Bei unserer Besiedlungsdichte einen Herdenschutzhund als Familienhund zu deklarieren.... dafür gehört der Züchter verprügelt (obwohl das eine gute Freundin ist, die auch Tierärztin ist).
Unser Herdenschutzhund hat gemeldet und gestellt, niemals gepackt oder gehalten - das wäre bei der Stärke seines Gebisses fatal gewesen.
Anhalten und warten bis der Halter ihn anleint.
Bei Sichtkontakt das Tempo unter 20km/h drosseln um dem Halter Gelgenheit zu geben, dass da jemand kommt und er Zeit hat ein freilaufendes Tier anzuleinen - auch wird ein entgegenkommender "Wolf (auf dem Fahrrad)" als Gefahr vom Tier wahrgenommen und so reagiert es auch.
Heute morgen beim spaziergang mit der Rasse "Kühlschrank-Hund" 2 Joggerinnen auf Gegenkurs - immer rechtzeitig gesehen, genügend Zeit das 62kg-Teil anzuleinen - dieser ist kein Herdenschutzhund, aber verfressen, sie würde checken wollen, ob die Leute was zum Futtern dabeihaben.
Gestern ist sie meiner Frau ausgebüchst und hat sich vor Wanderern im Wald hingesetzt, sie angeschmachtet und seitlich war Speichelfluß - betteln bis zum ..... meine Frau hat die Leute gebeten ihr nichts zu geben, sonst bekommen wir das überhaupt nicht mehr hin.
@Pete0815 - "Bestechung" über Futter wird immer funzen, die Tiere sind korrupt - außer Pyrie's - vielleicht Mähhhhh-schreien
Beste Genesungswünsche und hoffe das schnelle Besserung eintritt!
Auch wenn ich sehr nah an einer LVR Klinik wohne, fällt mir nichts ein wie ich unterstützen kann. Kenne dort leider niemanden.
In dem Zug und da ich öfters von "Spray" lese... Ich kenne es aus südlichen Urlaubsländern wenn man sich dort in eher unbewohnte Gebiete beim Joggen begiebt, dort auf quasie wilde Hunde trifft. Dass es dort vermutlich um Verteidigung von Revieren oder sowas geht kann ich mir vorstellen aber mit "Stärke/Agression" zu reagieren war ich mir unsicher. Entsprechend würde ich bei Spray, was ja an den Schleimhäuten reizen soll auch Effekte vermuten die eine gesteigerte Agression wiederum beim Hund hervorrufen können.
Wie seht ihr das? Gibt es dort allgemeingültige Empfehlungen?
Auf dem Rad bisher zur Trinkflasche gegriffen und beim Joggen extra dort die Softflasche mitgenommen um mit Wasserspritzerrei etwas Abstand zu gewinnen, aber zum Glück wurde es bei mir nie ernst bis zum Schluß...
Ich habe beim Laufen immer einen Pfefferspray dabei. Einmal beim Joggen kam mir eine Frau mit einem nicht angeleinten Hund entgegen. Ich kenne mich mit den Hunderassen nicht so aus, es war eine größere Sorte von Kampfhund, quaderförmiger Schädel und per se etwas bedrohlich. Hatte meine Hand schon in der Tasche der Laufjacke und den Pfefferspray griffbereit. In unmittelbarer Nähe ist mich der Hund dann angesprungen, Vorderläufe auf meiner Brust und auf den Hinterbeinen gestanden mit Knurren. Wenn er gewollt hätte, dann hätte er mir ohne Probleme an die Gurgel gehen können, obwohl ich eine Attacke erwartet hatte.
Die Reaktion der Besitzerin war das übliche der macht nichts und will nur spielen. Der Hund hat dann ohne aktives Zutun der Besitzerin von mir abgelassen.
Meine Erkenntnis war, dass solche Gefährdungssituationen so schnell passieren dass kaum eine Chance besteht defensiv effektiv zu reagieren.
Ich habe den Pfefferspray trotzdem weiterhin dabei. Ist einfach ein angenehmeres Gefühl nicht vollkommen schutzlos unterwegs zu sein, auch wenn es im Ernstfall wahrscheinlich nicht viel bringt.
Thx. Muß ich mir definitiv nochmal etwas überlegen.
Pfefferpray oder Spray im Süden beim Joggen will ja auch transportiert werden.
Futter finde ich eigentlich eine gute Idee, aber befürchte bei überhastiger Handlung dass aus einem Hund da schnell mehrere draus werden und denen bringt man dann auch noch bei wo es was gibt. Allerdings ist ein "Futterspender" auch keine Gefahr
Ich befinde mich ja auch meist in Bewegung. Heist auf dem Rad die Füße hoch vor schnappenden Zähnen und beim Joggen Tempo "locker" beibehalten. Stehenbleiben versuche ich zu vermeiden.
Das ist nun sehr pauschal, aber vielleicht hilft es manchem der sich mit Hunden nicht so auskennt.
Für Hunde ist grundlegend jede Bewegung von ihnen weg positiv belegt, und jede Bewegung zu ihnen hin negativ. Da gibt es wie immer Ausnahmen, aber es stimmt in 99% der Fälle, auch wenn man die oft gar nicht so wahrnimmt.
Das hat vielerlei Gründe, der Jagdtrieb, etwas zu fangen das wegrennt ist nur einer davon.
Z.B. sind Hundebesitzer oft in der Situation, ihren Hund zurückrufen zu wollen, der ist aber durch einen anderen Hund abgelenkt, und wägt ab ob er folgen soll oder nicht. Den erfahrenen Hundehalter erkennst du daran, dass er in dem Moment, in dem der Hund zu ihm schaut, einen Schritt zurück macht. Das erhöht die Chancen auf einen erfolgreichen Rückruf deutlich. Ich rede hier natürlich von Ottonormal, nicht vom perfekt gedrillten Polizeipersonenschutzirgendwashund.
Das kann man sich als Jogger/Läufer gut zunutze machen. Wenn ein fremder Hund auf einen zukommt, und er sich trotz allen Ignorierens leider doch für dich interessiert, geh in dem Moment, in dem er dir zu nahe kommt, einen schnellen Schritt auf ihn zu. Die Begegnung kannst du eh nicht mehr verhindern, der Hund ist schneller als du. Wenn du aber deinen Trieb, ihm auszuweichen unterdrückst, wirst du dafür sorgen dass er erstmal etwas Respekt vor dir hat und irritiert ist. Weichst du aus, triggerst du in den meisten Fällen erst recht dass er Bock hat dir zu zeigen wer der Boss ist.
Gerade Hunde, die wie oben bergfloh beschreibt, an einem hochgehen, sind davon komplett überrumpelt und bekommen Übergewicht nach hinten.
Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, selbst mir als Hundeliebhaber fällt es schwer, aber es hat schon ein paar mal geklappt. Und wenn es paar mal klappt, hat man vielleicht etwas mehr Selbstbewusstsein dabei, was bei Hunden vermutlich besser wirkt als Pfefferspray.
Übrigens ist ein Hundehalter der einen Kampfhund hat der an Joggern hochgeht, auch wenn er nur spielen will, grundlegend ein Idiot der Hundehasser produziert, könnt ich kotzen bei solchen Leuten. Komplett ignorant.
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Haie schwimmen schneller als ich, aber ich renne schneller als die. Kommt also nur darauf an, wer die bessere Radperformance hinbekommt
Bei Sichtkontakt das Tempo unter 20km/h drosseln um dem Halter Gelgenheit zu geben, dass da jemand kommt und er Zeit hat ein freilaufendes Tier anzuleinen - auch wird ein entgegenkommender "Wolf (auf dem Fahrrad)" als Gefahr vom Tier wahrgenommen und so reagiert es auch.
Sorry, aber das geht nicht. Ich erwarte von einem Hundehalter, dass ich mich nicht nach dem Hund zu richten habe, wenn ich in der freien Natur unterwegs bin. Ich belästige niemanden, also erwarte ich das auch umgekehrt.
Zum Pfefferspray: ich hab mal gehört, dass abgerichtete Schutzhunde speziell darauf trainiert werden, dass sie sich davon nicht abschrecken lassen. Funktionieren würde es demnach nur beim verzogenen Fiffi, der einfach nur nicht folgt. Da hat bei mir bisher immer forsches drauf zugehen und anschreien geholfen.
Sorry, aber das geht nicht. Ich erwarte von einem Hundehalter, dass ich mich nicht nach dem Hund zu richten habe, wenn ich in der freien Natur unterwegs bin.
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so formuliert gebe ich Dir komplett RECHT.
Es geht aus meiner Sicht um die "Schwarzen Schwäne" mit Tempo 40km/h auf den Waldautobahnen - von vorne habe ich Chnancen sie zu bemerken - Zeit ist halt bissle kurz und eingestaubt werden finde ich auch total asozial.
Bei Annäherung von hinten hab ich null chance.
Als es mit besser ging hab ich auch den Tacho im Wald hochgetrieben, bei Spaziergängern aber massiv abgebremst, weil ich die andere Seite kenne - ich mein, die kennst auch und brauchst deshalb nicht so gescheert daherkommen.
Sorry, aber das geht nicht. Ich erwarte von einem Hundehalter, dass ich mich nicht nach dem Hund zu richten habe, wenn ich in der freien Natur unterwegs bin. Ich belästige niemanden, also erwarte ich das auch umgekehrt.
Doch, das geht schon. Also nicht unbedingt anhalten, aber ein bisschen langsamer machen. Nicht auf einer abgesperrten Radrennstrecke, und auch nicht auf einem reinen Radweg. Aber auf einem Fuß- und Radweg haben beide eine Daseinsberechtigung. Rast du durch eine Horde Kinder auch durch, weil du deinen Schnitt halten musst? Man kann ruhig aufeinander achten, nicht nur die anderen auf einen. Mal ein bisschen bremsen tut nicht weh und erhöht den Trainingserfolg, weil man dann wieder beschleunigen muss. Deine Stravapalmares interessieren den Hundehalter übrigens genauso wenig wie dich das Wohlergehen seines Hundes, und dazu gehört eben ein wenig Freilauf.
Selbstverständlich machen das Hundehalter mit Hirn nicht auf Radwegen.
Edit: Sorry, ich nehm das zurück, da Helios sich auf meiner Ignorlist befindet, kannte ich nur den von dir zitierten Text, Ich dachte es geht um langsamer werden wegen unangeleinten Hunden. Dass ein Hund dich stellt und anbellt geht natürlich nicht.
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Haie schwimmen schneller als ich, aber ich renne schneller als die. Kommt also nur darauf an, wer die bessere Radperformance hinbekommt
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Ich kenne mich mit den Hunderassen nicht so aus, es war eine größere Sorte von Kampfhund, quaderförmiger Schädel und per se etwas bedrohlich. Hatte meine Hand schon in der Tasche...............
Servus -
der Kampfhund ist nach meiner Einschätzung weniger für Menschen, sondern eher für Hunde gefährlicher, der zerlegt Deinen Hund, obwohl er und auch Deiner an der Leine ist.
Bei dem was Dir passiert ist, dürfte der Hund auf Befehl gehandelt haben und Du warst das zufalls-ß-Test-Opfer".
Unsere Pyrie hat vor Jahren einer anderen Hundehalterin mit Gipsarm, den diese plötzlich nach oben ausgestreckt hat und keinen Meter von meiner Frau entfernt stand, die Pfoten von hinten auf die Schulter gelegt und hat eindringlich ins Ohr geknurrt, sodass die Halterin in der Bewegung verharrte - die Frau wird von allen unsere Hunde geliebt, weil sie immer etwas nach frisch gerbratener Ente düftet.
Beide Frauen haben etwas gebraucht die Abläufe korrekt einzuordnen und zu verarbeiten - einfach so weitergehen und tun als ob nix gewesen wäre geht da gar nicht.