wenn ich auf der Fahrt zum Urlaub an einer Unfallstelle mit zerfetzten Menschen vorbei käme, würde ich die nächsten Tage mit Sicherheit NICHT wirklich geniessen
Da ich davon ausgehe, dass Du regelmäßig Nachrichten konsumierst, dürftest Du demnach gar keine Tage mehr genießen.
Zitat:
deinen Zynismus anderen Menschen gegenüber kann ich nicht teilen
Schlag mal nach, was Zynismus ist. Dann den Satz nochmal überdenken.
Für mich: EOD
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Da ich davon ausgehe, dass Du regelmäßig Nachrichten konsumierst, dürftest Du demnach gar keine Tage mehr genießen.
...
ein Unterschied, etwas in der Zeitung im TV zu lesen zu hören
als relativ nah betroffen zu sein
vor gut 20 Jahren bin ich auf dem Weg zur Arbeit, auf der Autobahn ganz langsam an einem Auto vorbei gefahren das auf dem Dach lag in dem man deutlich die Tote Frau sehen konnte.
Das Bild geht mir nie mehr aus dem Kopf
Zitat:
Zitat von drullse
..Schlag mal nach, was Zynismus ist. Dann den Satz nochmal überdenken.
. Verbietet es sich eurer Meinung nach per se, vom sportlichen zu reden, wenn es einen tödlichen Unfall gab? Ich finde, man kann beides, ohne pietätslos zu sein.
ehrlich gesagt: ja.
pietät ist für mich achtung und respekt vor dem tod oder eher: vor dem leid, den er über andere menschen bringt.
in anbetracht dessen, dass bei dieser veranstaltung ein mensch ums leben gekommen ist, empfinde ich es es blanken hohn, diese tatsache mehr oder weniger außer acht zu lassen und sich über das "sportliches event" zu unterhalten.
manchmal ist es trotz eines todesfalles einfach zwingend notwenidig (wenigstens vorrübergehend) zum normalen tagesgeschäft überzugehen, aber dabei handelt es sich dann nicht um sportveranstaltungen, die man aus jux und dollerei besucht.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
in anbetracht dessen, dass bei dieser veranstaltung ein mensch ums leben gekommen ist, empfinde ich es es blanken hohn, diese tatsache mehr oder weniger außer acht zu lassen und sich über das "sportliches event" zu unterhalten.
Wie ich schrieb: Sowohl das eine als das andere. Ich halte es auch für unwürdig, nur die sportliche Seite zu betrachten und lediglich im P.S. eine Todesanzeige zu schalten.
Meiner Ansicht nach muss man eben nicht über alles "alltägliche" ein Tuch des Schweigens ausbreiten, weil jemand gestorben ist. Aber mehr als "Beileid" sagen, kann man bei einem Fall, wo man nicht dabei war und keinen kennt, nun mal nicht. Ob man dann über das alltägliche, hier den Sport, reden möchte oder nicht, ist IMO einem selbst überlassen. Solange man sich entsprechend zum tragischen Vorfall geäußert hat, sehe ich da kein Problem.
Jeder hier hat ausnahmslos seine Anteilnahme bekundet. Da sind sich alle einig und das ist auch gut. Ich finde es faszinierend, wie sich eine Diskussion darüber entfaltet, wie man mit so einem Ereignis umzugehen habe. Ob man den WK beenden sollte, oder nicht. Ob man anhalten sollte, oder nicht.
Nach meiner Erfahrung ist Trauer eine sehr individuelle Angelegenheit. Da Vorschriften zu machen, ist wenig zielführend, sich hier verbal die Köpfe einzuschlagen, schlicht unrühmlich.
Aber Harald, du weißt auch selbst, wie schnell manche Webseiten aktualisiert werden und welchen Durchgriff die "Verursacher" einer Nachricht auf so etwas haben?
Gruß
kullerich
Nicht, dass es falsch rüberkommt. Ich wollte jetzt nicht tri2b angreifen, die ich als news-Portal sehr schätze. Ich hatte einfach ein seltsames Gefüh, als ich erst den Wettkampfbericht auf tri2b las und anschließend die Diskussion hier in diesem Thread verfolgte. Und auch wenn am Sonntag der Schwerstverletzte noch lebte, der Notarzteinsatz mit RTH war dem Veranstalter mit Sicherheit bekannt, so dass in einem Resümee am Sonntag der Veranstalter zumindest den Vorfall erwähnen hätte sollen, trotz aller Angst vor negativen Schlagzeilen.
Vor drei Jahren gab's ja auch nach einem Todesfall beim Schwimmen eine ähnlich "zurückhaltende" Informationspolitik beim QCR
Wie ich schrieb: Sowohl das eine als das andere. Ich halte es auch für unwürdig, nur die sportliche Seite zu betrachten und lediglich im P.S. eine Todesanzeige zu schalten.
ich für meinen teil find es ebenso unwürdig zu sagen, selbstverständlich gelte das mitgefühl den angehörigen des toten, aber immerhin sei das ja eine sportveranstaltung gewesen, das könne man nicht einfach ignorieren.
das ist nur eine persönliche meinung, die muss niemand teilen. aber auf mich hat deine einstellung schon sehr abgebrüht gewirkt.
die beileidswünsche kann man sich auch eigentlich auch sparen, wenn man im gleichen atemzug wieder öffentlich über bestzeiten und ergebnisse reden möchte.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Nach meiner Erfahrung ist Trauer eine sehr individuelle Angelegenheit. Da Vorschriften zu machen, ist wenig zielführend, sich hier verbal die Köpfe einzuschlagen, schlicht unrühmlich.
Wie ich schrieb: Sowohl das eine als das andere. Ich halte es auch für unwürdig, nur die sportliche Seite zu betrachten und lediglich im P.S. eine Todesanzeige zu schalten.
für mich geht das nicht beides nebeneinander.
ich für meinen teil find es ebenso unwürdig zu sagen, selbstverständlich gelte das mitgefühl den angehörigen des toten, aber immerhin sei das ja eine sportveranstaltung gewesen, das könne man nicht einfach ignorieren.
das ist nur eine persönliche meinung, die muss niemand teilen. aber auf mich hat deine einstellung schon sehr abgebrüht gewirkt.
die beileidswünsche kann man sich auch eigentlich auch sparen, wenn man im gleichen atemzug wieder öffentlich über bestzeiten und ergebnisse reden möchte.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.