Wie ich schon sagte: Er stammt nicht von mir, erzähle die Story dazu aber gerne.
Sie stammt von einem Vater mit 3 Söhnen, diese 4 Herren sind mir alle persönlich bekannt.
Nein und es nicht meine Familie, mein Vater hat 2 Söhne.
Ich halte die Aussage auch für falsch.
Die Geschichte dazu, 2 der 3 Söhne studierten und wurden Lehrer.
Der eine Rektor an einer Gesamtschule,
der jüngere Kon-Rektor an einer Grundschule.
Der 3. lernte ein Handwerk, machte seinen Meister und übernahm mit seiner Frau einen Handwerksbetrieb.
Jetzt dürft ihr raten, wer die meiste Kohle hat und er hat richtig viel davon. Er hat alleine mehr als 3 mal soviel, wie die beiden anderen zusammen.
Btw, klar gibts Eltern die am liebsten einen Studierten am Tisch sitzen haben, aber was will man machen wenn der Spross lieber sich die Finger schmutzig machen will?
Und wenn ich noch 5 mal auf die Welt kommen würde, ich würde niemals Abitur machen und studieren. Niemals.
Was ist das für eine sinnlose Diskussion? Die Handwerken können nicht ohne die Kaufleute, Akademiker und Co und diese wiederum können nicht ohne die Handwerker. Die Leistung des jeweilig anderen könnte man auch einfach jeweils anerkennen. Der Handwerker kann sich in einem Rechtsstreit nicht selbst vertreten und der Jurist fliest sein Badezimmer nicht selbst. Der reichste Fondmanager ist nur solange der Oberking, solange er an seinem Maybach den kaputten Auspuff nicht selbst reparieren muss.
Das Durchschnittseinkommen der jeweiligen Berufssparten ist kein Diskussionsthema sondern ein rationales, wofür es Erhebungen, Tabellen und Statistiken gibt. Selbstverständlich gibt es für jede Regel eine Ausnahme. Deshalb gibt es halt auch steinreiche Handwerker und bettelarme Professoren. Ihr könnt euch aber auch persönlich dafür angehen und nach Gefühl und persönlichen Vorlieben hierzu raten.
Soweit ich das überblicke geht es bei diesem ganzen AFD/Flüchtlings/Radikalismus-Thema übrigens um Verteidigungskämpfe des eigenen Besitzstandes und eher wenig rational begründbare Ängste, für die es nicht auch Gegenagumente gäbe. Und es betrifft keine "die da unten" und "die da oben" sondern zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten. Der eine will weiter seine E-Klasse vor seinem Häuschen parken und der nächste glaubt, dass die Flüchtlinge mehr bekommen als er beim Soz-Amt. Alle zusammen haben Angst, dass ihnen irgendjemand was wegnimmt.
Um das eigentliche Problem geht es dabei den wenigsten. Warum flüchten diese Leute und was kann man tun, dass sie ihre Heimat nicht verlassen müssen. Was hat das alles mit Globalisierung und der Geschichte zu tun und so weiter und sofort. Egal... interessiert eh kaum wen.
Die Geschichte dazu, 2 der 3 Söhne studierten und wurden Lehrer.
Der eine Rektor an einer Gesamtschule,
der jüngere Kon-Rektor an einer Grundschule.
Dein Vergleich hinkt. Die beiden Beamten investieren ihr Geld nicht in ihr Unternehmen. Wenn, dann musst Du den Handwerker mit einem Ing. vergleichen, der ein Ing.-Büro betreibt.
Konrektor an einer Grundschule ist übrigens keine so begehrte Position, sonst würden sie nicht verzweifelt Schulleiter an Grundschulen suchen.
btw.: Abi würde ich Kindern auch empfehlen, wenn sie Handwerker werden wollen. Das schadet auch dem selbständigen Stuckateurmeister nicht.
Jetzt dürft ihr raten, wer die meiste Kohle hat und er hat richtig viel davon. Er hat alleine mehr als 3 mal soviel, wie die beiden anderen zusammen.
Mehr als 3x, nicht schlecht. Bei 2,5x so viel hätte ich ja nichts gesagt...
Der Grund, warum Eltern heute ihre Kinder noch lieber studieren sehen als früher, ist sicherlich nicht nur ein materieller. Es geht vor allem um die rapide gefallene gesellschaftliche Wertschätzung, die dem tüchtigen Arbeiter heute noch entgegengebracht werden. Daraus resultieren auch oftmals, trotz Haus/schickes Auto/schneller Frau/gepflanztem Baum, die diffusen Ängste dieser Wählergruppe.
Wem beim Bestellen im hippen Vegan-Restaurant dem nichtdeutschsprachigen Kellner nur stotternd anwortet und eh nicht weiß, was Tapioka ist, kann schnell raus sein.
Um das eigentliche Problem geht es dabei den wenigsten. Warum flüchten diese Leute und was kann man tun, dass sie ihre Heimat nicht verlassen müssen. Was hat das alles mit Globalisierung und der Geschichte zu tun und so weiter und sofort. Egal... interessiert eh kaum wen.
Diese Probleme sind leider auch nur global zu lösen. Wenn z.B. in Syrien die Russen, die Amis, die Türken und die Syrer Krieg sich die Köpfe gegenseitig einschlagen, dann kann man nicht mehr viel tun, dass die Einwohner ihre Heimat nicht verlassen müssen.
Frag ich mich auch seit längerem, mit dem Thema hat das jedenfalls nicht mehr so viel zu tun...
Wer was wie viel wieso verdient, das hat man durchaus selbst in der Hand. Wenn ich Pfleger werden will, weiß ich, dass ich damit schlecht verdienen werde (ja ich finde, Pfleger, Erzieher etc. müssen mehr verdienen).
Ich weiß auch, wenn ich Medizin studiere, dass mein Verdienst recht gut sein kann, aber, je nach Fachrichtung, auch 60 Stunden Wochen die Normalität sein können. Ich gehe sogar soweit und sage, dass sogar Ärzte in bestimmten Situationen deutlich zu wenig verdienen!
Das kann aber die Regierung nicht groß ändern.
Was die Regierung z.B. ändern kann, und das betrifft z.B. mich direkt (und ein paar Millionen andere): Änderungen beim Thema befristete Verträge und Zeitarbeitnehmerfirmen.
Ich bin gelernter Banker. Nach der Elternzeit wollte ich aus dem Filialbankgeschäft raus und kam über eine Zeitarbeitfirma zu einem tollen (aktuellen) Arbeitgeber. Nur doof, dass ich dann erstmal 9 Monate nur 60% von dem verdient habe wie der festangestellte neben mir. Nun bin ich zwar in der Firma übernommen, aber nur befristet (grundlos, es wird JEDER berfristet) und eine Entfristung wird zu 99% nicht vorgenommen. Wenn die Verträge auslaufen weiß man, am nächsten Tag kommen die nächsten Zeitarbeitnehmer.
DAS ist ein Thema, was die Regierung ändern kann und muss!
Aktuell ist eine Zeitarbeitfirma nix anderes als moderner Sklavenhandel und daraus resultierende Übernahmen mit denen man dann im besten Fall für 2 Jahre planen kann (was schwierig ist, wenn man sich vielleicht ein Häuschen kaufen möchte etc.) bringt einem relativ wenig.
Um das eigentliche Problem geht es dabei den wenigsten. Warum flüchten diese Leute und was kann man tun, dass sie ihre Heimat nicht verlassen müssen. Was hat das alles mit Globalisierung und der Geschichte zu tun und so weiter und sofort. Egal... interessiert eh kaum wen.
Doch, ist halt unangenehm. Bei Rüstungsexporten verdienen wir z.B. ganz dick mit. Kannst sie mal stoppen versuchen. Dann kommt das böse Wort ARBEITSPLATZVERLUSTE.
Warum flüchten diese Leute und was kann man tun, dass sie ihre Heimat nicht verlassen müssen.
Sorry, aber das kann ich auch nicht mehr wirklich hören. Das ist ein Scheinargument, das den Typ Mensch, der das alles mit der nötigen Sorgfalt und Vernunft betrachtet und Moral kennt, beruhigen soll.
Schau Dir die Katastrophen, Kriege und Systemfehler dieser Welt an und sag mir bitte, wie man da mit signifikantem Nutzen etwas ändern kann, bspw. aus Sicht der EU. Selbst wenn man radikal umdenkt und deutlich mehr Ressourcen dafür aufwendet, kann man vielleicht 5% vom Elend reduzieren. Die anderen 95% werden bleiben und für die Menschen weiterhin gute Gründe liefern, die geliebte Heimat zu verlassen und das Glück woanders zu suchen.