Captain ich hoffe ich darf hier kurz eine Frage stellen, es geht auch um Aero.
Vielleicht kurz der Hintergrund. Mich zieht es immer mehr weg von eher klassischen Triathlons hin zu bergigeren mit durchaus auch schweren Abfahrten.
In der Ebene auf geringen Steigungen ist die Aeroposition klar im Vorteil, auf Abfahrten verliert man aber mit dem TT (zumindest ich) durch den Lenker und den Bremsen doch einiges an Zeit.
Folgende Frage.
Wie viel kostet mich bzw generell jemanden mit einer guten Aeropositon (also doch nicht mich) ein Drop Handlebar im Vergleich zum klassischen flat Aeroaufbau?
Also mal angenommen man hat ein Rad wie das Airstreem TT Road Disc https://airstreeem.com/de/produkte/f...e/tt-road-disc
Geht mit der Sattelstütze Richtung 78° statt 73° und baut sich eine gute Aeroposition auf, fährt aber eben Handelbars, wie groß ist die Aeroeinbuße.
Ich hoffe ich konnte meine Frage klar formulieren.
Captain ich hoffe ich darf hier kurz eine Frage stellen, es geht auch um Aero.
Vielleicht kurz der Hintergrund. Mich zieht es immer mehr weg von eher klassischen Triathlons hin zu bergigeren mit durchaus auch schweren Abfahrten.
In der Ebene auf geringen Steigungen ist die Aeroposition klar im Vorteil, auf Abfahrten verliert man aber mit dem TT (zumindest ich) durch den Lenker und den Bremsen doch einiges an Zeit.
Folgende Frage.
Wie viel kostet mich bzw generell jemanden mit einer guten Aeropositon (also doch nicht mich) ein Drop Handlebar im Vergleich zum klassischen flat Aeroaufbau?
Also mal angenommen man hat ein Rad wie das Airstreem TT Road Disc https://airstreeem.com/de/produkte/f...e/tt-road-disc
Geht mit der Sattelstütze Richtung 78° statt 73° und baut sich eine gute Aeroposition auf, fährt aber eben Handelbars, wie groß ist die Aeroeinbuße.
Ich hoffe ich konnte meine Frage klar formulieren.
Klassisch Straßenrad vs TT Bike sind so 2 bis 3kmh die da flöten gehen.
Ein Straßenrad auf eine extrem aerooptimierte Dropbar-Position umzubauen mit Sattel extrem vor etc geht meiner Meinung nach zu lasten des RR Vorteils, weil das Handling extrem bescheiden wird, weswegen man aber ja das RR eigentlich auswählt.
Ich würde in deinem Fall ein Straßenrad mit nem leichten Auflieger bauen. Dann kannst Du klassische RR Position fahren wo du es brauchst... also steil bergauf oder aber auch in technischen Abfahrten und wenn es dann mal flacher ist, nutzt du den Auflieger zur Entlastung und zur Verbesserung der Aerodynamik.
Ich habe sowas noch nicht gemessen, denke aber aus dem Bauch heraus, dass sich der Nachteil zu nem vollwertigen TT damit ungefähr halbieren lassen würde. Dürfte dabei auch darauf ankommen welches Rad du als Ausgangsbasis nimmst. Zusatzshifter am Auflieger würde ich montieren. Der Auswahl der Laufräder könnte eine Bedeutung zukommen. Im Disczeitalter ist ja "leicht" und rel. aero eigentlich machbar auch am Berg.
Meiner Meinung nach bringt es mehr an der Fahrtechnik zu üben, als auf ein anderes Rad umzusteigen. Wieviel bist du auf dem Rennrad schneller auf der Abfahrt, hast du es ausprobiert? Leih dir ein Rennrad aus, stopp mal die Zeit, dann hast du einen konkreten Ansatzpunkt.
Was den ursprünglichen Sinn dieses Themas hier mal anging... wie immer im Leben geht das Leben weiter und manchmal bleiben Dinge nicht wie sie sind. Bei mir haben Belastungen außerhalb des Sports so zugenommen, dass ich geplanten und ergebnisfokussierten Sport eine Weile zurückstellen werde, bis ich mich wieder so fühle, dass ich das als Freude und nicht als zusätzlichen Stress empfinden kann. Ein bisschen vor mich hinradeln werde ich natürlich weiterhin.
Was den ursprünglichen Sinn dieses Themas hier mal anging... wie immer im Leben geht das Leben weiter und manchmal bleiben Dinge nicht wie sie sind. Bei mir haben Belastungen außerhalb des Sports so zugenommen, dass ich geplanten und ergebnisfokussierten Sport eine Weile zurückstellen werde, bis ich mich wieder so fühle, dass ich das als Freude und nicht als zusätzlichen Stress empfinden kann. Ein bisschen vor mich hinradeln werde ich natürlich weiterhin.
Alles alles Gute! Vielen Dank für deine bisherigen Beiträge hier, sind für mich eine Inspiration gewesen
Meiner Meinung nach bringt es mehr an der Fahrtechnik zu üben, als auf ein anderes Rad umzusteigen. Wieviel bist du auf dem Rennrad schneller auf der Abfahrt, hast du es ausprobiert? Leih dir ein Rennrad aus, stopp mal die Zeit, dann hast du einen konkreten Ansatzpunkt.
Hast du das Giro EZF gesehen wo die übern Berg sind? Da sind einige gestandene Profis mit dem TT Bike bergab geeiert, dass man Angst beim Zuschauen hatte. Und da war die Abfahrt extrem einfach. Da halte ich es für eine kühne Forderung, dass Hobbysportler das mal ein bisschen üben sollen und dann geschmeidig mit einem Boliden auch ne schwierige Abfahrt so schnell und sicher runter kommen wie mit nem RR mit einer stabilen Position.
Alles alles Gute! Vielen Dank für deine bisherigen Beiträge hier, sind für mich eine Inspiration gewesen
Soweit ich das beurteilen kann funktioniert meine Tastatur ja noch. Ich werde euch also weiter nerven.
Gestern bin ich mal mit dem RR los über die Referenzstrecke. 42,1kmh im Schnitt mit 278W avg. Allerdings mit einem eher nicht so optimalem Setup. 28mm Reifen auf ner 26mm breiten Felge, dicke Schläuche, 2 Flaschen... Ich mach da mal ein paar weitere Versuche wenn Lust und Zeit da ist. cdA war übers Rechenmodell bei 0,237 was sich rel. gut mit den Versuchsfahrten deckt, die Hein mal mit mir gemacht hatte Anfang 2020.
Hast du das Giro EZF gesehen wo die übern Berg sind? Da sind einige gestandene Profis mit dem TT Bike bergab geeiert, dass man Angst beim Zuschauen hatte. Und da war die Abfahrt extrem einfach. Da halte ich es für eine kühne Forderung, dass Hobbysportler das mal ein bisschen üben sollen und dann geschmeidig mit einem Boliden auch ne schwierige Abfahrt so schnell und sicher runter kommen wie mit nem RR mit einer stabilen Position.
Bei einem Großteil der Hobby-Sportler stimmt bei Abfahrten so ziemlich gar nichts, egal mit welchem Bike diese unterwegs sind. Es geht nicht darum aus diesen Sportlern Abfahrt-Profis zu machen, aber mit etwas Übung kommen diese schneller und sicherer runter. Um ein paar Basics zu üben genügt ein kleiner Platz, bspw. ein enger 180-Grad-Wendepunkt.
Auch ich bin mit dem Rennrad ein klein wenig schneller bergab in engen Kurven, aber selbst mit dem TT schneller als ein Großteil der Rennrad-Fahrer.