Ich habe mir den Thread mal durchgelesen und muss natürlich gleich meinen Senf in Kurzform abgeben:
Beim Schwimmen die übliche Prügelei, aber meiner Erinnerung nach schlimmer als 2004-2006 (gut, da waren es auch nur 800 bzw. 1.110 Leute), die erste Runde war zwar auch wellig, aber es ging noch.
Aber die zweite Runde war's dann ein dauerndes Auf und Ab, daher die Zeit - das Meer war heute sehr unruhig (nicht zu vergleichen mit 2006).
Beim Wechsel habe ich was gegessen und getrunken (Hintergründe gibt's morgen in meinem Blog), daher der ein wenig längere Aufenthalt im Wechselzelt.
Und das Radeln war der Hammer:
Die ersten 60km bin ich halb erfroren, denn der enorm starke Wind bei relativ kühlen Temperaturen war kein Spaß. Dann wurde es zwar wärmer, aber der Wind blieb heftig.
Man sieht es ja auch an den Pro-Zeiten, nur zwei unter 5.10 - daher bewerte ich meine Zeit als erheblich stärker als die 5.20 (2004, sehr lässige Bedingungen) oder die 5.34 (2005, typische Lanza-Bedingungen, aber nicht mit heute zu vergleichen).
Falls sich jemand fragt, warum ich fast 9min in T2 verbracht habe:
Da ich barfuß wegen des Knies nicht laufen konnte (war schon morgens beim Landgang und dem Laufen in T1 der Fall gewesen), musste ich gehen - und das dauert halt seine Zeit in dieser elendlangen Wechselzone.
Auch beim Laufen empfand ich es aufgrund des Windes ziemlich kühl.
Apropos 'kühl':
Auch wenn ich gern kalte Getränke mag, aber das Wasser an den Verpflegungsstellen war eiskalt = nicht gut.
Alles in allem war das heute Lanza pur, darum hat es schon großen Spaß gemacht (auch wenn es zwischendrin ein paar Momente des Grübeln über den Sinn, mit gefühlten 6km/h einen Berg bei eisigem Nordwind im Gesicht hochzufahren.
Habe ich mir halt blöderweise das falsche Jahr für meine Challenge ausgesucht, aber so spielt das Leben ...
Noch ein Hinweis:
Natürlich hatte ich die Bedingungen immer im Hinterkopf, aber das war ja auch die Herausforderung an der Sache: die Zeiten UNABHÄNGIG von den Bedingungen zu knacken, sonst wäre es doch Fußball ...
Gute Nacht: Michel