Doch. Das grobe Mißverhältnis wurde in diesem Thread vor einiger Zeit bereits sehr detailliert belegt. Mir reicht dieses Mißverhältnis aus, das Geld dieser extrem reichen Organisation, in der beispielsweise asozialerweise Frauen vom Prinzip her als ungeeignet gelten, höhere Ämter zu erreichen, nicht zu geben und es anderen Organisationen zukommen zu lassen, denen ich in der sozialen Sache mehr vertraue.
Zitat:
Zitat von keko#
Musst nichts einwerfen. Wird das irgendwo kontrolliert? Auch habe ich schon viele alte Kirchen besucht, ohne direkt irgendwas bezahlen zu müssen.
Naja, wenn da steht: "Teelicht 1Euro und große Kerze 3 Euro", wirst Du ja wohl kaum eine Kerze anzünden, ohne zu bezahlen.
Zitat:
Zitat von keko#
Dass diese Verbrechen aufzuklären sind, steht ausser Frage. Dass dieser Thread in einem Sportforum in der Klickliste ziemlich weit oben steht, ist eine andere Sache.
Es ist wohl eine Frage der Gesprächspartner und des Interesses der Forumsteilnehr, welches Thema oben steht. Es spricht ja nicht gegen die hier Teilnehmenden, dass sie sich nicht nur für Mitochondrienoptimierung interessieren.
Zitat:
Zitat von keko#
Ich interessiere mich lediglich dafür, welche Themen in den Leitmedien in schöner Regelmäßigkeit erscheinen und mache mir meine Gedanken darüber.
Das tue ich auch. Ich lese aber beispielsweise in der Süddeutschen und der Zeit wenig grundsätzlich kirchenkritisches. Joffe in der Zeit und Dobrinski in der SZ sind jeweils grundsätzlich kirchenfreundlich und wollen die Trennung von Kirche und Staat ebensowenig wie die großen Parteien. Insofern passt das ja auch zu dem Phänomen, dass diese und andere Medien anders als früher eher regierungsbestätigend als grundsätzlich kritisch sind.
Zitat:
Zitat von keko#
Falsche verstandene Rücksichtnahme. Ist ein typisch deutsches, geschichtlich bedingtes Dilemma. Nazi-Vergleiche tauchten hier schon mehrmals in irgendeiner Form auf. Würde mich mal interessieren, was passieren würde, gäbe es einen islamkritschen Thread in diesem Forum. Naja, ich bin alt genug, um mir die Antwort selbst geben zu können.
Die Nazivergleiche sind regelmäßig unter aller Kanone. Interessant finde ich, dass Islamkritiker in unserer Gesellschaft schnell nach ganz rechts verortet werden, wo es dann ja oft auch nicht mehr weit zur Nazikeule ist.
Allerdings sehe ich es wie Jörn, dass eine Islamkritik zugleich wegen der großen Ähnlichkeit vieler Glaubensgrundlagen das Christentum trifft. Es ist insofern auch kein Zufall, dass die christlichen Kirchen konfessionell geprägten islamischen Schulunterricht befürworten.
Ich wage es jetzt mal, hinzuschreiben: was ich am im Deutschland erlebbaren Islam für kritikwürdig halte, ist u.a. die Rolle der Frau, die Ausgrenzung Andersgläubiger, der Antisemitismus, und der Grundsatz, die Scharia stünde über jedem menschlichen Gebot (auch dem Grundgesetz). Würdest Du das auch kritisieren?
Bitte bring Argumente und unterlasse persönliche Anwürfe.
Macht bei Dir leider keinen Sinn. Auf jedes Argument antwortest Du zumeist entweder mit einer Gegenfrage und duckst dich weg. Wahrscheinlich fehlt Dir jemand, der Dir mal einen Spiegel vorhält.
Ich wage es jetzt mal, hinzuschreiben: was ich am im Deutschland erlebbaren Islam für kritikwürdig halte, ist u.a. die Rolle der Frau, die Ausgrenzung Andersgläubiger, der Antisemitismus, und der Grundsatz, die Scharia stünde über jedem menschlichen Gebot (auch dem Grundgesetz).
Ist das ein Wagnis? Ich würde vermuten, es ist allgemeiner Konsens.
Allerdings gibt es ebenso Wischi-waschi-Moslems wie Wischi-waschi-Christen; die meisten wollen vielleicht einfach in Ruhe ihr Leben leben. Hier in Frankfurt könnte ich nicht sagen, dass die Muslime irgendwie negativ auffallen würden. Es ist wohl nicht so, dass alle heimlich darauf lauern, dass sie endlich die Scharia einführen können.
Gleichwohl ist die Anzahl der Frauen mit Kopftuch in Frankfurt enorm gestiegen. Üblicherweise, wenn man sich irgendwo an einem belebten Ort in Frankfurt befindet (Fußgängerzone, Freizeitbereiche), sieht man immer solche Frauen, während es früher sehr selten war. Diese Frauen nehmen aber ganz normal am Leben teil (Picknick mit Grillen am Mainufer, Shopping...). Hier sieht man einerseits ein konservatives Frauenbild, andererseits ist vieles nur noch Folklore, denn die Frauen sitzen ja nicht brav zu Hause herum, sondern nehmen am öffentlichen Leben teil.
Ich finde es übrigens wichtig, diese Frauen nicht zur Zielscheibe der Kritik zu machen, schließlich sind es ja keine Täter, sondern ev. Opfer. Man braucht hier etwas Fingerspitzengefühl, damit die Kritik den richtigen Adressaten trifft.
Der Islam hat fraglos ein großes Potenzial zur Radikalität. Es gelingt den bekannten Hetzern (etwa Pierre Vogel, der in Frankfurt auftrat - Youtube), eine beträchtliche Menschenmenge zu mobilisieren. Es gibt aber auch viele Muslime, die im Islam tatsächlich eine Anleitung zum Frieden sehen. Es ist vermutlich der kath. Kirche recht ähnlich: konservatives Weltbild, aber nicht gewalttätig, und man sucht sich die entsprechenden Bibelstellen bzw. Koranstellen raus, die das eigene Weltbild bestätigen.
Was hältst Du von folgendem Angebot: Du fängst an mit der Islamkritik, und ich folge Dir darin und bin ein williger Gesprächspartner. Jedoch musst Du bei jeder Kritik darlegen, ob sie auch für das Christentum gilt, und warum.
Was hältst Du am Islam für besonders kritikwürdig?
Dieser Rollentausch wäre interessant, aber ich möchte klarstellen, dass ich der Religionsfreund bin und du derjenige, der Religionen abschaffen will.
Die islamische Gemeinde in unsere Nachbarschaft sehe ich als echte Bereicherung. Ebenso unsere muslimischen Nachbarn mit der schicken, streng gekleideten Frau im X5 und den iPhone. Das ist gelebter Multikulti.
Davon rede ich doch die ganze Zeit: die Welt, die dir vorschwebt, sehe ich als Rückschritt. Warum? Weil ich davon überzeugt bin, dass ein recht großer Teil der Menschen ein natürliches, spirituelles Bedürfnis hat und Religionen dieses bedienen.
Macht bei Dir leider keinen Sinn. Auf jedes Argument antwortest Du zumeist entweder mit einer Gegenfrage und duckst dich weg. Wahrscheinlich fehlt Dir jemand, der Dir mal einen Spiegel vorhält.
Zumindest habe ich eine Meinung und versuche sie auch darzustellen. Von dir erfahre ich nur Anmache, sonst weiß ich nichts. Wäre Klugschnacker neutral, hätte er dich längst ermahnen müssen.
Allerdings sehe ich es wie Jörn, dass eine Islamkritik zugleich wegen der großen Ähnlichkeit vieler Glaubensgrundlagen das Christentum trifft. ...
Dem widerspreche ich kein bisschen. Ich sagte schon vor langer Zeit, dass ich es als Zufall ansehe, Katholik geworden zu sein.
Es ging mir nur darum, dass ich darauf wetten würde, dass dieser Thread längst geschlossen worden wäre, würde ein vehementer Islamkritiker ulkige Bilder von religiösen Führern hier posten, so wie das Jörn schon getan hat.