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Alt 16.10.2010, 23:48   #137
dude
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Immerhin: wir waren ja auch da
Und schnell wieder weg. Der K-Swiss-Typ ist ein ganz besonderer Primitivling gewesen.
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@ulif | GFNY
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Alt 17.10.2010, 09:31   #138
Wasserträger
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Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
Da hat er aber eigentlich echt nix verpasst. Die ganzen Angeber gingen mir gewaltig auf den Zeiger dort. Ich haette saufen muessen! Aber es stand ja Training am morgen an.
Saufen kann ich noch, wenn ich tot bin.
Das eine schließt das andere doch nicht aus? Bzw. schließt es sogar ein... Es sei denn es war der lange Lauf - hätte bissi härter werden können wg. Dehydrierung und so...
__________________
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Alt 17.10.2010, 14:19   #139
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
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Registriert seit: 07.03.2007
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Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ein untrainierter Trinker sich mit 36 richtig besaufen kann und dann vier Stunden spaeter einen sauberen Lauf hinlegt? Das geht nichtmal mit 24 (oder wie alt auch immer du bist).

Frohes Erwachen!
__________________
@ulif | GFNY
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Alt 17.10.2010, 14:54   #140
kury
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Ort: Essen
Beiträge: 1.548
"Die Dehydrierung ist der größte Feind des Trinkers." und
"Denkt an die Elektrolyte!"

Karl Schmidt (Herr Lehmann)
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Alt 20.10.2010, 02:24   #141
Corki
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Beiträge: 623
Kona 2010 - die Coenen Version

http://clemenscoenen.blogspot.com/20...waii-2010.html

Nachdem die Koffer ausgepackt, die Klamotten gewaschen und der Jetlag so halbwegs verdaut ist, wird es Zeit für Reflektion und einen Bericht.
Bevor ich mich in die Saisonpause verabschiede will ich meine Sicht des Ironman Hawaii 2010 dem Netz natürlich nicht vorenthalten.


Start war am 9.Oktober um 6:30 für das Profifeld. Die erste "wichtige" Nachricht des Tages gab es schon vor dem Satrtschuss: Chrissie Welington startet nicht. Schade-hatte doch ausgerechnet das triathlon Magazin mit einem spannenden Rennen zwischen mir und der schnellen Britin gerechnet.
Doch das sollte mein Rennen nicht weiter beeinflussen. Ich war fit, gesund und pünktlich am Start.
Derselbe verlief für mich gut. Um mich herum ein paar bekannte Gesichter, mit denen ich schwimmen konnte/wollte. Es gab außer dem üblichen Gerangel keine Probleme und ich ging davon aus, gut unterwegs zu sein. Nach ein paar hundert Metern schoss der rote Anzug von Hillary Biscay an mir vorbei. Eine gute Schwimmerin-ich versuchte zu folgen aber konnte nicht dranbleiben. Im Nachhinein war das eine Schlüsselstelle, die mich gut zwei Minuten im Wasser gekostet hat und durch die ich die taktisch wichtige Gruppe zum Radstart verpassst habe. Doch in dem Moment ahnte ich noch nichts. Ich erkannte Chris Mc Donnald, Ben Hoffmann, Beks Keat, Belinda Granger - alles Leute mit denen ich in Utah oder Roth in der Schwimmgruppe war. Und da waren wir alle gut unterwegs mit knapp 3 Minuten hinter den schnellesten Schwimmern. Also fand ich mich in der Gruppe ein und es ging nach der Wende zurück ans Ufer... 57:30 Minuten-das war das längste Ironman Schwimmen meines Lebens (das habe ich erst so richtig beim Blick auf die Ergebnisliste kappiert). Und ich habe mich nicht mal schlecht gefühlt oder irgendwelche Ausreden wie Brille verloren etc.
Die Gruppe hat gebummelt und keiner hats gemerkt.
Im Rennen habe ich das gar nicht so registriert, habe meinen Wechsel schnell durchgezogen, ein Powergel reingedrückt und bin die Palaniroad hochgefahren. Kurz durch die Stadt (ohne mich zu verfahren-sorry, aber das kann ich mir nicht verkneifen) und am Wendepunkt den Rückstand gecheckt-war schon viel und die Topgruppe rollte wie geschmiert aber das Rennen war ja noch lang. Ab dem Highway wurde es dann einsam und ich überholte nur nach und nach einige Jungs, die aus den beiden großen Gruppen (ich spreche hier von in korrektem Abstand fahrenden Athleten) rausgeflogen waren. Auf dem Stück von Kawaihae nach Hawi (Wendepunkt) machte ich einige Positionen gut und konnte u.a. auf Rasmus Henning und Rutger Beke aufschließen. Einige andere "Experten", u.a. ein Italiäner, der sich quasi an meiner Sattelstütze festgehalten hat, waren auch noch im Kielwasser und die wollte ich nach der Verpflegungsaufnahme (Powerbar Rideshots Cola!) auf der Abfahrt zurück nach Kawaihae abschütteln. Also machte ich Druck und es blieben nur Rasmus und Beke über.
Kurz vor dem Flughafen bei ca. 150km Strecke konnte Ronnie Schlidknecht wieder aufschließen und zusammen mit Henning zog er davon... Die letzte halbe Stunde auf dem Rad war 30 Minuten zu lang. Nach über 5 Stunden Sport am Stück kommt immer ein leichtes Loch und da habe ich auch die zwei Mitteldistanzen in den letzten Wochen gespürt. Die haben zwar für Tempohärte und ein bischen Geld in der Kasse gesorgt aber extremes (Aus-)Dauertraining konnte Coach Peter zwischen den Rennen nicht mehr einbauen.


Nach 4:36 Stunden konnte ich das Stevens Volt in der Wechselzone abgeben und ging unter den ersten 30 auf die Laufstrecke. Das Ziel Top20 war also noch voll drin. Da muss man selbst solide laufen und auf das "platzen" anderer hoffen-und es platzen immer welche! ("Plan to run well-hope the others run poorly.")
Auf dem AliiDrive machte ich sofort einige Plätze gut, verlor aber auch kurz vor dem Anstieg an der Palani Road wieder zwei Positionen. Ich blieb ruhig, da ich wusste, daß das richtige "Rennen" erst auf der zweiten Hälfte oben auf dem Highway beginnt. Bis zum Wendepunkt im EnergyLab (wo sich das Drama um Platz 1. zwischen Macca und Andi Raelert schon ankündigte-das kriegt man schon noch mit) holte ich noch einige ein. Unter anderem auch einen Heißsporn von der Palaniroad-einen Italiäner... Und zwei große Champions dieses Rennens. Das ist halt Hawaii-eine Garantie gibts für niemanden und wer ganz vorne was riskiert, ist in einem so engen Feld auch schnell weg vom Fenster. Jeder versucht aber das Rennen zu finishen. Beeindruckend.
Nun war ich auf dem Rückweg noch 1:30 Minuten hinter Platz 20 und gab nun richtig Gas. Das taten aber alle irgendwie und letztendlich hätte ich früher mehr riskieren müssen, um Platz 16.-18.zu erreichen (Respekt an Christian Brader-als er mich an der PalaniRoad überholt hat, habe ich ihn innerlich ausgelacht-er ist mit der Nummer aber durchgekommen). So gingen jetzt alle in den Endspurt und es gab auf den letzten 10km der Laufstrecke auch keine echten "Umfaller" mehr. Selbst ein Bozzone oder Henning sind , wenn sie "schlecht" laufen, keine stehenden Hindernisse und man muss schon selbst die Beine richtig in die Hand nehmen, um die einzuholen.


Mein persönliches Duell mit Courtney Ogden konnte ich dann im Macca Style beim hinablaufen der Palaniroad für mich entscheiden. Der Australier lief seit km 1 immer 100-200m vor mir her, hatte immer die gleichen Hochs und Tiefs wie ich, leif ständig mein Tempo und war nur vor mir, weil er die ersten Meter der Laufstrecke etwas zügiger gerannt war. Das motiviert und so einer ist auf der letzten Meile als "Opfer" einzustufen. Doch noch ein kleiner Positionsgewinn vor dem Ziel, der aber wenige Meter später durch Josef Major wieder aufgehoben wurde. Gegen seinen 2:47h Marathon hatte ich mit 3:03h das nachsehen.
Ein Fotofinish mit Rasmus Henning um Platz 23. hielt ich für unangebracht und so veruchte ich ab dem Banyan Tree ein wenig Alii Drive Atmosphäre aufzusaugen.
In 8:41 Stunden erreichte ich dann das Ziel der Ironman World Championchip unter den ersten 25.
Das Bestätigen/Verbessern von Rang 20 (2008) ist mir nicht gelungen-unter anderem durch ein langsames schwimmen und mangelnde Risikobereitschaft vor allem im Mittelteil des Marathons. Dafür war ich aber auch nicht richtig vorbereitet-die schon erwähnten Mittaldistanzrennen in Köln und Palma erforderten einen kleinen Kompromiss in der Trainingsgestaltung. Und mit Kompromissen sind in dem engen Feld einer WM halt ganz schnell Grenzen. Dort muss inzwischen alles und jede Disziplin passen, um weiter vorne zu landen. ("A-Game", s.u.)
Zufrieden bin ich mit der Zeit und Gesamtleistung. Mit den Karten die ich hatte, habe ich gut gespielt und brauche mich micht zu verstecken.
Ein guter Saisonabschluss.
Vor 7 Jahren habe ich in Kona mit 9:22 Stunden meinen Einstand gegeben und bisher sind es bei jedem Start 10-20 Minuten weniger geworden. Auf Rang 1. fehlten mir dieses Jahr 30 Minuten...also rein statistisch... ;-)

Alles in allem war es mal wieder ein berauschender Trip und eine unvergessliche Zeit-auch vom Triathlon abgesehen ist Big Island mein absoluter Traumort auf unserem kleinen Erdball. Wer mal hin will und eine gute Unterkunft sucht: kona123.com ist mein Tip.
Tom, der Landlord ist ein fairer und kinderfreundlicher Vermieter.

Bleibt mir nur noch mich "last but not least" beim gesamten "Coenen-Team" für die professionelle Unterstützung, die zufriedenstellende Saison und vor allem den guten Abschluss auf Hawaii zu bedanken. Ohne euch ginge es nicht! Ihr wisst das...
Die Liste ist lang und ich will da keinen hervorheben oder gar vergessen.
Bis auf meine Familie sind hier auch alle auf dem Blog aufgeführt/verlinkt. Surft mal vorbei, bestellt ein Paar Socken oder kauft gleich ein ganzes Rad.
Ich hoffe, im nächsten Jahr sind alle noch mit im Team.

Aloha & Mahalo
__________________
"We do it ´cause we love it." (Ungerman)

http://clemenscoenen.blogspot.com/
Corki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2010, 04:46   #142
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
Ort: NYC
Beiträge: 19.259
Nachtschicht oder noch Jetlag?

Wir sprachen ja kurz ueber Dein Rennen und ich kann Dich natuerlich verstehen. Klar, das Schwimmen war Mist, aber so hast Du wenigstens in Ruhe Dein Ding durchziehen koennen. Und das ist ausgezeichnet gelungen! Schau' Dir mal an, wer da noch vor Dir liegt.

Eben!

Eins hab' ich noch gefunden:

__________________
@ulif | GFNY
dude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2010, 09:03   #143
Statler
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 21.01.2009
Beiträge: 6.878
Toller Bericht,Corki
Statler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2010, 09:33   #144
Kampa
Szenekenner
 
Benutzerbild von Kampa
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 1.542
der Coach hat mal wieder recht
schöner Bericht - hat Spaß gemacht zu lesen
__________________


That´s not bad for the devil.
Kampa ist offline   Mit Zitat antworten
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