Rechtsanwalt einschalten. Einen Zeugen hast du, wurde die Polizei eingeschaltet?
Wieso? Wenn die Frau sich anständig verhalten hat, die Versicherung die entstanden Kosten für Rad und Klamotten übernimmt würde ich nie und nimmer auf die Idee kommen hier einen Rechtsanwalt einzuschalten.
Menschen machen Fehler, da braucht man nicht dringend jeden cet rausquetschen der möglich ist.
Lui gute Besserung! Kannst du so arbeiten? Du arbeitest von zuhause oder?
Danke.
Habe gerade tierische Kopfschmerzen und knall mich bald hin, aber kann mir einer Tipps geben was man genau macht, betriff Versicherung?
Ich hab die Daten der Fahrerin, muss auf jeden Fall Rad zum Radladen bringen(Lenker ist zB total verbogen).
Achso, Tatgang war so: ich und Jogger hatten grün. Ich fuhr auf Radweg und Jogger über Zebrastreifen vor mir. Rechtsabiegerin hielt an, er joggte rüber und ich fuhr. Als ich genau vor dem Auto war, gab sie Vollgas, weil sie mich übersehen hat und nur auf den Jogger geachtet hatte.
Gute Besserung Lui!!
In Sachen Versicherung ist eine Zeugenaussage sicher wirklich wichtig.
Ich kämpfe gerade mit der Allianz wegen eines Unfalls meiner Mutter und die wollten nicht zahlen weil die Aussage des Unfallarztes einen Schlaganfall vermuteten lies. Weitere Untersuchungen haben aber in allen Akten Hirnblutung nach Sturz als Diagnose gehabt.
Dennoch hat mich die Allianz versucht anhand des Unfallprotokolls abzuwimmeln - nur nach 6 Monaten hartnäckigen Schriftverkehrs haben sie jetzt eingelenkt!
Also achtgeben auf alle Details!
Polizei wäre von Vorteil gewesen.
Was sagt denn die Verursacherin?
Ich bin anschliessend doch zum Anwalt, da jeder sagte, wenn man sich keinen Anwalt nimmt, versucht die Versicherung der Gegenseite so wenig wie möglich zu zahlen, und Schmerzensgeld erst recht nicht.
Als der Anwalt den Brief der Versicherung des Autofahrers las, riet er dazu nachträglich Strafanzeige zu stellen. Allerdings will ich nur die Kosten bezahlt bekommen, die mir zustehen und nicht, dass der Autofahrer Punkte, Geldstrafe und womöglich Führerscheinentzug bekommt.
@Mirco: arbeiten geht zum Glück. Als Freiberufler muss man leider auch mit gebrochener Rippe arbeiten.
Den Rechtsanwalt sollte man sich tatsächlich leisten. Der ganze gute Willen eines Unfallverursachers nützt nichts, wenn die Versicherung mauert, im Zweifel garnix zahlt, wenn der Verursacher guten Willens vorschnell ein Schuldeingeständnis abgeliefert hat (deshalb bitte Unfallverursacher verstehen, wenn die unmittelbar am Tatort bewußt überhaupt nix sagen..).
Es gibt genügend Fälle, wo man sich als Verursacher für die eigene Versicherung in Grund und Boden schämen möchte.... (und ja, wenn ich als Autofahrer einen Radler oder Jogger umniete, weil ich ihn blöderweise übersehen habe, würde ich persönlich auch die Punkte und die mögliche Geldstrafe akzeptieren und hoffen, daß kein Fahrverbot rausspringt dabei...)
lG Matthias
PS.: Insofern wäre auch mir als Unfallverursacher eine polizeiliche Aufnahme immer wichtig, schlicht weil mit einer "amtlichen" Dokumentation die eigene Versicherung viel weniger rumzicken kann.
PPS.: Soweit ich schnell recherchiert habe, dürfte da aktuell ein überschaubares Bußgeld, maximal ein (dann verdienter) Punkt und v.a kein Fahrverbot dabei herauskommen. Also pädagogisch vermutlich effektiv genug, versicherungstechnisch gute Voraussetzung, ohne großes Gezerre was zu bekommen, aber nicht existenzgefährdend für die Fahrerin, falls sie auf den FS angewiesen ist.
PPPS.: Und natürlich allen, die es gerade brauchen, gute Besserung und reibungslose Abwicklung!
Ich hab den thread gerade erst gesehen. Das sind ja Schreckensgeschichten hier. Schön, dass es bei Kromos so bergauf geht, ich hoffe das geht so weiter. Und Lui, Dir gute Besserung.
Das rückt dann auch die Perspektive zurecht. Ich bin nämlich gerade gefrustet, weil ich seit 7 Wochen nicht laufen und Rad fahren kann. Zudem bin ich das dritte Mal in 6 Wochen erkältet - aber wenn man dann solche Geschichten liest, merkt man, dass das gar nichts ist...
(und ja, wenn ich als Autofahrer einen Radler oder Jogger umniete, weil ich ihn blöderweise übersehen habe, würde ich persönlich auch die Punkte und die mögliche Geldstrafe akzeptieren und hoffen, daß kein Fahrverbot rausspringt dabei...)
Auch ein guter Punkt. So gesehen, warum sollte ich überhaupt ein schlechtes Gewissen haben, WENN es so wäre? Ich habe seit dem Unfall vor fast 2 Wochen nicht einmal von der Autofahrerin, noch von der Freundin einen Anruf/Email/SMS oder sonst was bekommen um zu erkunden wie es mir geht, obwohl sie wissen, dass ich Rippenbruch erlitten haben.
Wieso? Wenn die Frau sich anständig verhalten hat, die Versicherung die entstanden Kosten für Rad und Klamotten übernimmt würde ich nie und nimmer auf die Idee kommen hier einen Rechtsanwalt einzuschalten.
Menschen machen Fehler, da braucht man nicht dringend jeden cet rausquetschen der möglich ist.
Es geht mir nicht darum jeden cent herauszuquetschen, ein Rechtsanwalt kann meine Interessen besser vertreten weil er die Rechtslage kennt
Allerdings will ich nur die Kosten bezahlt bekommen, die mir zustehen und nicht, dass der Autofahrer Punkte, Geldstrafe und womöglich Führerscheinentzug bekommt.