Zitat:
Zitat von Pascal
Wie hat sich der Angeklagte selbst dargestellt bzw. den Vorfall geschildert und sein Verhalten erklärt?
Und wurde auf den Sachverhalt mit dem Radweg den Du nicht benutzt hast eingegangen und wenn ja wie?
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Da ich bei der Vernehmung des Angeklagten nicht dabei war ( nicht dabei sein durfte) kann ich nicht viel sagen.
Mein Anwalt meinte, dass es ein Witz war was der Typ von sich gegeben hat: Er wollte mich bei dem Gespräch, welches zwischen uns stattgefunden hat, nur auf die Gefahr aufmerksam machen, welche dadurch entsteht, dass ich auf der Straße fahre. Er hat erzählt, dass zwei Fzge. durch mich zu gefährlichen Ausweichmanövern gezwungen wurden. Zeugen konnten glaubhaft versichern, dass am Ostersonntag auf dieser Straße (mit 3m Spurbreite in jeder Richtung) kaum Fzge. unterwegs waren. Selbst der Richter hat bei der Urteilsverkündung gemeint dass alles nur beschönigendes Blabla war was der Angeklagte von sich gegeben hat und er solche selbsternannten Verkehrserzieher nicht mag...
Man muss dazusagen, dass er sich anscheinend erst vor Gericht wieder an das Gespräch und Zusammentreffen mit mir erinnern konnte. Laut den poliz. Vernehmungen hat er geleugnet überhaupt einen Radler gesehen zu haben...
Er hat sich bei mir auch nicht entschuldigt, sondern nur in Richtung Gericht genuschelt, dass es ihm leid tue.
Ich wurde gefragt warum ich nicht auf dem Radweg war...konnte ich erklären (Scherben auf dem Radweg, hohe Geschwindigkeit meinerseits etc.) ...und da meine Ordnungswidrigkeit seitens der Polizei bereits duch eine mdl. Ermahnung abgetan war kann mir wohl hoffentlich keiner mehr was.
Glaube aber, dass der eine Schöffe der Meinung war ich sei selber Schuld gewesen...darum auch die ellenlange Disskusion im Hinterzimmer.