Hallo,
wollte hier auch mal was positives schreiben
Ich scheine zur Ausnahme derjenigen zu gehöhren die eine "gute" Beziehung führen.
Wie geht das?
Ich will jetzt nicht behaupten ich hätte die Weißheit mit Löffeln gefressen aber ich sag mal wieso es meiner Meinung nach bei uns funktioniert. Dabei sollen die Punkte nicht irgendwie aufsteigende wichtiger werden, ich sammle einfach mal.
-- Nicht in die Nähe der Eltern ziehen. Unsere Eltern wohne 50km und 250km weiter weg. Man sieht sich zu den üblichen Familienfesten. Meine Mutter in 50km Entfernung etwas öfter aber ich entscheide wenn
ich , bzw. wir da hinfahre. Sie steht nicht plötzlich hier vor der Tür.
Das hat natürlich auch Nachteile (nicht mal schnell nen Babysitter zur Hand) das Risiko dass die Eltern sich einmischen ist aber in meinen Augen weit höher und ich hab auch lieber meine Ruhe und meine Freiheit.
Obwohl ich meine Schwiegermutter z.b. sehr mag, sie ist eine nette Frau aber vielleicht aus deswegen weil sie 250km weiter wohnt

Sie hat sich aber auch noch nie in irgendwas eingemischt.
-- Jeder sollte eine gewisse Zeit als Single gelebt haben.
Ich hab div. Frauen kennengelernt, die waren nie allein. Die hatten teilweise bevor sie sich getrennt haben, schon den nächsten an der Hand. Solche Menschen haben in meinen Augen ein riesen Problem eine vernünftige partnerschatliche Beziehung zu führen. Beziehungen sind für die einzig Befriedigung ihrer Ansprüche. Was nicht nur Sex heißt, sonder einfach man muss doch jemand haben, Singles sind Looser usw.. Solche Frauen sind in meine Augen auch solche die Männer suchen die Autos reparieren können und den typsichen Macho machen.
-- Gleich sein aber nicht zu gleich. Meine Frau und ich sind uns teilweise ähnlich, z.b. hatten wir im Abi dieselben Hauptfächer: Mathe /Physik, also wir haben beide dieselbe rational Grundhaltung (z.b. kein Homöophatie und Esoteriksch...), wir sind aber auch unterschiedlich. Wir haben komplett andere Hobbys und auch andere Berufe, sie hat dann nach dem Abi zu Deutsch, Kunst und Bio gewechselt.
Natürlich ist es nett einen Partner zu haben, der z.b. auch Triathlon verrückt ist aber in meinen Augen ist das letztlich wenn mal Kinder kommen und man seine Zeit entsprechend auch aufteilen muss (der andere bertreut die Kinder) eher schwierig, wenn beide dieselben Zeiten z.b., beanspruchen.
-- Daraus ergibt sich auch eigentlich der nöchste Punkt. Nicht dauernd aufeinander hängen. Jeder macht zum Teil sein eigenes Ding und wenn wir was zusammen machen dann freuen wir uns da auch drauf und es ist harmonisch.
Man sollte auch konkret absprechen, wer was wann macht und der ist dann auch für das Projekt verantwortlich und der andere akzeptiert dann auch das Ergebnis.
--- Ich hab eh keine Bock jeden Scheiß auszudiskutieren und wie gesagt wenn ich zu ihr sage: Mach du das halt, kann ich nicht hinterher sagen: Das ist jetzt aber nicht so wie ich das wollte.
--- Beispiel Kinderbetreuung. Hört sich vielleicht doof an und viele denke, ja aber als Familie muss man doch was zusammen machen, sonst ich man keine Familie: Nein ich mache am liebsten was mit meinen Kindern zusammen ohne sie, weil dann bin nämlich ich verantwortlich. Anders wird wieder diskutiert: Bekommen die Kinder ein Eis, dürfen sie jetzt das machen, dürfen sie das machen usw. usw.. Der große weitere Vorteil dieser Regelung ist: Der andere hat dann immer frei und kann machen was er will. Wieso sollen sich 2 Leute den Stress mit den Kindern antun und sich dann noch gegenseitig stressen weil sich entweder beide oder keiner verantwortlich fühlt?
Und wenn dann getauscht wird, ist der andere ausgeruht.
-- Konkrete Absprachen und nicht unausgesprochen von irgendwas ausgehen.
Ergibt sich zum Teil schon aus oben. Wir haben z.b. feste Tage an denen der eine für die Kinder verantwortlich ist und der andere hat frei. Was nicht unbedingt heißt er geht auch weg oder ist garnicht im Haus, er hat aber die Verantwortung nicht. Kann z.b. auch nach der Arbeit später nach Hause kommen, geht noch shoppen oder sowas, weil der andere den Kindern die Tür aufmacht und das Essen auf den Tisch stellt.
So das waren meine Gegenpositionen zu dem zum Teil hier verbreiteten: Männer und Frauen passen eh nicht zusammen.