Woran ich mich aus meinen jüngeren Jahren erinnern kann, und was ich in der jüngeren Vergangenheit immer mehr vermisst habe, sind erfolgreiche lange Ausreißversuche. Liegt es an der verbesserten Kommunikation, d.h. dass man genauer über Abstände etc. informiert ist, oder hat das andere Gründe?
"Andere Gründe" könnten auch sein, dass ich fantasiere und die auch früher schon immer eingefangen wurden.
Ein wichtiger Grund ist die Erfindung des Wattmessers. Team Sky legt mit einem extrem hohen Tempo vor, gesteuert durch Watt, bei dem sich quasi niemand eine wirkliche Attacke leisten kann ohne dann hinten raus komplett zu streben. Das geht maximal kurz vor Schluss und ist durch die Watt und starken Helfer sehr gut planbar. Wenn sie wissen, wie lange der Anstieg ist und was der Fromme da fahren kann, können sie das halt extrem gut kontrollieren und es gibt einfach niemand der so überirdisch stark ist, dass er früh attackieren kann und danach dann auf dem Level der Sky Helfer weiterzufahren.
Ein wichtiger Grund ist die Erfindung des Wattmessers. Team Sky legt mit einem extrem hohen Tempo vor, gesteuert durch Watt, bei dem sich quasi niemand eine wirkliche Attacke leisten kann ohne dann hinten raus komplett zu streben. Das geht maximal kurz vor Schluss und ist durch die Watt und starken Helfer sehr gut planbar. Wenn sie wissen, wie lange der Anstieg ist und was der Fromme da fahren kann, können sie das halt extrem gut kontrollieren und es gibt einfach niemand der so überirdisch stark ist, dass er früh attackieren kann und danach dann auf dem Level der Sky Helfer weiterzufahren.
Naja, Wattmessung gibts im Profisport schon etwas länger als es das Team Sky gibt und Teams die das Renngeschehen komplett kontrollieren auch, trotzdem haben es früher mehr geschafft durch zu kommen
Die Kommunikation spielt sicher eine Rolle. Dann gibts halt auch leistungstechnisch weniger Ausreißer nach oben, so überirdische Tage einzelner Fahrer sieht man generell immer seltener, auch bei den Klassikern Meiner Meinung nach ein gutes Zeichen.
Es gibt mehr Sprinterteams die ein Interesse haben Fluchtgruppen wieder ein zu holen.
Und wichtigster Grund, wir sind in der ersten Woche. Die meisten Teams sind noch komplett, alle Fahrer sind fit und das Gesamtklassement noch offen. Die Fahrer die wirklich das Potential haben durch zu kommen dürfen jetzt noch nicht alleine los fahren da sie fürs Team arbeiten müssen.
Bin gespannt wie sich Aru schlagen wird, das gestern war ja ein ordentlicher Hammer
Die Zeit der Ausreißergruppen kommt in der zweiten Hälfte der Tour, wenn die Gesamtwertung meist nahezu entschieden ist und es genügend Fahrer mit Rückständen im Stundenbereich gibt, die die Teams der Favoriten gefahrlos fahren lassen können, ohne dass es Gefahr fürs Gelbe Trikot gibt.
Ich glaube Aru wird bei den langen Anstiegen und vor allem im EZF Probleme bekommen bzw. Zeit verlieren. Leider. Ich glaube für Quintana und auch Porte war das zu unrhythmisch.
Was sagt ihr zu den Vorwürfen gegen Sky vom Prolog (eigenähte Luftkissen)?
Wenn Froome nicht wirklich mal einen sehr schlechten Tag hat wird es nahezu unmöglich werden Ihm den Gesamtsieg streitig zu machen. Das Team Sky scheint zu stark besetzt.
Bez. der Kommunikation bin ich ein Gegner des Funks. Wie z.B. beim Motorsport gehört es verboten, mind. aber eingeschränkt.
Ich glaube Aru wird bei den langen Anstiegen und vor allem im EZF Probleme bekommen bzw. Zeit verlieren. Leider. Ich glaube für Quintana und auch Porte war das zu unrhythmisch.
Was sagt ihr zu den Vorwürfen gegen Sky vom Prolog (eigenähte Luftkissen)?
Würde ich beides nicht so sehen. Quintana kann von den ganz großen (Froome, Porte, Bardet) sicherlich am unrhythmischsten fahren. Ich glaube ihm fehlen Aufgrund des Giros einfach noch ein paar Prozent und er wird eher auf die letzte Woche schauen. Aru ist ja eigentlich auch jemand der sich in den langen Bergen wohl fühlt und harte Bergetappen dominieren kann. Sollte seine Form wirklich gut sein, ist er ein Kandidat. Das letzte Zeitfahren ist ja auch nicht besonders lang, so dass Froome dort wohl eher unter 1 Minute Vorsprung haben wird.
Würde ich beides nicht so sehen. Quintana kann von den ganz großen (Froome, Porte, Bardet) sicherlich am unrhythmischsten fahren. Ich glaube ihm fehlen Aufgrund des Giros einfach noch ein paar Prozent und er wird eher auf die letzte Woche schauen. Aru ist ja eigentlich auch jemand der sich in den langen Bergen wohl fühlt und harte Bergetappen dominieren kann. Sollte seine Form wirklich gut sein, ist er ein Kandidat. Das letzte Zeitfahren ist ja auch nicht besonders lang, so dass Froome dort wohl eher unter 1 Minute Vorsprung haben wird.
Das mit dem Giro ist ein guter Einwand. Daran habe ich nicht gedacht. Hoffen wir nur, dass die Tour für ihn in der letzten Woche nicht schon vorbei ist...