau das vorhaben, um die Rest-EU beisammen zu halten.
Die Scheidung muss schnell und schmerzhaft durchgezogen werden. Für mich vermitteln die Verantwortlichen in Brüssel schon den Eindruck, dass sie genau das vorhaben, um die Rest-EU beisammen zu halten.
Ich bleibe dabei: Island muss siegen am Montag!
Ja... aber Voraussetzung ist, dass England der EU ihren Austrittswunsch mitteilt. Cameron wird dies schon einmal nicht tun. Und "Bobele" hat schon mal gesagt ... "Nur keine Hast". Weißt was ich meine? Diese Leute verarschen den Bürger. Das regt mich so dermaßen auf!
Hier noch kurz der Beitrag dazu:
"Wann tritt Großbritannien jetzt aus? "Es gibt keinen Grund zur Hast", sagt Boris Johnson, möglicher Nachfolger des zurücktretenden Premierministers David Cameron. Dieser will es seinem Nachfolger überlassen, die weiteren Schritte zum Austritt einzuleiten."
SPON
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Ja... aber Voraussetzung ist, dass England der EU ihren Austrittswunsch mitteilt. Cameron wird dies schon einmal nicht tun. Und "Bobele" hat schon mal gesagt ... "Nur keine Hast". Weißt was ich meine? Diese Leute verarschen den Bürger. Das regt mich so dermaßen auf!
Hier noch kurz der Beitrag dazu:
"Wann tritt Großbritannien jetzt aus? "Es gibt keinen Grund zur Hast", sagt Boris Johnson, möglicher Nachfolger des zurücktretenden Premierministers David Cameron. Dieser will es seinem Nachfolger überlassen, die weiteren Schritte zum Austritt einzuleiten."
SPON
dass der Austritt eine Mehrheit beim Referendum bekam, liegt leider auch mit an der EU. Ich bin mir sehr unsicher, ob bei Volksabstimmungen in den anderen 26 Ländern überall eine Mehrheit für den Verbleib in der EU zustande käme. Da muss sich die EU-Politik schnell ändern, um mehr Identifikation der Bürger in Europa mit der EU zu erreichen. EU-Schilder an geförderten Projekten reichen nicht . Die Schuld allein bei Cameron oder den Rechtspopulisten wie Boris Johnson in England zu suchen, bringt die EU selbst keinen Schritt weiter, im Gegenteil.
dass der Austritt eine Mehrheit beim Referendum bekam, liegt leider auch mit an der EU. Ich bin mir sehr unsicher, ob bei Volksabstimmungen in den anderen 26 Ländern überall eine Mehrheit für den Verbleib in der EU zustande käme. Da muss sich die EU-Politik schnell ändern, um mehr Identifikation der Bürger in Europa mit der EU zu erreichen. EU-Schilder an geförderten Projekten reichen nicht . Die Schuld allein bei Cameron oder den Rechtspopulisten wie Boris Johnson in England zu suchen, bringt die EU selbst keinen Schritt weiter, im Gegenteil.
Das sehe ich schon auch so. Das schrieb ich weiter oben. #146
Ich glaube, dass es vor allem wichtig ist, den unteren Mittelstand wieder mitzunehmen und zu stärken. Das sind ja oft jene, die nur mit Ach und Krach über die Runden kommen trotz Vollzeitjob. Hier ist meiner Ansicht nach großes Potential, da hier der Frustfaktor recht hoch ist bei den Menschen. Das ist aber nur meine Spekulation.
Trotzdem... mir machen diese populistischen Parteien durchaus Angst.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Antifortschrittsideologie in England? Unglaublich, aber wahr. Anstatt sich weiterhin gemeinsam als Bollwerk Europa gegen China zB zu positionieren nun das. Immerhin ist Bänkfurt "amused".
dass der Austritt eine Mehrheit beim Referendum bekam, liegt leider auch mit an der EU. Ich bin mir sehr unsicher, ob bei Volksabstimmungen in den anderen 26 Ländern überall eine Mehrheit für den Verbleib in der EU zustande käme.
Oder aber es liegt daran, dass solch komplexe Fragestellungen grundsätzlich nicht über die simple Ja/Nein-Logik direkter Demokratie zu beantworten sind.
Grob geschätzt halte ich 60 % der Stimmberechtigten für unfähig und unwillig, sich soweit in die Sache einzuarbeiten, wie es die verantwortungsvolle Meinungsbildung jedes Einzelnen erfordert hätte. Das ist ja auch der einzige Grund, warum Populisten die direkte Demokratie mögen.