Das mag bei einem Volkslauf super sein, wenn ein Handicapstarter dann aber 180 km auf der Radstrecke permanent von wesentlich schnelleren Fahrern überholt wird, dann ist das ein riesengroßes Unfallpotential...
In Frankfurt und Roth überrunden die Profis ja auch die langsameren Alterklassenathleten
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Kürzere Zeit im Wasser, kleinere Gefahr. Das ist Gold, da kann man nix mehr entgegnen.
Wie ich dir bereits erklärt habe, geht es bei den Cut-offs um die Organisation der Streckensperrung, der medizinischen Versorgung, der Wasserwacht etc...und nicht darum langsame Athleten zu bestrafen. Daher machen unterschiedliche Cut-offs für Handicapstarter und Normalstarter keinerlei Sinn. In Roth beispielsweise darf man das Rennen auch nach abgelaufenen Cut-offs fortsetzen nur ist man dann eigenverantwortlich unterwegs ohne Anspruch auf Hilfe, Absperrungen, Verpflegung etc...auch nach Zielschluß erhält man ein warmes Willkommen im Ziel und natürlich Medaille, Urkunde etc...
In Frankfurt und Roth überrunden die Profis ja auch die langsameren Alterklassenathleten
Du siehst aber schon den qualitativen Unterschied zwischen eine paar dutzend Pros die Ages mit 10-15 km/h Geschwindigkeitstunterschied überholen und 2000 Amateuren, die an einem niedrigeren, schlechter sichtbaren Handicapfahrrad mit teilweise 25 km/h höherer Geschwindigkeit vorbeifahren oder?
Na weniger Zeit, bedeutet mehr Stress was widerum mehr oder minder proportional zum Risiko eine Kreislauf bzw Herzproblems ist. Im Stress werden auch gute Schwimmer, weil nicht entpsannt, langsamer, was den Stress nochmal erhöht = noch langsamer.....
Es ist, wie schon beschrieben eine rein organisatorische Geschichte, und solange die Veranstalter das bezahlen können werden sie die Strassen "kaufen". Und das ist auch gut und dient einizig der Sicherheit. Sowohl, wie oben beschrieben, im Wasser, als dann auch auf der Strasse.
Wie ich dir bereits erklärt habe, geht es bei den Cut-offs um die Organisation
Das habe ich schon verstanden, nur heißt das ja nicht, dass Das das einzige Kriterium bei der Festlegung der Cut-Off-Zeiten sein muss. Ich würde der Cut-Off-Zeit eben noch weitere Funktionen zuordnen, die ich benannte, aber das muss eben nicht jeder so sehen, damit kann ich leben.
Und eine Sonderregelung für Handicap-Starter halte ich trotzdem für möglich. Man könnte die Leute schon früher starten lassen, was praktisch wahrscheinlich wenig sinnvoll wäre, da sie dann von den Profis überschwommen werden würden, aber man könnte sie auch einfach länger schwimmen lassen und da sich dort die Zahl der Fälle ja in Grenzen halten dürfte, könnte man das Personal einschränken und z.B. nur einen Surfbrett-Helfer als Eskorte einsetzen und es müsste nicht mehr die komplette Wasserwacht in Lauerstellung stehen.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Dann fehlt mir aber immernoch die Motivation, wenn die Strecke eh gesperrt und überwacht sein muss, Langsame auszuschließen.
Welcher Veranstalter sollte sich so gegen die schlechten Schwimmer stellen und sein Image ramponieren und warum?
Und dann nochmal mein Beispiel mit dem Schwimmer der im Kraichgau doppelt solange schwimmt wie du und mit nem Bier im Ziel steht wenn du ankommst...warum willst du den ausschließen?
Im Triathlon gehts darum den schnellsten in der Abfolge Schwimmen, Radeln, Laufen zu bestimmen unabhängig von Mindestleistungen in Einzeldisziplinen...
Das Argument mit dem Risiko ist eine völlig unbewiesene Behauptung...
Ich bin wirklich und ernsthaft auf dein Argument gespannt.
Ich war in Immenstadt als Kampfrichter im Einsatz. Der Kollege auf dem ersten Motorrad ist schon ewig dabei und ein erfahrener Kampfrichter. Nach seiner Aussage hat er die beiden Führenden zuvor verwarnt "mit den Spielchen" (kreiseln) aufzuhören....
Natürlich kann jeder verstehen, dass es angenehmer ist, zu zweit die Spitze eines (Schlechtwetter)rennens zu fahren und sich bei der Führungsarbeit abzuwechseln, als alleine im kalten Wind zu stehen. Aber wer nach einer Verwarnung mit dieser Kreiselei weitermacht und dann eine schwarze Karte erwischt tut gut daran nicht die Kampfrichter zu beschimpfen....
Den anschließenden Abbruch so darzustellen, dass man ein Zeichen setzen wollte und in der Presse rumzupoltern, erscheint mir mit Verlaub höchst unprofessionell.
Ich war in Immenstadt als Kampfrichter im Einsatz. Der Kollege auf dem ersten Motorrad ist schon ewig dabei und ein erfahrener Kampfrichter. Nach seiner Aussage hat er die beiden Führenden zuvor verwarnt "mit den Spielchen" (kreiseln) aufzuhören....
Natürlich kann jeder verstehen, dass es angenehmer ist, zu zweit die Spitze eines (Schlechtwetter)rennens zu fahren und sich bei der Führungsarbeit abzuwechseln, als alleine im kalten Wind zu stehen. Aber wer nach einer Verwarnung mit dieser Kreiselei weitermacht und dann eine schwarze Karte erwischt tut gut daran nicht die Kampfrichter zu beschimpfen....
Den anschließenden Abbruch so darzustellen, dass man ein Zeichen setzen wollte und in der Presse rumzupoltern, erscheint mir mit Verlaub höchst unprofessionell.
Das Kreiseln in Form von Führungswechseln ist kein strafwürdiges Verhalten, so lange die Abstände und Zeiten respektiert werden. Wenn Unger nicht schnell genug aus dem Windschatten gegangen ist, ist alles ok. Ansonsten hätte ich Verständnis für seine Reaktion in der Situation.