Ich denke du überschätzt die Leistung der 448km deutlich. Und du unterschätzt die möglichen Pausen und deren Auswirkung auf die Laufdistanz.
Wie viele Leute trainieren auf so eine Veranstaltung?
Dass der Weltrekord fast die doppelte!! Leistung von 448km ist, Hast du schon gesehen? Insofern passt die sub4 nicht schlecht als Vergleich.
Ich sage nicht, dass es keine sportliche Leistung ist, jedoch nicht ansatzweise derart heroisch, wie sich die Protagonisten selbst feiern.
I trau mich wetten, dass wenn sich. z.B. Sabine zu so einem Event gestellt hätte, wenn sie voll im Saft war (vor 20 Jahren ), dass sie weiter gelaufen wäre. Ohne spezifisches Training.
Wo wir schon bei "Hätte hätte Fahrradkette..." sind: ich könnte morgen (nach aktuell 8 Wochen Lauftraining) einen Marathon in 4 Stunden finishen. 450km über 3 Tage laufen würde ich mir hingegen nicht zutrauen. Auch nicht in einem oder zwei Jahren. Allen voran wegen der mentalen Seite nicht. Aber auch körperlich nicht.
Ich denke du überschätzt die Leistung der 448km deutlich. Und du unterschätzt die möglichen Pausen und deren Auswirkung auf die Laufdistanz.
Ich glaube du unterschätzt das ganz gewaltig. 4h-Mara ist Kinderkram, was 40 oder 50h Sport ohne nennenswert Pause mit dir machen ist eine ganz andere Nummer. Beim "normalen" Ultra kannst du dir das selber einteilen, auch mal einen Power-Nap machen oder in Ruhe was Essen. Beim Backyard geht's brutal jede Stunde wieder los, da kannst du dir überlegen was du in den 10, bei schnellerer Runde vielleicht 15min machst. 10min Augen zu, dann ist aber wieder nichts mit Toilette oder in Ruhe essen, ...
Klar dass bei solchen Events alle kommen, bei den meisten 24h-Läufen ist als Beispiel der Teil der Läufer die >100km schaffen auch überschaubar, und das ist wenn man weiß worauf man sich einlässt auch für einen sehr langsamen Läufer drin. Viele wollen einfach nur dabei sein, das erste Mal 40, 50 oder 80km laufen, ... da aber zum Glück mit weit weniger Risiko als in den Bergen.
So Sachen in anderer Form gab es auch schon vor Social Media, ohne dass da jemand außer vielleicht der Lokalpresse davon Notiz genommen haben. Man hat das einfach gemacht, weil man sich selbst austesten wollte. Ich könnte aus dem Stand ein Dutzend außergewöhnliche Ausdauersachen aufzählen, von denen keine Sau weiß. Soll jeder machen und ich persönlich lese und sehe das auch gerne.
Was mit aber total aufs Schwein geht, sind die Influencer, die sich selbst für Ihr Übergewicht und ihre mangelnde Performance feiern und nebenher Pülverchen und anderen Mist verkaufen, den keine Sau braucht.
Mir gefällt da ein Stefan Schlett (müssts eine Folge in der Mediathek geben, wenn ich mich recht erinnere) deutlich besser. Der hat die Sachen abgerissen, bevor es "in" war. Nur für sich.
Woher weißt du dann davon, wenn er das nur für sich gemacht hat?
Profisportler sind letzten Endes Alleinunterhalter und leben in den meisten Sportarten nicht von den Preisgeldern sondern davon sich zu vermarkten. Die einen mehr die anderen weniger Ob sie dann Influencer heißen oder Sportler ist jedem selbst überlassen.
Bei größer 400 km die sportliche Leistung abzusprechen ist für mich despektierlich.
Aber das sei jedem selbst überlassen. Wie überall, wenn es mir nicht gefällt muss ich mir es nicht anschauen.
Kann es sein, das unser TSF langsam vergreist?
„Das hammwa früher nicht gemacht und wenn , dann nur für uns alleine im dunklen Wald ganz hinten, also warum muss das „die Jugend“ jetzt unbedingt tun?“
Vielleicht gemischt mit einer zusätzlichen Prise Neid und Missgunst…
Statt sich über den Mut von zum Beispiel Firmen wie Another Cotton Lab mit dem Sunday Running Club zu freuen, die den Zweiten supported haben und mit Mann&Maus vor Ort waren, um Füße zu massieren, Nudeln zu kochen und nonstop zu motivieren, wird das Haar in der Suppe gesucht, „die wollen doch nur ihre Klamotten verkaufen…“.
Ja geil, dass sie das wollen und werden, nach dieser Aktion und dem Commitment kaufe ich mir meine nächste Tights auf jeden Fall bei denen statt von einer Marke, mit der mich nix an Erinnerungen oder „Daumen hoch Gefühl“ verbindet.
Und 400 Kilometer Plus sind einfach nur kranke Weltklasse, sportlich als auch mental!
Mal zu was Wichtigerem:
Hat irgendwer da mal jemanden seine „Geschäfte“ erledigen sehen?
Sind die zum „großen Geschäft“ unterwegs ins Gebüsch?
Und wie halten denn die Füße so eine Tortour aus?
Bei dem Nonstop-Unwetter waren die Schuhe doch nonstop durchnässt…
Wie oft wurde da gewechselt?
Und wie viele Paar Socken haben die beiden Last Souls eingesetzt?
Ich kann mir sowas an Quälerei für mich absolut NICHT vorstellen, bin aber weiterhin total fasziniert von der irren Performance rund um den versifften Acker zwischen Köln und Bonn!
RESPEKT!
Mal zu was Wichtigerem:
Hat irgendwer da mal jemanden seine „Geschäfte“ erledigen sehen?
Sind die zum „großen Geschäft“ unterwegs ins Gebüsch?
Und wie halten denn die Füße so eine Tortour aus?
Bei dem Nonstop-Unwetter waren die Schuhe doch nonstop durchnässt…
Wie oft wurde da gewechselt?
Und wie viele Paar Socken haben die beiden Last Souls eingesetzt?
Ich kann mir sowas an Quälerei für mich absolut NICHT vorstellen, bin aber weiterhin total fasziniert von der irren Performance rund um den versifften Acker zwischen Köln und Bonn!
RESPEKT!
Auf dem Start/Ziel Gelände waren mehrere Dixi Toiletten.
Deine anderen Frage wie viele Schuhe und Socken die brauchten sind auch interessant.
Vor allem weil es ja sehr viel geregnet hat.
Ich denke du überschätzt die Leistung der 448km deutlich. Und du unterschätzt die möglichen Pausen und deren Auswirkung auf die Laufdistanz.
Wie viele Leute trainieren auf so eine Veranstaltung?
Dass der Weltrekord fast die doppelte!! Leistung von 448km ist, Hast du schon gesehen? Insofern passt die sub4 nicht schlecht als Vergleich.
Ich sage nicht, dass es keine sportliche Leistung ist, jedoch nicht ansatzweise derart heroisch, wie sich die Protagonisten selbst feiern.
I trau mich wetten, dass wenn sich. z.B. Sabine zu so einem Event gestellt hätte, wenn sie voll im Saft war (vor 20 Jahren ), dass sie weiter gelaufen wäre. Ohne spezifisches Training.
Da gibst du dir die Antwort eines möglichen Vergleichs selbst. Den 4 Std. Marathon läuft Sabine auch heute ohne spezifische Vorbereitung.