Als ich vor 4 Jahren nach Stockholm zog, fiel mir auf, dass die Zeitungen voll sind mit Vergewaltigungsmeldungen.
Da hab ich dann mal recherchiert und bin halt auch auf diese Statistik gestoßen. Man hat ja Frau und Tochter, da macht man sich ja schon irgendwie Sorgen.
Stichhaltig begründen kann keiner diese hohe Quote, naja, die Rechtsradikalen sagen, dass liegt an den Migranten ...
Mögliche Ursachen sieht man in der weit fortgeschrittenen Emanzipation und Gleichstellung der Frauen hier. Die einen sagen, Schwedinnen gingen halt eher zur Polizei als in anderen Ländern statt ihre Vergewaltigung geheim zu halten. Andere meinen, die verlorene Macht der Männer würde diese zu diesen Taten verleiten.
Dann wird hier einfach mehr als Vergewaltigung angesehen als in anderen Ländern. Also die Sache mit dem gerissenen Kondom jetzt, in Deutschland würde da doch niemals ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Dass Frauen eher ne Vergewaltigung melden, finde ich gut.
Bei mir hat´s sich nur das Gefühl eingeschlichen, dass hier das Pendel langsam in die andere Richtung schlägt, dass Umstände als Vergewaltigung/sexueller Missbrauch/Belästigung angezeigt werden, die es nicht sind bzw. gar nicht stimmen.
Und das ist nicht gut, weder für die beschuldigten Männer noch für die Frauen, die tatsächlich Opfer sexueller Gewalt wurden.
Verurteilt werden nämlich nur 10 % der Beschuldigten.
Sehr schoen, wirklich. Ich bin kein Jurist, aber langsam stellt sich mir die Frage, ab wann dieses Verhalten der deutschen Regierungsstellen strafbar ist.
...Vorsicht ist übrigens nicht nur bei gerissenen Kondomen angesagt ...
...vielleicht ist dem Assange gerade noch rechtzeitig (...) eingefallen, dass er eigentlich Katholik ist und der Pabst Kondome grundsätzlich gar nicht gut findet...
Ja sicher, ich finde so etwas wie Wikileaks eine sinnvolle Einrichtung auch für Unternehmen.
Z.B: Angenommen in einer Pharmafirma werden negative empirische Untersuchungen über ein Medikament zurückgehalten und die offizielle Zulassungsbehörde ist mit der Firma wohlgesonnenen Mitarbeitern besetzt, wäre später jeder Medikamentennutzer froh, über diese Untersuchungen rechtzeitig erfahren zu haben.
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Ein Problem liegt meines Erachtens darin, dass die jeweiligen staatlichen Kontrollinstanzen aus verschiedenen Gründen versagen können (unterbesetzt, nicht mehr unabhängig, "verbandelt" mit der Monopolfirma, "bestochen", auch auf den rein geldwerten Erfolg der Firma ausgerichtet usf.).
"Dem jüngst veröffentlichten Bericht zufolge soll Pfizer einen nigerianischen Staatsanwalt unter Druck gesetzt haben, um Strafzahlungen zu vermeiden. Die Botschaftsdepesche vom April 2009 wurde am Donnerstagabend vom britischen "Guardian" veröffentlicht.
Hintergrund sind Arzneitests an Kindern mit dem oralen Antibiotikum Trovan. Das Medikament soll im Jahr 1996 ohne Einverständnis an rund 100 Kinder verabreicht worden sein. Weitere 100 Kinder sollen im Auftrag des Unternehmens mit einem Vergleichsmedikament behandelt worden sein." In: Ärztezeitung vom 10.12.2010
Hat die BILD mir das Übersetzen abgenommen. Ich schrieb ja schon, dass Mann in Schweden schnell ein Verfahren wegen eines (ich nenn´s jetzt mal) Sexualdeliktes am Hals hat.
Vorsicht ist übrigens nicht nur bei gerissenen Kondomen angesagt sondern auch bei besoffenen Schwedinnen, die wenn wieder nüchtern ihren One Night Stand dann anzeigen ...
Ich will jetzt nicht damit sagen, dass das hier üblich ist, aber es kommt vor, oft genug zumindest, dass man von solchen Fällen hin und wieder in den Zeitungen liest.
Hab gestern im Flieger nen Artikel in der FAZ dazu gelesen. Da stand drin, dass nach schwedischem Recht Nötigung oder Vergewaltigung in einem minderschweren Fall schon vorliegen kann, wenn die Frau sich hinterher ausgenutzt vorkommt.
Das hört sich arg danach an, als wäre der Feminismus dort weit über das Ziel hinaus geschossen.
Man kann über Wikileaks denken was man will, aber was die schwedische Staatsanwältin da treibt, ist beachtlich.
Zum einen sind ja schon die Vorwürfe überall außerhalb von Schweden lächerlich. Wenn man dann aber noch mitbekommt, wie lasch die schwedische Justiz bei echten Vergewaltigungen vorgeht, dann ist klar, das die Staatsanwältin entweder als Kampf-Feministin motiviert vorgeht oder aber auf Anordnung von oben.