Die nördliche Adria war im April halt schlappe 7°C wärmer als normal und wird vermutlich auch im Mai extrem warm gewesen sein.
Dort tankt die Genua-Zyklone ihre Luftmassen mit Feuchtigkeit auf. Anschließend wandern diese nach Norden und regnen bei uns ab. Quelle: Wetteronline mit Daten von Copernicus.
Hängt die Aufnahmefähigkeit von Feuchtigkeit durch die Luft nicht primär von der Lufttemperatur und nicht von der Wassertemperatur/Dampfdruck ab?
Freilich ... es muss auch Luftfeuchte zur Verfügung stehen, die aufgenommen werden kann. Aufnahmekapazität hin oder her. Wäre diese Menge bei "kühlerer" (nicht klimaerwärmter) Adria und klimaerwärmter Luft ein Begrenzer?
Hängt die Aufnahmefähigkeit von Feuchtigkeit durch die Luft nicht primär von der Lufttemperatur und nicht von der Wassertemperatur/Dampfdruck ab?
Freilich ... es muss auch Luftfeuchte zur Verfügung stehen, die aufgenommen werden kann. Aufnahmekapazität hin oder her. Wäre diese Menge bei "kühlerer" (nicht klimaerwärmter) Adria und klimaerwärmter Luft ein Begrenzer?
Sorry für die Frage. Fensterplatz Physik. Außen.
Ich würde es mal so erklären (educated guess):
Der Dampfdruck des Wassers nimmt mit der Temperatur massiv zu, z.B. von 12 auf 15hPa von 10°C auf 15°C. Das ist aber nur ein Einflussfaktor. Warmes Wasser hat natürlich auch den Effekt, dass die Luft darüber wärmer wird, damit kann sie mehr Wasser aufnehmen (absolute Luftfeuchte nimmt zu). Und drittens ist bei höherer Temperatur das Ganze auch schneller, weil mehr Energie zur Verfügung steht. Das heisst, die wärmere Luft steigt schneller auf und der konvektive Transport in die obere Atmosphäre wird beschleunigt.
Wenn die Luftmassen erstmal das Wasser aufgenommen haben und nach oben steigen, ist die Wolkenbildung ja mit Unterschreitung des Taupunkts verbunden (Wolkenbildung). Das heisst, in den Wolkenschichten ist die maximale Luftfeuchte nicht mehr limitierend.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Was aus der Erde geholt werden kann, wird auch rausgeholt. Es gab lediglich den Corona Dip. Wie mal weiter oben geschrieben, wird es mindestens bis 2035 noch steigende Förderquoten geben.
Edit:
Die Zahlen steigen gerade wieder massiv. China ist zurück. In 2022 haben die Rücksetzer aus der strikten Corona Politik noch nachgewirkt. Aber hier weiss die KP, was sie liefern muss, um an der Macht zu bleiben. Und das ist Wachstum. Nur mit Wachstum kann die KP das Aufstiegsversprechen halten. Und auch in anderen Emerging Markets Ländern ist das nicht viel anders. Gewählt wird, wer Wohlstand bringt. Die Gretchenfrage wird sein, ob das in den Developed Markets letztendlich anders sein wird.
Geändert von Genussläufer (06.06.2024 um 14:41 Uhr).
Grund: Ergänzung
Was aus der Erde geholt werden kann, wird auch rausgeholt. Es gab lediglich den Corona Dip. Wie mal weiter oben geschrieben, wird es mindestens bis 2035 noch steigende Förderquoten geben.
Die Zahlen steigen gerade wieder massiv. China ist zurück. In 2022 haben die Rücksetzer aus der strikten Corona Politik noch nachgewirkt. Aber hier weiss die KP, was sie liefern muss, um an der Macht zu bleiben. Und das ist Wachstum. Nur mit Wachstum kann die KP das Aufstiegsversprechen halten. Und auch in anderen Emerging Markets Ländern ist das nicht viel anders. Gewählt wird, wer Wohlstand bringt. Die Gretchenfrage wird sein, ob das in den Developed Markets letztendlich anders sein wird.
Hier ist die Entscheidung gefallen. In Deutschland gibt es einen Subventionsbescheid über 1,3 Mrd. Euro. Die Investitionsentscheidung wird aber erst 2025 fallen. Man sieht auf Unternehmensseite zu viele Unsicherheiten, dass lfr. ausreichend preiswerter Wasserstoff zur Verfügung steht.
]Denn Hr. Christian Lindner und die FDP waren die Einzigen, die noch durchgeblickt haben bei der Energiewende wegen der 40 neuen Gaskraftwerke, die wir gebraucht hätten, um die Klimawende hinzubekommen. Immerhin können die FDP'ler noch rechnen.[/b]
The country’s emissions grew faster than GDP, at slightly more than 7%, rising around 190 Mt to reach 2.8 Gt.
Bedeutet nichts anderes als dass man erstens mehr mit fossilen Energien wächst und zweitens (das ist eine These) damit Sicherheit und Unabhängigkeit schafft. Klar, Kohle liegt im eigeneren Vorgarten. Da muss man keine Sanktionen fürchten.
Das wird häufig bei den hohen Investitionen in grüne Energien vergessen. Weiterer Trugschluss ist der Vergleich der installierten Kapazität. Da wird dann häufig der Kapazitätsfaktor unter den Tisch gekehrt.