(Und hoffentlich kann ich dann diesen Thread hier lesen und mir denken: "Was bin ich doch für ein Zauderer" )
Nik
Ich war letztes Jahr für Roth auch top vorbereitet. Leider 3 Wochen zu früh in Form und dann im WK total neben der Spur. Aber danke für den Zuspruch. Gut sowas von Erfahreneren zu hören.
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Es ist ja eigentlich nicht so, dass man innerhalb von drei Wochen alles verliert. Das "zuviel" zeichnet sich ja eigentlich ab, meistens will man es halt nicht wahrhaben.
Notfalls machst zwei, drei Tage Pause. Da verlierste auch nicht viel, im Zweifel, aber gewinnen tuste viel, wenn es tatsächlich zuviel des Guten war. Du die ganz harten schaffen es auch mal einen Tag Pause einzulegen :-)
In Roth wars so, dass ich in eigentlicher Topform 3 Wochen vorher zu Tapern begonnen habe, weniger Reize gesetzt habe und diese dann aus verschiedenen großteils ungeschickten und doofen Gründen nicht hart durchziehen konnte (Plattfuß, verriebene LR-Nabe, Termingründe, gebrochener Zeh, ...)
Da ist mir die Form regelrecht eingeschlafen. Der Gesamtworkload war zu niedrig und der Körper dachte wohl: "Ah, ok, jetzt hört er endlich auf mit dem Mist jetzt mach ich mal gut Erholung und fahr dafür das Vegetative herunter." Dazu kamen in der Vorbereitung auch noch gravierende Sachen und auch während des WK's kam einiges daher, so dass ich unterm Strich froh war überhaupt zu finishen.
So richtig in Form war ich letztes Jahr dann nur in Linz im Mai und dann Mitte/Ende September, jedenfalls nach Walchsee. Doof war das.
Natürlich hat man eine Grundform, aber das ist eben nicht die Bestform...
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Du die ganz harten schaffen es auch mal einen Tag Pause einzulegen :-)
Zitat:
Zitat von niksfiadi
In Roth wars so, dass ich in eigentlicher Topform 3 Wochen vorher zu Tapern begonnen habe, weniger Reize gesetzt habe und diese dann aus verschiedenen großteils ungeschickten und doofen Gründen nicht hart durchziehen konnte (Plattfuß, verriebene LR-Nabe, Termingründe, gebrochener Zeh, ...)
Da ist mir die Form regelrecht eingeschlafen. Der Gesamtworkload war zu niedrig und der Körper dachte wohl: "Ah, ok, jetzt hört er endlich auf mit dem Mist jetzt mach ich mal gut Erholung und fahr dafür das Vegetative herunter." Dazu kamen in der Vorbereitung auch noch gravierende Sachen und auch während des WK's kam einiges daher, so dass ich unterm Strich froh war überhaupt zu finishen.
So richtig in Form war ich letztes Jahr dann nur in Linz im Mai und dann Mitte/Ende September, jedenfalls nach Walchsee. Doof war das.
Natürlich hat man eine Grundform, aber das ist eben nicht die Bestform...
Lg Nik
nu hör mal auf mit dem negativen gedankenspiel. du bist da, wo du vor kurzem nicht drann glaubtest hinzukommen. das ist so, weil du in der näheren vergangenheit viel gemacht hast, was dir gut getan hat und was für dich trainingsmäßig funktioniert. Wenn du nicht morgen anfängst irre dinge zu tun und alles über den haufen zu werfen, dann wird sich daran auch nix ändern. und alles andere kommt eh so wie es kommt. schau mal, was du schon geschafft hast, das ist doch eh schon super und viel davon ist aufgegangen. da kann man nur sagen: let´s go niki, einfach weiter so, dann klappt das!
was dann am ende rauskommt ist doch im grunde genommen auch völlig egal. ob es nachher 2:48:59h oder 2:51:01h werden wird von sovielen faktoren abhängen die du nicht beeinflussen kannst, dass dein ziel doch nur sein kann am tag x einfach das rauszulassen, woran du gearbeitest hast. ist es dann zu warm oder schütten aus kübeln oder was auch immer... wenn du alles gegeben hast... welche rolle spielen da zeiten und plätze?!
du bist 160er wochen gelaufen und hast die gut überstanden, du schaffst die zeiten die der weltberühmte menschenschinder in seine pläne schreibt... glaub einfach drann, dass es geht und dass du es schaffst. zuviel denken schadet in solchen fällen.
Wenn Arne mal Zeit hat wärs schön, wenn er den Thread in die Kategorie "Blogs" verschieben und umbenennen könnte.
Titel: "How i met myself."
Nachdem mir der Captain in den Arsch getreten hat, hab ich im Greif CD die Zielzeit in 2:48 geändert und von 7 auf 6 Einheiten, weil ich gern einfach einen Tag Rad fahren will.
Na dann stand da: 6x1000m in 3:34. Die Meilen letztes Mal mit (ich glaube) 3:37 Schnitt / k ließen hoffen, dass ich das kann. Und jetzt das:
Beim 4. und 5. spürte ich ab 800m einen eindeutigen Drang mir in die Hosen zu kacken, wonach ich echt überlegt habe, den 6. überhaupt noch zu laufen. Es waren so viele Schüler und andere Leute da, dass das hätte peinlich werden können. Ich will jetzt das Foto, an das jeder denkt, nicht rauskramen. Jedenfalls musste ich dann beim letzten bei 700m kurz pausieren (rausgestoppt), sonst, ja, ... Ca. 20sek. dann bin ich weitergelaufen.
Ich denke der Reiz ist auch so angekommen.
Ein paar andere Dinge sind mir auch aufgefallen (bis auf die Tatsache, dass sich scheinbar eine Form zusammenbraut), aber jetzt ess ich noch was, bevor ich in den Unterricht muss.
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Siehste, wird doch. Jetzt machste mal 2 Wochen ohne Nachsteuern und justieren und versuchst einfach mal die Zeiten zu rennen, die im Plan stehen. Dann machste ne Zwischenbilanz.
Ich hab mir die 1000er Zeiten seinerzeit mal für meine Zeitziele angeschaut und hätte nie im Leben geglaubt, dass es jemand schaffen könnte die eh straffen Zeiten die Greif für die kurzen TL ansetzt nochmal um über 10sec/km unterbieten zu können. Und dann noch, wenn man schon reichlich km in der Vorbereitung gemacht hat und nicht grade ein passionierter Mittelstreckler ist.
Spätestens jetzt solltest du einfach ruhig bleiben, machen und abwarten. Das Ding geht zu Deinen Gunsten aus! Nur nicht überzocken und/oder verrückt werden.