P.S. nach unzähligen diversen Sport-Filmen denke ich, dass immer irgendwas unsauber recherchiert ist - vielleicht, weil das für Nichtsportler so weit weg ist, dass sie sich manche Frage nicht stellen.
Mal kurz leicht off-Topic . Es ist mitunter megapeinlich wie schlecht superteure Hollywood-Filme recherchiert sind. Sobald sie eine Schachpartie beinhalten, wird es megapeinlich. Gestern Sherlock Holmes 2 (die Action-Version). Am Ende liefern sich Sherlock und Dr. Moriaty ein Blitzschachduell. Dass einer der klügsten Denker mit dem wohl schlechtesten Zug beginnt(Randbauer), ok. theoretisch ja möglich. Dass sie später als die Dramatik ihren Höhepunkt erreichen soll(im Saal versucht Dr. Watson den Attentäter zu entlarven) und sie auf Blindschach wechseln und sie sich die Züge zu rufen, dabei aber eine völlig unmögliche Konstellation wählen ist allerdings megapeinlich. Für 50 Euro hätte ihnen jeder Vereinsspieler eine plausible Zugfolge zeigen können.
Beispiel von gestern: Ta4 Schach, Gegenzug Lh4. Leider völlig unmöglich, da bei einem schachgebenden Turm auf a4 der gegnerische König entweder auf der a-Linie oder der vierten Reihe stehen muss. Entweder müsste nun der Turm geschlagen werden, der König wegziehen oder eine andere Figur dazwischen ziehen.
Lh4 würde diese Voraussetzung fast erfüllen, nur nach der h-Linie hört das Brett auf, ist also doch eine unmögliche Konstellation . Aber dies ist leider nur ein Beispiel von vielen.
Nur soviel zum Thema schlechte Recherche. Es geht noch schlimmer
Du möchtest also ausdrücken, dass du 50 € brauchst und unbedingt in den Abspann des nächsten Sherlock Holmes Films willst .
In "Das Netz" mit Sandra Bullock kamen auch IP-Adressen vor, die jenseits der 255 lagen. Wollte wohl keiner als geizig dastehen und hat noch ein paar Hundert draufgepackt.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
OT: Kann ich auch was beitragen: In Radebeul gab es am vergangenen Wochenende den härtesten Ultra-Treppenlauf der Welt über 24h. (ich war dabei!!! )
Die Treppe ist eines der Wahrzeichen des Elbtals und ist eine Jahrestreppe nach dem Pöppelmann-Entwurf: 52x 7 Stufen - macht 365 Stufen + plus drei Zuwegtreppen = 396 Stufen in Summe
Im MDR-Fernsehbericht (Der Sender berichtet nun seit 10 Jahren) wird von gut 900 Stufen berichtet
Da bleibt einem glatt die Regenerationsnahrung im Halse stecken
Die Treppe ist eines der Wahrzeichen des Elbtals und ist eine Jahrestreppe nach dem Pöppelmann-Entwurf: 52x 7 Stufen - macht 365 Stufen + plus drei Zuwegtreppen = 396 Stufen in Summe
Mit welcher App rechnest du dir denn deine Welt schön ? Das ist auch nicht viel besser als "gut 900 Stufen" .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Mit welcher App rechnest du dir denn deine Welt schön ? Das ist auch nicht viel besser als "gut 900 Stufen" .
naja, mit dem Schaltjahr.. 365-364 ist ja ok (Darum ja Jahrestreppe: 52 Wochen mit je 7 Tagen)- die ZuwegTREPPE besteht aus 3 Absätzen zu je ca!!!! 10 STUFEN.
Frecher Thorsten - mit bissel gutem Willen passt dass schon
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Komisch da fehlt einfach der Ton. Ich habe es mehrfach versucht. Vielleicht sollte ich das ein Zeichen werten und mir das dann doch nicht ansehen (und hören) ;-). So jetzt bin ich dann aber mal still.
Bei mir fehlt auch der Ton. Aber die Einspielfilme, die als Diskussionsgrundlage dienen, funktionieren.
Hier einer über Doping: Erfolg um jeden Preis?
Da wird mal wieder ne Menge Scheiß erzählt:
Zitat:
Zitat von Scobel-Film
Eigentlich sollte klar sein, dass extreme Bergtouren bei großer Hitze ohne Stimulanzmittel unmöglich sind.
... wird Doping ... zum unverzichtbaren Element.
...
Dabei sind die Dopinglabore Doppelverdiener:
Sie entwickeln ständig neue Substanzen, die nicht nachweisbar sind. Und gleichzeitig entwickeln sie neue Verfahren, die diesen Nachweis doch noch ermöglichen.
...
In Wirklichkeit muss jeder bereit sein, im Kampf um seinen Job auch chemische Hilfsmittel zu benutzen.
...
Der Zwang zur Optimierung kennt keine Grenzen.
Wenn man schon Dopinglabore nicht von Antidopinglaboren unterscheiden kann, fällt mir dazu nicht mehr viel ein.
Den vorherigen Film "Rennen bis zum Rausch" fand ich dagegen wider Erwarten angenehm neutral. Nur etwas zu viel (Pseudo-)Wissenschaft, wobei der Eindruck entstehen konnte, ohne so'n Schnickschnack könne man keinen Triathlon machen. Und man hätte vielleicht "Dauerwerbesendung" (u.a. für die Sporthochschule Köln) einblenden sollen.
Na und? Soll sie deshalb lieber einen Häkelkurs machen statt Triathlon?
Für den Film fand ich es passend gewählt.
Sie wirkte nicht wie von einem anderen Stern sondern zeigte lediglich, dass man mit viel Training auch viel erreichen kann. Sie lebt ihren Traum, wo viele nur ihr Leben träumen.
P.S. nach unzähligen diversen Sport-Filmen denke ich, dass immer irgendwas unsauber recherchiert ist - vielleicht, weil das für Nichtsportler so weit weg ist, dass sie sich manche Frage nicht stellen.
Ui - da hast du beim Zitieren aber einen Teil einfach weggeschnitten, der meiner Meinung nach nicht ganz unwichtig ist. Fehlt der, dann wirkt mein Beitrag schon ein wenig anders.
Ich habe sehr viel Respekt vor Natascha Schmitt, sowohl davor wie sie sich gibt, als auch vor ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit. Im Film fällt die Aussage Laufen wäre ihre beste Disziplin oder so ähnlich und darum habe ich ihre Laufleistungen besonders geachtet als ich kurz auf ihrer Homepage war. Sie hat ja auch als Läuferin angefangen und ist doch recht lange dabei gebleiben (von 1999 bis 2009 war sie glaube ich in erster Linie Läuferin). Umso erstaunlicher und bewundernswerter sind für mich ihre Schwimmleistungen. Vielleicht hat sie aber schon als Kind bzw. jedenfalls deutlich vor 2009 zumindest eine längere Phase mit Schwimmtraining. Mit 22/23 Jahren (so alt war sie 2009) lernt man das Schwimmen normalerweise technisch nicht mehr so gut wie als Kind. Viele Triathleten schleppen das dann ewig oder immer mit sich herum und schaffen es mit noch so viel Schwimmtraining einfach nicht in die Nähe der Schwimmzeiten der Konkurrenz zu kommen, die eben schon in der Kindheit oder spätestens Jugend sportliches Schwimmen gelernt hat. Schaut man sich die Unterdistanzleistungen (beim Laufen) von Natascha an und vergleicht sie untereinander oder mit Halbmarathon- oder Marathonleistungen, dann liegen die alle recht eng beeinander, also wenigstens hatte ich den Eindruck nach zugegebenermaßen einigen flüchtigen Blicken ohne lange Rechenaktionen. Von daher nehme ich stark an, dass nicht zu erwarten ist, dass da noch große Sprünge kommen. Für Hobbysportler bzw. erstrecht für -Hobbysportlerinnen ist eine Marathonbestzeit von deutlich unter 3 Stunden schon mal nicht schlecht, aber für eine Profitriathletin, deren Stärke das Laufen ist, meine ich doch schon relativ schwach.
2013 hat sie 10:10 h meine ich gepackt bei ihrem ersten Triathlon über die Ironmandistanz. Hätte sie noch nicht so viele Trainingsjahre auf dem Buckel und würde ich nicht annehmen, dass sie von der Tendenz her ziemlich stetig immer mehr trainiert hat über die Jahre und wäre sie heute in der Spitze nicht schon bei rund 35 Stunden Training in der Woche angelangt, dann würde ich die Sache anders einschätzen. So glaube ich, dass sie schon ziemlich "austrainiert" ist und da nicht mehr so viel kommen kann, einfach weil das Talent deutlich geringer ist, als bei anderen Profitriathletinnen. Und was man so gesehen hat in dem Film trainiert sie ja auch wahrscheinlich ziemlich durchdacht und mit einigem Sachverstand. Außerdem wurde ihr eine sehr gute Gesundheit und hohe Fitness bestätigt. Also dürfte sie auch nicht dazu neigen sich kaputt zu trainieren.
Jetzt habe ich einen Haufen Worte mittels Tastatur abgeschickt. Ich hoffe es war nicht zu nervig ;-) das alles zu lesen.