nach einem Halbmarathon mit Versuch einer neuen Bestzeit direkt ins Trainingslager zu starten, reiht sich eher in die permanente Hau-drauf-Mentalität ein. Das geht bei ansteigender Form sehr gut, da ja die Vorbereitung ausreichend Regeneration enthält, aber in diesem Fall habe ich da starke Zweifel.
Ein Wellnessurlaub zum Runterfahren wäre wohl angebrachter.
nach einem Halbmarathon mit Versuch einer neuen Bestzeit direkt ins Trainingslager zu starten, reiht sich eher in die permanente Hau-drauf-Mentalität ein...
Von nix kommt nix.
Die Lucy ruht sich auf der Fahrt ins Trainingslager aus. An dem Tag trainiert sie nicht.
Ich hab jetzt deine Pläne nicht megagenau und en detail durchstudiert, aber mir kommt das nicht rund vor.
Wo ist die Periodisierung?
Wo sind 2-3 Monate ruhiges Laufen ohne harten Trainingsreize?
Der Trainingsplan hat für mich Asthmastil. Ich würde mal tief Luft holen. Eine Zeitlang keine harten Sachen und va keine WK laufen. Runterkommen und neu aufbauen. Wenn du dann mit einem strukturierten Plan einsteigst, dann wirst Du einen Sprung machen.
Nik
Hör auf Nik.
..so so, Mathematikerin! Dann sollte eine strukturierte Analyse eigentlich keine Probleme bereiten.
15 ist gut, da liegt man doch als Triathlet in einem sehr guten Perzentil.
Wenn Du Friel mit seinem "Work on your limiters"-Ratschlag gelesen hast, dann folgt darauf "maintain your strengths" --> Schwimmniveau halten, Radleistung halten, Rest der Zeit aufs Laufen konzentrieren.
Das und das von Nik weiter oben mit der Periodisierung spielen in meinen Augen eine große Rolle.
Ein paar gute Trainingsvorschläge sind ja auch hier schon gefallen.
Allerdings taugt nicht jede Zusammensetzung und jede Einheit zu jeder Zeit im Jahr. Da gilt es die richtigen Einheiten in der richtigen Zusammensetzung zur richtigen Zeit zu machen.
Hier ein Beispiel, wie eine Laufperiodisierung mit Trainingslager und Jahreshöhepunkt aussehen könnte. Da gibt es Zeiten für Kraft (Bergläufe z.B.), Zeiten für Schnelligkeit (Sprints) und Zeiten für Spezifisches.
nach einem Halbmarathon mit Versuch einer neuen Bestzeit direkt ins Trainingslager zu starten, reiht sich eher in die permanente Hau-drauf-Mentalität ein. Das geht bei ansteigender Form sehr gut, da ja die Vorbereitung ausreichend Regeneration enthält, aber in diesem Fall habe ich da starke Zweifel.
Ein Wellnessurlaub zum Runterfahren wäre wohl angebrachter.
Ich finde es selbst nicht optimal, mache es aber nun zum 3. mal so, da ich beruflich leider an Ferienzeiten gebunden bin und bis 9.4. allerspätestens zurück sein muss und danach 3 MOnate keinen Urlaub nehmen kann. Da ich die Serie jedes Jahr laufe, stört der HM immer ziemlich, denn vorher ist es zu früh (Wetter zu instabil) und nachher muss ich halt DIREKT los. Wir fahren noch am Tag des HMs los (Fahrt wird auf 2 Tage geteilt).
Aber dieses TL wird eh nicht so, wie das, was ihr drunter versteht. Ich fahre mit meinem Freund zu zweit und unser Hund kommt mit. Da ich keine LD mache hab ich auch nicht vor da 1000km in 10 Tagen zu machen. Der Plan ist immer 3 Tage je ca. 3 Stunden radfahren und dann ein Ruhetag. Das ging in den vorherigen Jahren auch trotz des HMs ganz gut (ein LAUFtrainingslager wäre nicht möglich ) Und ja, das Hotel hat einen ganz neuen Wellnessbereich, den ich ausgiebig nutzen werde
Eventuell liegt der eigentliche Limiter nicht im Training, sondern im Kopf bzw. im Verständnis dessen, was Regeneration, Superkompensation und Variabilität im Training heißt.
Ich habe im Lauf der Zeit viele Sportskollegen getroffen, für die Regeneration ein zu vernachlässigendes Trainingsmodul war, frei nach dem Motto. Regenerieren kann man, wenn man tot ist, die Hauptsache, ich werde durch hartes Training schneller. Diese Begegnungen mündeten in meine Signatur (wobei ich mich da nicht ausschließe).
Lucy ist halt von der harten Sorte gegen sich selbst und das ist nicht wirklich etwas Neues, wenn man die gesamten Beiträge von Ihr hier Revue passieren läßt. Sie zieht das jetzt weiter sauber durch. Es ist halt verdammt schwer, einfach mal auf der Couch zu flätzen, ein gutes Buch zu lesen und einen ganzen Tag keinen Sport zu machen (bezogen auf eine Woche, nicht auf den Monat oder etwa das Trainingsjahr).
Jeder muß seine Erfahrungen letztlich selber machen und auch die besten Ratschläge nützen nur, wenn man sich daran hält.
Ach ja: Beruf bzw. Arbeiten ist KEINE Regenerationszeit und die Berschreibung des Trainingslagers nach dem HM klingt für mich auch nicht so richtig nach Regeneration auch wenns mit dem Freund und dem Hund ist.
Train safe und viel Erfolg bei den sub 15, sub 40, sub schneller auf dem Rad.
Nabenschalter
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Jeder Mensch hat das Recht, seinen Körper so zugrunde zu richten, wie er das für richtig hält!
...Ich habe im Lauf der Zeit viele Sportskollegen getroffen, für die Regeneration ein zu vernachlässigendes Trainingsmodul war, frei nach dem Motto. Regenerieren kann man, wenn man tot ist, die Hauptsache, ich werde durch hartes Training schneller. Diese Begegnungen mündeten in meine Signatur (wobei ich mich da nicht ausschließe)....
Ja, solche Exemplare kennt jeder, mir sind sie unter dem Begriff Trainingsweltmeister bekannt. Im Training macht man meist keinen Stich gegen sie, aber beim WK sieht es dann genau andersrum aus.
...aber, kommt halt immer auf die persönliche Zielsetzung / Erwartungshaltung an. Es gibt auch Leute, die trainieren halt gerne sehr viel und haben keine Wk-Ambitionen. Ist auch ok.