Ich bin kein Hundehasser und habe auch keine Phobie.
Ich glaube, das ist bei den Wenigsten so...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
(...)
Ich habe einmal unter einer Kreuzung aus Dogge und Dalmatiner (als ich 12 war kam dieser einfach über einen Gartenzaun gesprungen, als ich Pfrrbriefe ausgeteiult habe )gelegen und seit dem extrem schreckhaft.
(...)
Es kann sich hier nur um einen unchristilichen Hund gehandelt haben
Zitat:
Zitat von big_kruemel
Warum legt man sich eigentlich einen Hund zu?
Würde mich echt mal interessieren.
Habe am letzten Sonntag auch ein spezielles Erlebnis gehabt. Zum Glück ohne Biss.
Ich war mit dem Rad unterwegs. Am ersten Bauernhof vorbei, die Besitzerin war gerade nebenan, ging gut weiter. Weiter gefahren, dort stand schon der nächste Hund. Dieser rannte mir nach und es ging in eine steile Steigung. Laut Garmin war die Max. Steigung bis 25%. Der Hund liess mich dann ziehen, als ich sein Revier verlassen habe. Oben angekommen wartete der nächste Hund, dieser war aber schon etwas alt und müde und lies mich in Ruhe. Oben endete ich in einer Sackgasse. Da ich die steile Rampe nicht mehr runter fahren wollte, wo unten in der Kurve der Hund wartet, ging ich auf der Kiessstrasse runter, über zwei Bäche.
Beim Laufen habe ich nicht so Angst vor Hunden. Beim Radfahren habe ich jedoch Angst, das sie mir in die Räder fahren, und ich so stürze.
Habe heute mit einem Hundebesitzer gesprochen. Hunde schmecken viel besser. Und männliche Hunde riechen den Schweiss und meinen eine weibliche, läufige Hündin naht sich. Ausserdem hat der Hundebesitzer auch gesagt, das auch Helme auf dem Kopf, den Hunden nicht so gefällt, vielleicht können sie so die Leute nicht genug indentifzieren oder sie meinen es ist ein Ausserirdischer
__________________
Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
Habe heute mit einem Hundebesitzer gesprochen. Hunde schmecken viel besser. Und männliche Hunde riechen den Schweiss und meinen eine weibliche, läufige Hündin naht sich. Ausserdem hat der Hundebesitzer auch gesagt, das auch Helme auf dem Kopf, den Hunden nicht so gefällt, vielleicht können sie so die Leute nicht genug indentifzieren oder sie meinen es ist ein Ausserirdischer
Diese Erklärungen sind IMHO auch ziemlich ausserirdisch :-) :-) . Rüden unterscheiden exakt zwischen menschlichem Schweiss und den Ausdünstungen / Ausscheidungen einer läufigen Hündin. Rüden wollen meistens hartnäckig die Spur jeder läufigen Hündin verfolgen, wenn sie dürfen, nicht aber die von unbekannten Radfahrern, die aus dem Blickfeld sind, da können noch so viel menschliche Schweisstropfen auf dem Asphalt verdunsten :-) .
Hunden macht einfach das Nachjagen Spaß - es ist ein Spiel, auch wenn sie sich wie wild gebärden. Ich hab mit solchen Hunden schon Freundschaften geschlossen, aber das kann auch ganz anders ausgehen. Der Charakter des Hundes spielt eine Rolle, seine Sozialisierung, und die Situation, ob andere Hunde dabei sind, vor denen er sich profilieren möchte, ob sein Hundeführer in der Nähe ist, die Hunderasse, usw. Es gibt keine Patentrezepte.
Fährt man einfach an ihrem Revier vorbei, ist das Theater sowieso vorbei, wenn man ihr Interessengebiet verlässt.
In freier Wildbahn drehe ich, wenn ich noch kann, immer sofort um und versuche, unaufgeregt Abstand zu halten. Kann ich das nicht mehr, versuche ich, nur langsam zu treten (so eine auf und ab schnellende Wade ist einfach zu verlockend für Hunde) und hoffe, dass sie das Interesse verlieren, wenn's keine Jagd mehr gibt, weil ich nur noch lahm dahinschleiche. Ich hatte auch schon maßvollen Erfolg damit, Hunde durch unerwartetes Verhalten zu überraschen - also anhalten, selber auf sie losgehen und ähnliches, das bringt sie dann manchmal aus dem Konzept (das Konzept, das sie kennen heißt ja "ich jage, der andere läuft/radelt weg). Das funktioniert aber nur dann, wenn die Hunde es nicht richtig ernst meinen.
Ich bin mal mit einem Freund im Wald einem ausgewachsenen Pitbull begegnet. Der war noch nicht aufgeheizt und fand die beiden menschlichen Waldläufer wohl erstmal einfach interessant - nach dem Motto "alles weitere ergibt sich" :-) und lief uns hinterher, mit ein bisschen Abstand.
Wir haben uns beide umgedreht und sind möglichst seltsame Geräusche ausstoßend mit seitlich ausgestreckten Armen auf ihn zugegangen. Das war eine ihm unvertraute Situation, die er nicht einschätzen konnte, und er hat sich nach kurzem Zögern umgedreht und davongetrollt. Das hätte natürlich auch anders ausgehen können, wäre dieser Hund schon richtig scharf gewesen, hätten wir keine Chance gehabt.
Ich wohne seit langem in Ländern, wo viele Hunde und Hunderudel (auch viele herrenlose) frei herumlaufen. Herrenlose Hunde sind übrigens nach meiner Erfahrung nicht so hartnäckig draufgängerisch, wie solche, bei denen der Hundeführer in Reichweite hinterherläuft, denn sie wissen, dass es ihnen ganz schnell an den Kragen gehen kann.
Ich bin noch nie gebissen worden, aber ich weiß auch, ich hab halt neben meiner Taktik, wegzulaufen, solange ich noch kann, auch Glück gehabt, dass ich bisher noch nicht auf den wirklich beißwütigen Hund getroffen bin.
Ich würde immer dazu raten, sich unaufgeregt und frühzeitig zu entfernen, solange es noch geht, und wenn man sich wirklich mittendrin befindet, erstmal langsam zu machen, die "Jagd" zu beenden und zu hoffen, dass die Hunde damit weniger angestachelt werden und vielleicht die Lust verlieren.
Ich habe allerdings auch schon echte Gegenangriffe mit Steinen und Stöcken starten müssen, auch das kann funktionieren, je nach den Umständen.
Jens, ich denke, du hättest den Biss eventuell durch rechtzeitiges Anhalten (und dadurch Deeskalation) verhinden können, auch wenn's Überwindung kostet. Das Verhalten der Hundeführerinnen erinnert mich an einen Vorfall vor knapp 30 Jahren, da ist mir im Wald ein sehr großer Hund von vorne ohne Vorankündigung auf den Lenker gesprungen. Als ich die ebenfalls radelnde Besitzerin gebeten habe, den Hund doch bitte anzuleinen, meinte sie "Sie möchten ja auch nicht an der Leine laufen, oder"? Ich kann darüber bis heute nur den Kopf schütteln.