"Entgegen der Behauptung des IM Veranstalters liegen meine Blutwerte im Wesentlichen innerhalb der Normbereiche.
Der klinische Normbereich für Hämatokrit ist zwischen 40-52%. Mein Wert der freiwilligen Blutkontrolle ist mit 49,5% behauptet. Der klinische Normbereich für Hämoglobin liegt zwischen 13,5-17,5 g/dl. Ich soll 17,0 gehabt haben. Allein die Retikolozyten liegen mit 0,31% unter der klinischen Normgrenze von 0,7%.
"
Damit dürfte LL's Sicht geklärt sein ...
Wenn man auf der Darmstädter DSW-Homepage die Darstellung des DSW'lers und gleichzeitig medizinsichen Direktors des Ironman Germany Dr. Klaus Pöttgen liest, ist auch der Reti-Wert nicht unter der von ihm genannten Grenze von 0,2%.
Sollte KD mal wieder alleine nach draußen gegangen sein, ohne dass ihm das jemand wie sein Pressechef oder sein oberster Mediziner vorher Korrektur gelesen hätte (wie schon im Fall dieses zusammengeschusterten Tante-Emma-Ladens)????
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Dies ist das Land, in dem man nicht versteht
Dass „Fremd“ kein Wort für „Feindlich“ ist
In dem Besucher nur geduldet sind
Wenn sie versprechen, dass sie bald wieder geh'n
Es ist auch mein Zuhaus, selbst wenn's ein Zufall ist
Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück
Wesentlich interessanter IMO ist die Frage, woher Denk dann das Ergebnis kennt und weiß, dass die Werte "grausam" seien?
Genau diese Frage hatte sich mir beim ersten lesen dieses Textabschnittes auch aufgedrängt:
Zitat:
Das schon am Samstag vorliegende Ergebnis der Analyse bleibt ja auch streng geheim. Außer dem jeweiligen Athleten erfährt niemand die Werte.
Frage an die Experten: Ist dieses Statement so richtig?
Denn dann hätte ja auch der Veranstalter in Form von Herrn Denk nicht diese Information erhlten und gar nichts über den Wert von Lothar Leder wissen können.
Wie kann solch eine vertrauliche Information nach aussen gelangen, denn ich gehe mal davon aus, dass Lothar Leder die Presse bzw. den Veranstalter nicht über seine Werte von sich aus informiert hat.
Der Stimulation Index ist bei den RTK und HB werten 136,59 - also wenn ich mich nicht irre im Bereich der Schutzsperre für die UCI Regeln (Grenze 133), so dass Lothars Aussage zumindest hinsichtlich nicht im Schutzsperrenbereich liegender Werte falsch ist. (IMHO ein ganz schöner Lapsus, solch eine Aussage auf die HP zu setzen, wofür hat er denn den Lehner? Vorausgesetzt natürlich ich vertu mich da nicht - ansonsten mea maxima culpa)
Angeblich wurde in Studien nachgewiesen, dass dieser Grenzwert (133) sauber so gut wie nicht zu erreichen ist - allerdings finde ich es auch recht mutig bei solch leichter Überschreitung so zu reagieren. Soweit ich weiß kann man HB und HK ja schon durch exzessive Flüssigkeit Zufuhr absenken, andersrum steigen sie bei Dehydratation an (was allerdings 2 Tage vor dem Rennen bei einem Profi ausgeschlossen sein sollte). Man müsste dazu aber genau wissen, was die Experten auf diesem Gebiet dazu sagen. Der dänische Kollege was sich aber ja angeblich recht sicher, kann ja sein, dass dieser Grenzwert schon recht großzügig gewählt ist.
FuXX
Der Grenzwert des SI ist wohl von den Autoren ursprünglich niedriger angesetzt - 125, glaube ich. Der Däne ist wohl Co-Autor. Merkwürdig, dass sie gerade 2 Parameter ausgewählt haben, die so extremen Schwankungen ausgesetzt sind. Hk/Hb variiert natürlicherweise um 15% - wie Du ja auch gesagt hast - und die Retikulozyten um 34%. Dies zumindest die Zahlen, die ich dazu gefunden habe. Wie wäre der SI, wenn man davon ausgeht, dass die gemessenen Werte Extremwerte sind?
PS: ich versuch mal die Studie zu finden. Spannend, sich mal wieder mit Häma zu befassen - Danke, Lothar
=> die Studie zum off-score; nur 1/1000 liegt aufgrund natürlicher Variabilität über dem Grenzwert; Einfluss von Höhentraining besteht und ist Gegenstand weiterer Forschung; Pathologien mit >Hb und <Retis sind soweit keine bekannt; trotzdem empfehlen Autoren med follow-up bei Grenzwert-Überschreitung
Genau diese Frage hatte sich mir beim ersten lesen dieses Textabschnittes auch aufgedrängt:
Frage an die Experten: Ist dieses Statement so richtig?
Denn dann hätte ja auch der Veranstalter in Form von Herrn Denk nicht diese Information erhlten und gar nichts über den Wert von Lothar Leder wissen können.
Wie kann solch eine vertrauliche Information nach aussen gelangen, denn ich gehe mal davon aus, dass Lothar Leder die Presse bzw. den Veranstalter nicht über seine Werte von sich aus informiert hat.
Grüße aus Rhein-Main
Speedy G.
bin kein fachmann aber so hatte ich das vorm IM verstanden als die Kontrolle angekündigt wurde.
vielleicht wurde es aber nach außen auch anders kommuniziert als es dann im Vertrag festgelegt wurde.
offiziell sollte es eine kontrollmöglichkeit für den sportler sein, frei nach dem motto:"pass auf, dieses jahr passiert dir noch nix, du siehst aber dass wir dich bei den eiern bekommen wenn du zukünftig mist baust"
ich finds schonma gut dass LL die werte jetz veröffentlicht hat. das mit seiner negativen dopingprobe kurz vorher wird sich belegen lassen und dann sind die mediziner gefragt ob bei epoanwendung direkt nach dem negativen test die blutwete entsprechend beeinflusst werden können oder ob die ursache evtl. doch woanders zu suchen ist.
An LLs stelle hätte ich aber direkt im anschluß an den IM nochmal n komplettes screening vornehmen lassen um zu beweisen dass die ermittelten werte entweder falsch sind, oder zu zeigen dass es andere ursachen dafür gibt