@Maris, vielen Dank für den Hinweis
Die letzten Tage waren arg hart, die Alarmzeichen nahmen zu, eine Besserung des Stresspotentials ist erst ab Ostern in Sicht.
Nachdem ich am Freitag aus wichtigem Grund meinen mentalen Jungbrunnen Sport ausfallen lassen musste, war ich am Samstagmorgen ziemlich depressiv drauf
.
Lustlos und müde trabe ich los. Welches Wetter, welche Kleider, wohin? 35 Km mit EB, unmöglich, Wald, zu matschig, was neues, zu gefährlich, was reizvolles, zu weit .
Nach 2-3 Schlenkern entscheide ich mich nach 40 ! Minuten für den Herdentrieb: zum Wildpark und den jungen, wilden Hengsten, ok, den alten zersausten Kamelen
.
Wendepunkt, viel Asphalt, recht hügelig, relativ einsam, so schön zum in sich Versinken und Grübeln
. Meine Beine sind arg schwer, keine Ahnung woher. Höchstens, weil ich die Nacht zuvor vom Bergradeln träumte
. Die Luft ist aber klar, die Landschaft, wenn auch von dunklen Wolken bedeckt, inspirierent.
Ganz, ganz langsam kommt der Gedanke, das Gefühl: ich laufe, also lebe ich
Genau nach 2 Stunden beim Wendepunkt fängt es an zu regnen. Egal, ich habe ein Ziel, gute Kleidung und noch genügend Pampe.
Nur die Beine sind extrem schwer, es wird wieder, wie schon vor 2 Wochen arg herb. Nach 4 Stunden bin ich daheim, muskulär müde, aber mental wieder aufgeladen, kann ich den Samstag richtig genießen.
Allen einen schönen Sonntag.