Warum waren die Infektions- und Todeszahlen in Italien, Frankreich und Spanien wesentlich höher als in Deutschland ?
Dort praktizierte man einen Komplett Lockdown mit kompletter Ausgangssperre.
Wir in Deutschland hatten einen Teil Lock Down und durften uns draußen an der frischen Luft aufhalten zum Sport machen. Somit hier wesentlich günstiger COV19 Verlauf.
Nein - ich hab von dem radioaktivem Radon, dass aus den Erdspalten austritt und sich bei mir im Keller ansammelt, keine Angst (ich find das zoich g.il).
So ein angeseuchter Kindergartenrotzer steckt 6 von seinen Kumpels an - innerhalb von 4 Tagen ist der Hort durchseucht und keiner hats gemerkt, da sogar Analytik-Profis bei den Rackern nix diagonstizieren können und Labors und Ämter zu langsam sind.
Hinterher zumachen ist auch keine Lösung - vorher will man nicht, also lässt man's laufen.
Herdenimmunisierung (light) läuft doch bereits
Heut hat ein Intensiv-Mediziner ne nette Aussage getätigt - bei 200 Inzi ist es derzeit nicht möglich auf 50 runterzukommen - es geht nur noch darum, dass die Neuaufnahmen nahe/unter den Abgängen (Intensiv) bleiben (*schluck* - wie hat er das praktisch gemeint?).
Deutschland hatte 2 Mal das Glück, dass man das Geschehen in den Nachbarländern schon beobachten konnte und so die Maßnahmen schon deutlich früher verschärft hat. Ich glaube immer noch dass das nicht der einzige, aber ein Hauptgrund ist, dass wir so gut durchkommen. Es liegt in der Natur der Ausbreitung dieses Virus, dass Maßnahmen umso besser und schneller wirken je früher man sie ergreift.
Warum waren die Infektions- und Todeszahlen in Italien, Frankreich und Spanien wesentlich höher als in Deutschland ?
Dort praktizierte man einen Komplett Lockdown mit kompletter Ausgangssperre.
Wir in Deutschland hatten einen Teil Lock Down und durften uns draußen an der frischen Luft aufhalten zum Sport machen. Somit hier wesentlich günstiger COV19 Verlauf.
Die Kausalität, die du da versuchst herzustellen ist natürlich in Wirklichkeit nur eine Koinzidenz.
Ob Lockdown mit Ausgangssperre oder mit erlaubten Spaziergängen ohne Kontakte ist epidemiologisch egal, Entscheidend ist, zu welchem Zeitpunkt (bezogen auf die Inzidenwerte) lockdown-ähnliche Maßnahmen verhängt werden oder/und zu welchem Zeitpunkt wesentliche Teile der Bevölkerung die AHA-Regeln im privaten Bereich konsequenter beachten und da hatte Deutschland halt gegenüber Frankreich, italien und Spanien den großen Vorteil etwa zwei Wochen früher mit Maßnahmen gewesen zu sein. Die Österreicher, welche bei der ersten Welle zeitlich symmetrisch mit Deutschland agierten, aber teilweise härtere Maßnahmen als Deutschland während des Lockdowns verordneten, schafften es im Frühjahr die Infektzahlen und Todeszahlen auf ein niedrigeres Niveau als Deutschland zu drücken.
Während der jetzt laufenden zweiten Welle reagierten sie allerdings bezogen auf die inzidenz deutlich später und haben dementsprechend aktuell auch im Gesundheitswesen die größeren Probleme. Ob jetzt die Behörden später reagierten (das ist ja belegbar) oder ob zusätzlich noch hineingespielt hat, dass auch die Bevölkerung mit freiwilligen Distanzierungsmaßnahmen später reagiert hat (was ich vermute, wenn ich mir die Massen ansehe, die noch vor zwei Wochen in den bereits geöffneten Skigebieten ohne Masken in die Lifte geströmt ist) kann ich nicht belegen, aber es ist eine Hypothese.
Deutschland hatte 2 Mal das Glück, dass man das Geschehen in den Nachbarländern schon beobachten konnte und so die Maßnahmen schon deutlich früher verschärft hat. Ich glaube immer noch dass das nicht der einzige, aber ein Hauptgrund ist, dass wir so gut durchkommen. Es liegt in der Natur der Ausbreitung dieses Virus, dass Maßnahmen umso besser und schneller wirken je früher man sie ergreift.
Nein. Wir haben in Deutschland inzwischen eine Dienstleistungsgesellschaft und dort eben hauptsächlich hochqualifizierte Berufe.
Wohingegen die südlichen Länder hauptsächlich im Bereich Tourismus, Reise, Restaurants/Clubs/Bars unterwegs sind. Das war deren Strategie zur Bewältigung des Strukturwandels.
Folge ist das in Deutschland durch großzügige Home Office Regelungen die hochqualifizierten Arbeitnehmer von zu Hause arbeiten und so eben die Viren nicht aus den Hotspot in die ländlichen Regionen schleppen, in denen ja auch viele ältere Bewohner leben. Die ja bekanntermaßen am meisten gefährdet sind.
In der Hotel-/Gastronomie-/Reise-branche arbeiten sehr viele Wanderarbeiter und schlecht gebildete Arbeitnehmer, die teilweise mehrere Jobs haben. Sprich Leute, die dann auch in Massenunterkünften leben oder sich als Wanderarbeiter/Landarbeiter irgendwo unter mißerablen Arbeitsbedingungen anstecken und dann den Virus als Putzfrau, Servicekraft in die Bars, Clubs, Restaurants, Hotels tragen.
Dann haben wir in Deutschland inzwischen auch eine Industrie, in der wesentlich weniger Menschen arbeiten in den Werkshallen. Die Automatisierung ist da sehr weit vorangeschritten. Mehr Platz für weniger Arbeiter, somit weniger Ansteckungsmöglichkeit.
Dann Pendlerverkehr: In Deutschland ganz klar geprägt von Individualverkehr also mit dem Auto, statt ÖPNV.
Die Kausalität, die du da versuchst herzustellen ist natürlich in Wirklichkeit nur eine Koinzidenz.
Ob Lockdown mit Ausgangssperre oder mit erlaubten Spaziergängen ohne Kontakte ist epidemiologisch egal, Entscheidend ist, zu welchem Zeitpunkt (bezogen auf die Inzidenwerte) lockdown-ähnliche Maßnahmen verhängt werden oder/und zu welchem Zeitpunkt wesentliche Teile der Bevölkerung die AHA-Regeln im privaten Bereich konsequenter beachten und da hatte Deutschland halt gegenüber Frankreich, italien und Spanien den großen Vorteil etwa zwei Wochen früher mit Maßnahmen gewesen zu sein. Die Österreicher, welche bei der ersten Welle zeitlich symmetrisch mit Deutschland agierten, aber teilweise härtere Maßnahmen als Deutschland während des Lockdowns verordneten, schafften es im Frühjahr die Infektzahlen und Todeszahlen auf ein niedrigeres Niveau als Deutschland zu drücken.
Während der jetzt laufenden zweiten Welle reagierten sie allerdings bezogen auf die inzidenz deutlich später und haben dementsprechend aktuell auch im Gesundheitswesen die größeren Probleme. Ob jetzt die Behörden später reagierten (das ist ja belegbar) oder ob zusätzlich noch hineingespielt hat, dass auch die Bevölkerung mit freiwilligen Distanzierungsmaßnahmen später reagiert hat (was ich vermute, wenn ich mir die Massen ansehe, die noch vor zwei Wochen in den bereits geöffneten Skigebieten ohne Masken in die Lifte geströmt ist) kann ich nicht belegen, aber es ist eine Hypothese.
Ich bleibe eben bei meiner Behauptung: Frischluftsport ist gut. Und wir erinnern uns an Frühling: Es hat sich irgendwann keine Radgruppe mehr dran gehalten und auch auf den Wiesen an den Baggerseen lagen sehr viele Menschen...sicherlich immer mit bißchen Abstand....aber genau das bestätigt ja meine Aussage: Sport im Freien ist unproblematisch, kann man auch in Gruppen machen, man muss eben nur bißchen aufpassen.
Viel schlimmer ist ein Komplett Lockdown und dann sitzen Alle in geschlossenen Räumen, die Virenkonzentration steigt immer weiter an in den Gebäuden & verteilt sich dann irgendwann über Hausflure und -gänge. Man hat ja sogar festgestellt das in dicht besiedelten Gebieten die Viren von einer Wohnung in die nächste getragen wurden.
Du siehst also: Draußen Sport machen, Spazieren gehen, Schwimmen, was auch immer, ist 100 mal besser als totalitäre LockDown Fantasien.
James hast du irgendwelches Expertenwissen? So überzeugt wie du schreibst könntest du vielleicht Drosten beraten oder direkt ablösen?
Ich finde es ja gut über Sinn und Unsinn von Maßnahmen zu reden und so, aber vielleicht sollte man dabei nicht vergessen das wir alle von dem Thema eigentlich keine Ahnung haben.
Meistens ist es dann übrigens clever sich einfach an die Vorgaben der wirklichen Experten zu halten.