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Flüchtlingsdrama im Mittelmeer.... - Seite 18 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 23.04.2015, 15:26   #137
Duafüxin
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Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.100
Zitat:
Zitat von de Dommschwätzerr Beitrag anzeigen
Nein war es nicht.
Es wurde zufällig auf der Reise zum Geburtsort von
Josef von Arimatäa geboren.
zu dieser Zeit war doch die große Volkszählung und jeder mußte in seinen Geburtsort um sich dort registrieren lassen.

Tja das nennt man "bibelfest"!
War da nicht irgendwas mit Flucht vor dem bösen König Herodes, weil der kleine Jungen umbringen liess? Ich erinner mich nur schwach an Bilder aus dem Kindergottesdienst.
Bin aber auch Atheistin und muss nicht mehr all die Geschichten kennen.
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2015, 15:29   #138
TriBlade
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Benutzerbild von TriBlade
 
Registriert seit: 11.10.2006
Beiträge: 1.082
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
ich habe letztens irgendwo einen kommentar gelesen, der darauf hinauslief: solang der westen (bzw seine einwohner) nicht bereit ist, seine ansprüche, seinen lebensstil, runterzuschrauben, solange wird sich am flüchtlingsproblem nichts ändern.

ich glaube da steckt viel wahrheit drin. wenn die vielen armen dieser welt besser leben möchten, können die momentan "reichen" dieser welt, nicht so weiterleben wie bisher.
und jetzt muss sich einfach mal jeder selbst fragen, wieviel er bereit ist von seinem momentanen leben zugunsten anderer aufzugeben......
Dem stimme ich zu. Soweit mir bekannt ist, ruft unsere christiliche Wertestruktur schon seit mehr als 2000 Jahren dazu auf, mit den Armen, den Besitzlosen zu teilen. Ich habe den Eindruck es habe bisher noch nicht so richtig funktioniert. Warum sollte das jetzt besser werden.
__________________
2017: Neue Marathonbestzeit ?
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Alt 23.04.2015, 15:45   #139
JENS-KLEVE
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Benutzerbild von JENS-KLEVE
 
Registriert seit: 15.10.2009
Ort: KLEVE
Beiträge: 6.557
Zitat:
Zitat von neonhelm Beitrag anzeigen
Woran jetzt ein Beispiel nehmen?
War mir klar, dass das nicht so super ankommt. Ich denke, dass Europa gelernt hat, dass man zusammenhalten muss. Die Wirtschaft hat das auf ihrem weg gemacht, das Militär arbeitet zusammen (im 19.Jahrhundert unvorstellbar), die Politik arbeitet zusammen, Schüleraustausche, Städtepartnerschaften, Kirchenarbeit usw. haben dazu beigetragen zusammenzurücken. Sowas kann man nicht als Politiker mal eben beschließen und die europäische Gemeinschaft fiel auch nicht vom Himmel. Ich bin damit groß geworden. Es war eine Sensation als die Grenzkontrollen wegfielen und noch mehr als der Euro eingeführt wurde. Viele hier wissen das vielleicht nicht so zu schätzen, weil sie jung sind, aus der DDR kommen oder einfach nicht wie ich in der Grenzregion leben. Aber ich kann euch sagen, hier an der Grenze ist die EU allgegenwärtig. Man darf nicht vergessen, dass an diesem Projekt Millionen Menschen in unterschiedlichsten Positionen mitgearbeitet haben jahrzehntelang. Anschließend kamen noch ein paar osteuropäische Länder dazu, was für meinen Geschmack etwas schnell ging, finde ich aber ok.

Daran könnten sich manche Regionen der Welt ein Beispiel nehmen. Im arabischen Raum, im afrikanischen Raum - egal meinetwegen überall. Solidaritätsprinzip, Völkerverständigung, Religionsfreiheit, freier Handel usw. - stattdessen laufen unzählige Konflikte, Rivalitäten, teilweise sogar Bürgerkriege, die einzelne Länder aufspalten.

Und was mich persönlich betrifft: Nein ich wurde da nicht reingeboren, ich habe als Kind, Jugendlicher und erwachsener mit vielen Projekten daran mitgearbeitet. Im weitesten Sinne ist ein internationaler Triathlon auch ein Beitrag zur Völkerverständigung.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
JENS-KLEVE ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2015, 16:07   #140
anneliese
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Benutzerbild von anneliese
 
Registriert seit: 20.06.2012
Ort: In der Komfortzone
Beiträge: 2.728
Zitat:
Zitat von DasOe Beitrag anzeigen
Kannst Du Deine Aussage mal erklären?
Alle Menschen sollen am vorhandenen Wohlstand teilhaben dürfen. Aufhören von "wir" und "die" sprechen.
__________________
Hier könnte Ihr Wettkampfergebnis stehen!
anneliese ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2015, 16:51   #141
Campeon
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Duafüxin Beitrag anzeigen
War da nicht irgendwas mit Flucht vor dem bösen König Herodes, weil der kleine Jungen umbringen liess? Ich erinner mich nur schwach an Bilder aus dem Kindergottesdienst.
Bin aber auch Atheistin und muss nicht mehr all die Geschichten kennen.
Stimmt, den gab es ja auch noch.
Das war glaube ich zur gleichen Zeit, aber das mit der Volkszählung hatte ich so im Hinterkopf. Vielleicht werfe ich was durcheinander, aber da müßte ich jetzt mal in meiner Bibel suchen.
Das kann aber etwas dauern!
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Alt 23.04.2015, 17:20   #142
tandem65
Szenekenner
 
Benutzerbild von tandem65
 
Registriert seit: 21.08.2010
Ort: 69493 Hirschberg
Beiträge: 9.818
Zitat:
Zitat von de Dommschwätzerr Beitrag anzeigen
Stimmt, den gab es ja auch noch.
Das war glaube ich zur gleichen Zeit, aber das mit der Volkszählung hatte ich so im Hinterkopf. Vielleicht werfe ich was durcheinander, aber da müßte ich jetzt mal in meiner Bibel suchen.
Das kann aber etwas dauern!
Du hast schon Recht. Die Reise war wegen der Volkszählung. Nach der Geburt war dann die Tötung der Neugeborenen.
__________________
PB
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2022
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Alt 23.04.2015, 18:21   #143
Rälph
Kona-Finisher
 
Benutzerbild von Rälph
 
Registriert seit: 02.07.2009
Beiträge: 4.179
Eigentlich ging es ja um das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer...
Natürlich lädt diese aktuelle Problematik dazu ein, über Ursachen nachzudenken und dann folgerichtig die komplette Weltordnung über den Haufen scheißen zu wollen. Da man sich dann jedoch unweigerlich im Kreis dreht, finde ich die simple Ausgangsfrage zunächst fast interessanter.

Es ist nun mal doch so: Menschen steigen in Boote und wollen nach Europa. Ich gehe mal davon aus, dass die Meisten ihr Ziel lebendig erreichen, hoffe ich jedenfalls. Einige Boote geraten in Seenot und benötigen Hilfe. Dieses "in Seenot geraten" ist aus verschiedenen Gründen vorhersehbar. Man kann also recht einfach Hilfe leisten, indem man vor Ort ist. Dies war die Aufgabe der Operation Mare Nostrum. Durch die neue Operation Triton sieht die Lage anders aus, denn diese ist für die Sicherung der Grenzen zuständig und nicht für die Seenotrettung in internationalen Gewässern.

Ich finde das bedenklich. Wir Europäer müssen zunächst zumindest Akuthilfe leisten. Das Mittelmeer ist quasi unsere Badewanne, dort sollten keine Menschen ertrinken müssen und das muss von einer Gemeinschaft wie Europa einfach leistbar sein.
Ich finde das Vergleichbar mit einer Hungersnot. Bei allem debattieren über eine ungerechte Welt, kann Schritt 1 dort nur die sofortige Versorgung mit Lebensmitteln sein. Nun wird so getan, als gehe uns alles jenseits der 30 Seemeilen vor der Küste nichts mehr an. Doch, das tut es. Und es fällt mir dabei eine wunderschöne Stelle aus Astrid Lindgrens Kinderbuch "Die Brüder Löwenherz" ein, in welcher Jonathan sagt:
"Es gibt Dinge, die man tun muss, sonst ist man kein Mensch, sondern nur ein Häuflein Dreck."
Es ist beschämend, wenn hunderte von Menschen in unserem Mittelmeer ertrinken!

Die Frage, was mit den Geretteten passiert, steht auf einem anderen Blatt und kann losgelöst diskutiert werden.
Ich würde mir wünschen, dass sowohl die Kriterien zur Zuwanderung, als auch die Möglichkeiten der Abschiebung vereinfacht werden....easy come, easy go...
Rälph ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2015, 19:13   #144
TriBlade
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriBlade
 
Registriert seit: 11.10.2006
Beiträge: 1.082
Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
Eigentlich ging es ja um das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer...
Natürlich lädt diese aktuelle Problematik dazu ein, über Ursachen nachzudenken und dann folgerichtig die komplette Weltordnung über den Haufen scheißen zu wollen. Da man sich dann jedoch unweigerlich im Kreis dreht, finde ich die simple Ausgangsfrage zunächst fast interessanter.

Es ist nun mal doch so: Menschen steigen in Boote und wollen nach Europa. Ich gehe mal davon aus, dass die Meisten ihr Ziel lebendig erreichen, hoffe ich jedenfalls. Einige Boote geraten in Seenot und benötigen Hilfe. Dieses "in Seenot geraten" ist aus verschiedenen Gründen vorhersehbar. Man kann also recht einfach Hilfe leisten, indem man vor Ort ist. Dies war die Aufgabe der Operation Mare Nostrum. Durch die neue Operation Triton sieht die Lage anders aus, denn diese ist für die Sicherung der Grenzen zuständig und nicht für die Seenotrettung in internationalen Gewässern.

Ich finde das bedenklich. Wir Europäer müssen zunächst zumindest Akuthilfe leisten. Das Mittelmeer ist quasi unsere Badewanne, dort sollten keine Menschen ertrinken müssen und das muss von einer Gemeinschaft wie Europa einfach leistbar sein.
Ich finde das Vergleichbar mit einer Hungersnot. Bei allem debattieren über eine ungerechte Welt, kann Schritt 1 dort nur die sofortige Versorgung mit Lebensmitteln sein. Nun wird so getan, als gehe uns alles jenseits der 30 Seemeilen vor der Küste nichts mehr an. Doch, das tut es. Und es fällt mir dabei eine wunderschöne Stelle aus Astrid Lindgrens Kinderbuch "Die Brüder Löwenherz" ein, in welcher Jonathan sagt:
"Es gibt Dinge, die man tun muss, sonst ist man kein Mensch, sondern nur ein Häuflein Dreck."
Es ist beschämend, wenn hunderte von Menschen in unserem Mittelmeer ertrinken!

Die Frage, was mit den Geretteten passiert, steht auf einem anderen Blatt und kann losgelöst diskutiert werden.
Ich würde mir wünschen, dass sowohl die Kriterien zur Zuwanderung, als auch die Möglichkeiten der Abschiebung vereinfacht werden....easy come, easy go...
Alles was Du geschrieben hast ist nachvollziehbar und ich stimme diesem vollständig zu. Einzig gibt es ein Problem mit der Abschiebung. Vorsicht jetzt wird es stark vereinfacht. Abschiebungen treffen leider fast ausschließlich die Angepassten, die gut integrierten. Die die eigentlich abgeschoben werden sollten, können sich leider einfach, sehr einfach einer Abschiebung entziehen. Diese Ungerechtigkeit ist für mich nur schwer zu ertragen.
__________________
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TriBlade ist offline   Mit Zitat antworten
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