1. Gab's früher auch schon tödliche Unfälle beim Triathlon? Zwei sind schon heftig.
Wenn Du ins Magazin von xathlon schaust, siehst was über die Versteigerung - die zugunsten des 36-jährigen Polizeibeamten Birger L. aus Hamburg erfolgte, der vor ein paar Wochen beim Eutiner Rosenstadt-Triathlons auf der Radstrecke einen tödlichen Unfall hatte.
Und letztes Jahr ist in Roth eine Frau beim Schwimmen einem Herzanfall erlegen.
Wenn Du ins Magazin von xathlon schaust, siehst was über die Versteigerung - die zugunsten des 36-jährigen Polizeibeamten Birger L. aus Hamburg erfolgte, der vor ein paar Wochen beim Eutiner Rosenstadt-Triathlons auf der Radstrecke einen tödlichen Unfall hatte.
Und letztes Jahr ist in Roth eine Frau beim Schwimmen einem Herzanfall erlegen.
Deswegen zwei Unfälle, der Fall Birger ist mir bekannt. Sind ja beide innerhalb recht kurzer Zeit passiert.
Da bleibt für mich die Frage, ob es dafür irgendwelche "begünstigenden" Umstände aufgrund des Triathlon-Booms gibt, oder ob es einfach nur Unglücke sind.
Ach so. Tja, keine Ahnung. Rob wird sagen können, wie's gewesen ist.
Nein, kann ich leider nicht, ich habe gar nicht richtig mitbekommen, wie es passiert ist.
Aber anscheinend hätten "Augenzeugen" (weiss nicht, wer das sein soll, Zuschauer gab es da keine..) gesehen, dass die beiden Überholenden "kriminell" an dem langsamen Fahrer (der Leichtverletzte) vorbeigerast seien.
Ja, im Nachhinein ist man immer schlauer und es sagt sich leicht, dass man da vorsichtig runterfahren soll. Ich war mit Sicherheit auch zu schnell, aber wer von Euch lässt es auf solchen Abfahrten im Regelfall nicht auch Laufen?
Es war wie gesagt eine gerade Abfahrt. Aber Schuld hat halt immer der, der schnell fährt....
2. Verbietet es sich eurer Meinung nach per se, vom sportlichen zu reden, wenn es einen tödlichen Unfall gab? Ich finde, man kann beides, ohne pietätslos zu sein.
zu meinem verständnis von pietät gehört es, meine sportlichen befindlichkeiten deutlich in den hintergrund zu stellen, wenn bei einer solchen (spaß)veranstaltung ein mensch zu tode kommt.
triathlon wettkämpfe sind für die mehrheit spaßveranstaltungen, hobbies. sie werden nur fürs streicheln des eigenen egos bestritten.
daß es menschen gibt, die nach einer solchen tragödie trotzdem noch über narzismen und profilierungssüchte reden können, bleibt mir ewig ein rätsel.
Deswegen zwei Unfälle, der Fall Birger ist mir bekannt. Sind ja beide innerhalb recht kurzer Zeit passiert.
Da bleibt für mich die Frage, ob es dafür irgendwelche "begünstigenden" Umstände aufgrund des Triathlon-Booms gibt, oder ob es einfach nur Unglücke sind.
Birger ist ja aus ungeklärten Umständen vor einen Baum gefahren.
Der Unfall in Immenstadt ist ja wohl wg. rüpelhaften Verhaltens der Überholenden auf dem Rad passiert.
IMHO passiert beim Triathlon recht wenig, die leichteren Unfälle werden aber auch nicht publik gemacht.
zu meinem verständnis von pietät gehört es, meine sportlichen befindlichkeiten deutlich in den hintergrund zu stellen, wenn bei einer solchen (spaß)veranstaltung ein mensch zu tode kommt.
triathlon wettkämpfe sind für die mehrheit spaßveranstaltungen, hobbies. sie werden nur fürs streicheln des eigenen egos bestritten.
daß es menschen gibt, die nach einer solchen tragödie trotzdem noch über narzismen und profilierungssüchte reden können, bleibt mir ewig ein rätsel.
Ich kann hier nur für mich sprechen.
Wenn ich an der Unfallstelle vorbeigekommen wäre, hätte ich nicht einfach durchfahren können, wäre zumindest kurz abgestiegen und hätte geholfen oder hätte gefragt, ob ich helfen kann.
Wenn nicht, hätte ich sicherlich den WK abgebrochen und wäre vorsichtig nach Hause gerollt.
Ich kann, wie jeder hier, auch nur für mich sprechen - und ich hab absolut keine Ahnung wie ich mich verhalten würde.
Ein Grund dafür ist, dass die Arbeit des Gehirns während des Sports doch erheblich anders gelagert ist, als z.B. jetzt im Büro.
Versuch mal, beim Radfahren, wenn Du wirklich Tempo fährst eine bisschen komplizierte Rechenaufgaben zu lösen. Wird den meisten mit Sicherheit schwerer fallen als vor oder nach der körperlichen Anstrengung.
Ähnlich ist es mit den Verhaltensweisen, die man in Bezug auf Ethik in solchen Momenten tätigt. Natürlich ist es nur eine Hobbyveranstaltung, aber unter der Belastung sollte der Körper eigentlich was Gegenteiliges denken, denn ansonsten würde man ja ne reine Trainingsfahrt machen.
Insofern vermag ich niemanden, der die Veranstaltung abgeschlossen hat einen Vorwurf zu machen und gerade für Rob kann ich mir vorstellen, dass es sogar für die Psyche sehr gut war, direkt in ein bekanntes Muster zurückzukehren.
zu meinem verständnis von pietät gehört es, meine sportlichen befindlichkeiten deutlich in den hintergrund zu stellen, wenn bei einer solchen (spaß)veranstaltung ein mensch zu tode kommt.
triathlon wettkämpfe sind für die mehrheit spaßveranstaltungen, hobbies. sie werden nur fürs streicheln des eigenen egos bestritten.
daß es menschen gibt, die nach einer solchen tragödie trotzdem noch über narzismen und profilierungssüchte reden können, bleibt mir ewig ein rätsel.
Von welchen Narzismen und Profilierungssüchten reden wir hier denn?
Bei meinem ersten Marathon ist direkt neben mit im Ziel der erste Marathontote in Deutschland umgekippt. Ich habe mich trotzdem über meinen Lauf gefreut und darüber mit anderen Menschen geredet. Man kann es auch übertreiben.
Im Übrigen war ich vor zwei Jahren beim Sohn des Verstorbenen in physiotherapeutischer Behandlung und der sagte das Gleiche. Ein Toter ist tragisch, aber sie hätten nicht gewollt, dass der Marathon deswegen innehält.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."