Danke, es tut gut das zu lesen, ich bin offenbar nicht der einzige, der das so sieht (ich wurde hier allerdings schon mal für die gleiche Aussage ziemlich angegriffen, da egoistisch, weiß aber nicht mehr von wem). Die Klimakleber sehen es allerdings anders, die meinen ihre Zukunft liegt in den Händen ihrer Elterngeneration statt in der eigenen.
Es ist aber auch die Aufgabe unserer Generation, der folgenden das Leben nicht unnötig schwer zu machen. Beim Klima ist dies ganz eindeutig der Fall. Hier lebt die jetzige Generation auf Kosten der kommenden Generation. Dies wird seitens der Klimabewegung völlig zu Recht angeprangert. Auch das Verfassungsgericht sieht das so.
Es ist die Aufgabe des Gesetzgebers, das zu regeln.
Speziell auf Deutschland kommen die geltenden EU-Gesetze zu. Sie enthalten Regelungen für die CO2-Menge, welche der Verkehrssektor ausstoßen darf. Deutschland verstößt gegen diese Bestimmungen und baut Jahr für Jahr einen CO2-Überschuss aus dem Verkehrssektor auf. Die EU kann Deutschland dazu verdonnern, für diesen CO2-Überschuss CO2-Zertifikate von anderen EU-Ländern zu kaufen.
Da diese Zertifikate in den kommenden Jahren knapper werden und damit deren Preis steigt, sprechen wir hier von einer Größenordnung von 30 Milliarden Euro pro Jahr an Strafzahlungen allein für die regelwidrigen Emissionen aus dem Verkehrssektor.
Woher sollte das Geld dafür Deiner Meinung nach kommen? Von allen Bürgern, ob sie ein Auto haben oder nicht? Von den Autofahrern über den Benzinpreis? Von den Herstellern?
Meines Wissens ist man letzte Woche von den Sektoren abgerückt und betrachtet den ganzen Ausstoß.
Strafzahlungen für die Autoindustrie können auch kontraproduktiv sein, da dieses Geld dann den Unternehmen fehlt. Meines Wissens wollen ja alle deutschen Automobilbauer den Umschwung.
Schulen müssen zunächst finanziert und Lehrer bezahlt werden und solche Dinge. Das kostet viel Geld.
Ich habe eher den Eindruck, als wurden eAutos mit vielen Milliarden über Jahre hinweg subventioniert. Wie man hört, bleibt der Verkauf nun hinter den Erwartungen zurück.
Sorry, ich kann dir nicht mehr folgen. Du kommst von der Verschleppung der Dekarbonisierung wegen angeblicher sozialer Ungerechtigkeit, über sehr wohlhabende Stuttgarter Vorstadtbewohner, die vielleicht Arbeitslos werden, über Schulen, die von Wolfsburger Dieseln finanziert werden, zum dem Schluss, dass niemand eAutos kaufen will.
Was ist denn dann dein Problem? Dann bauen wir eben bis in alle Ewigkeit weiter ganz tolle Dieselautos. Einfach so weitermachen hat ja schon bei vielen deutschen Industrien gut geklappt.
Es ist aber auch die Aufgabe unserer Generation, der folgenden das Leben nicht unnötig schwer zu machen. Beim Klima ist dies ganz eindeutig der Fall. Hier lebt die jetzige Generation auf Kosten der kommenden Generation. Dies wird seitens der Klimabewegung völlig zu Recht angeprangert. Auch das Verfassungsgericht sieht das so.
Es gibt halt mehr als das Klima. Wenn wir Deutschland runterwirtschaften würden, ist auch keinem geholfen. Aus einer wirtschaftlich guten Position hat man mehr Möglichkeiten. Das sehe ich an mir: als mittelloser Student fuhr ich das älteste Stink-Auto und aß die billigsten Lebensmittel. Nun kann ich in Haus investieren und bewußt Lebensmittel einkaufen.
Maß und Mitte ist das wichtige
Sorry, ich kann dir nicht mehr folgen. Du kommst von der Verschleppung der Dekarbonisierung wegen angeblicher sozialer Ungerechtigkeit, über sehr wohlhabende Stuttgarter Vorstadtbewohner, die vielleicht Arbeitslos werden, über Schulen, die von Wolfsburger Dieseln finanziert werden, zum dem Schluss, dass niemand eAutos kaufen will.
Was ist denn dann dein Problem? Dann bauen wir eben bis in alle Ewigkeit weiter ganz tolle Dieselautos. Einfach so weitermachen hat ja schon bei vielen deutschen Industrien gut geklappt.
Mach mal locker
Ich habe gar kein Problem. Wenn ich mir ansehe, was Experten mir in den letzten Jahren so alles erzählten und wie die Realität aussieht, liege ich meist gar nicht so falsch.
Ich habe eher den Eindruck, als wurden eAutos mit vielen Milliarden über Jahre hinweg subventioniert. Wie man hört, bleibt der Verkauf nun hinter den Erwartungen zurück.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Es ist die Aufgabe des Gesetzgebers, das zu regeln.
Nein, was die Menschen aus einem vorhandenen Angebot kaufen, soll nicht der Gesetzgeber regeln; das sollen weiterhin die Menschen für sich entscheiden können, auf Grund ihrer persönlichen Einschätzung von Bedarf, Preis, Funktion, Qualität, u.a.m. Der Gesetzgeber kann natürlich einen Teil des Angebots verbieten - ob die Menschen das, was übrig bleibt, kaufen, bleibt aber immer noch ihnen überlassen. Verkaufszahlen kann man nur durch die Verbesserung des Preis-Leistungsverhältnisses erreichen (oder durch "emotionales Marketing", klappt zumindest bei vielen Konsumgütern).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Strafzahlungen für die Autoindustrie können auch kontraproduktiv sein, da dieses Geld dann den Unternehmen fehlt. Meines Wissens wollen ja alle deutschen Automobilbauer den Umschwung.
Ja, dann sollten Sie mal den Herren Wissing auf die Füße treten daß er sich für ein Tempolimit einsetzt um die Strafzahlungen zu reduzieren.
Das wir intern verrechnen um Herrn Wissing National nicht in die Bredouille zu bringen interessiert die EU-Gesetze recht wenig.
Das scheint mir ein Pyrrhussieg von Herrn Wissing zu sein.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Nein, was die Menschen aus einem vorhandenen Angebot kaufen, soll nicht der Gesetzgeber regeln; das sollen weiterhin die Menschen für sich entscheiden können, auf Grund ihrer persönlichen Einschätzung von Bedarf, Preis, Funktion, Qualität, u.
Super Idee.
Das Auto hat keine Bremsen? Geil, dann ist es billiger und schneller; wer bremst, verliert.
Der FI-Schalter fehlt im Haus? Ach komm, was soll da schon passieren, so einen kleinen Stromschlag steckt ein echter Mann doch weg.
tbc