Ich stimme dir zu, dass der erste Schritt die simple Lebensrettung sein muss. Der zweite Schritt müsste sein, dass man die geretteten Menschen zurück in ihre Heimat bringt, damit sie von dem Betrug der Schleuser berichten und so dieses Geschäft einbricht.
Langfristig müsste unsere Politik die dortige Politik unterstützen bessere Bedingungen zu schaffen. In erster Linie durch Frieden und dann vermutlich auch wirtschaftlich bessere Bedingungen.
Im Fernsehen zeigten sie einen relativ wohlhabenden Afrikaner, der im letzten Moment seine Flucht abbrach und daheim von den verbrecherischen Gummibootmethoden berichtete. Dies war beeindruckend.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Den Vergleich finde ich unpassend. Hier machen Leute nicht die Flucht für 2-3 Einzelfälle und ziehen das kreativ bis zum Ende durch und berechnen grob etwas mehr als ihre Auslagen.
Hier geht es um skrupellose Leute, die ein Millionengeschäft mit Massenabfertigung machen. Die Boote sind untauglich, die roten sind untauglich, alles ist untauglich. Unterwegs springen "die Kapitäne " per Beiboot ab und überlassen den Rest dem Zufall. Das sind ganz miese Fluchthelfer, die wollen nicht helfen sondern kassieren, verarschen und verrecken lassen.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Den Vergleich finde ich unpassend. Hier machen Leute nicht die Flucht für 2-3 Einzelfälle und ziehen das kreativ bis zum Ende durch und berechnen grob etwas mehr als ihre Auslagen.
Hier geht es um skrupellose Leute, die ein Millionengeschäft mit Massenabfertigung machen. Die Boote sind untauglich, die roten sind untauglich, alles ist untauglich. Unterwegs springen "die Kapitäne " per Beiboot ab und überlassen den Rest dem Zufall. Das sind ganz miese Fluchthelfer, die wollen nicht helfen sondern kassieren, verarschen und verrecken lassen.
Ich kannte bereits den Panorama-Bericht. Ich hab ihn also bereits ganz gesehen. Der Typ in deinem Film ist kein Heiliger, er tut auch nicht so, aber er hat für eine gute Sache gearbeitet. Westdeutschland hat immer Ostdeutsche aufgenommen, schließlich ja eigentlich das ganze Land.
Ist jetzt dein Plan, dass wir das für Afrika wiederholen sollen? Dann muss der Soli und unsere Rentenbeiträge etwas aufgepeppt werden
Bei diesen Gummibootpiraten und Oneway-Kuttern (eigentlich Halfway) werde ich beim Begriff "Schleuser" bleiben, denn mit "helfen" hat das nichts zu tun.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ich würde mir wünschen, dass sowohl die Kriterien zur Zuwanderung, als auch die Möglichkeiten der Abschiebung vereinfacht werden....easy come, easy go...
Was ja aber auch schon passiert ist, durch die Ausweitung der Drittstaatenregelung.
Bei diesen Gummibootpiraten und Oneway-Kuttern (eigentlich Halfway) werde ich beim Begriff "Schleuser" bleiben, denn mit "helfen" hat das nichts zu tun.
Das sind keine Schleuser noch noch besser Fluchthelfer... Das sind Mörder! Das einzige Ziel ist sich zu bereichern und dafür wird im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gegangen.
Verzweifelte Menschen zahlen alles was sie haben an skrupellose Menschen ohne zu wissen auf was sie sich einlassen.
Dahinter steht eine internationale organisierte kriminelle Industrie. Aus eigener dienstlicher Erfahrung kann ich zB von einem Afghanischen jungen Mann oder eher noch ein Kind (15) berichten, den wir festgenommen bzw. in Gewahrsam genommen haben. Der gute hat 5000 Dollar gezahlt. Seine Familie hat alles Geld und Wertgegenstände was sie hatten zusammengetan, um ihn nach Europa zu bringen. Hier sollte er sich Geld erarbeiten und damit die Flucht der restlichen Familie finanzieren. Sein Weg ging über Boote und Ladeflächen von LKW quer durch Europa bis nach Amsterdam, wo wohl in einem Waldstück ein "Verteilungslager" installiert wurde. Hier wurden die geschmuggelten Menschen in Kleingruppen zu Schleusern aufs Auto gepackt und je nach Bedarf herumgefahren. Wir hatten einen Litauer als Schleuser mit 3 Iranern und dem Afghanen in der Kontrolle. Die LKW Touren wurden auch bei weitem nicht von allem überlebt und wer wagte Ansprüche gegenüber den Schleusern zu stellen wurde kurzerhand mundtot gemacht.
Hier von Fluchthelfern zu sprechen ist doch schon eine stark weltfremde verklärende Wahrnehmung der Realität.
Dies darf natürlich in keinster Weise davon ablenken, dass wir aufgrund unserer herausragenden Möglichkeiten eine Pflicht haben alles politisch Mögliche zu tun, um das Leid auf der Welt zu mindern. Das das nicht einfach ist, beweisen die jahrelangen Konflikte. Die Welt ist ein Pulverfass und der Mensch ein unglaublicher Egoist. Und so lange es keinen weltweiten Konsens darüber gibt, dass jeder Mensch bestimmte Rechte aber auch Pflichten hat, wird es auch keine Verbesserung geben.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Was ja aber auch schon passiert ist, durch die Ausweitung der Drittstaatenregelung.
und wenn du deinen Ausweis verloren hast, muss dir erstmal nachgewiesen werden, wo du herkommst. Dazu muss das Land dann auch noch willig sein, dich aufzunehmen.
Ansonsten bleibst du hier. Gearscht ist wieder der ehrliche.
BTW. auf diesem Weg kamen sehr viele Leute aus dem Libanon oder auch dem ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland, die in jüngerer Vergangenheit regelmäßig in eher unrühmlichen Meldungen durch die Medien geisterten.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard