Daraus: Israel hat den Holocaust in seiner kollektiven Erinnerung, die Palästinenser die Nakba. Beide Seiten sehen die andere mit Recht als existenzielle Bedrohung, und so sind beide Seiten von einer berechtigten existenziellen Angst getrieben.
Daraus: Israel hat den Holocaust in seiner kollektiven Erinnerung, die Palästinenser die Nakba. Beide Seiten sehen die andere mit Recht als existenzielle Bedrohung, und so sind beide Seiten von einer berechtigten existenziellen Angst getrieben.
Was ist an dieser Aussage ausgewogen? Sie ist schlichtweg falsch.
Die Israelis sehen die Palästinenser tatsächlich mit Recht als existentielle Bedrohung, schließlich gibt es sehr viele, die "die Juden ins Meer treiben und Israel auslöschen wollen". Anders herum ist es völlig überzogen und absurd, von existentieller Bedrohung zu sprechen, auch wenn es sicher zum Teil überzogene und ungerechte Maßnahmen und Handlungen seitens Israel gegeben haben mag. Die Juden wollten aber nie die Araber ausrotten, anders herum gilt es jedoch immer noch. Allein das alte Gedankenspiel, was passiert wenn jeweils nur eine Seite vollkommen entwaffnet wäre zeigt die gewaltigen Unterschiede. Berechtigte existentielle Angst haben m.M.n. nur die Juden in diesem Konflikt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Unsere politische Führung soll sich für Lösungen einsetzen. Davon möchte ich hören und nicht, ob man sich bei irgendeinem Fußballspiel mit Herrn Erdogan auf die Tribüne setzen kann oder nicht. Wie seine Sätze nun gemeint sind könnten oder auch nicht. Das ist sinnloses Gerede über unnötige Worte.
Das macht sie doch. Vielleicht natürlich. Erst folgt ein Ja, dann ein vielleicht, bis sich das vielleicht in die Länge zieht, so lange, bis dann ein klares Nein verordnet wird, so dass wir dann wieder in den Ja-aber-Modus switchen.
Zwischenzeitlich sind nicht Sachhemen das Thema (Wissenschaftlichkeit), siehe Weltklimakonferenz in Dubai (aktueller Stand: Chaos), sondern wer dort mit wem vor Ort ist unter der Verschwoerungstheorieperspektive. Hier erwarte ich von der internationalen Staatengemeinschaft Lösungen.
Unsere politische Führung ist ein Kindergarten, wobei die Kinder es nicht schaffen, ihre Lallmonologe zu unterbrechen auf Grund der Wichtigkeit der Sachthemen, die inzwischen dringlich wurden. So auch wundert die Kakkophonie in Dubai nicht?
Denn dem Ja folgt ein vielleicht, das sich zieht, nur leider fehlt hier die Instanz, die ein Nein verordnen kann. Sinnloses Gerede über Lippenbekenntnisse.
Kannst nur noch abschalten. Kostet Zeit und Nerven, insofern dass nur g1 wirklich noch wichtig ist. g2 betrifft uns ja nicht.
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Unsere politische Führung ist ein Kindergarten, wobei die Kinder es nicht schaffen, ihre Lallmonologe zu unterbrechen auf Grund der Wichtigkeit der Sachthemen, die inzwischen dringlich wurden. So auch wundert die Kakkophonie in Dubai nicht?
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Hier in meinem bequemen Homeoffice in meiner biederen Stuttgarter Reihenhausvorstadtsiedlung, da blicke ich auf einen Kindergarten. Täglich höre ich von einem wilden Hauen und Stecken, verbal werden schon mal Köpfe abgerissen, Beine begraben und wilde Schlachten geschlagen. Dann kommt der schrille Piff der Erzieherin!!! Die Kämpfe hören auf der Stelle auf. Die Jungs, die sich (meist verbal) bekriegt haben, sitzen zusammen auf der Wiese, teilen sich Essen und Trinken, manchmal im Sommer schlafen sie müde vom Kämpfen nebeneinander unter einem Baum friedlich ein.
Vergleiche also bitte nicht mit einem Kindergarten! Du würdest dem Kindergarten nicht gerecht werden.
Die Juden wollten aber nie die Araber ausrotten, anders herum gilt es jedoch immer noch.
Hm, dann gebe ich mal weiter den Advocatus diaboli:
Was ist zB von folgender Aussage des iraelischen Finanzministers zu halten: Jerusalem – Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich hat sich dafür ausgesprochen, die palästinensische Kleinstadt Huwara im Westjordanland "auszuradieren". Smotrich, der auch für den Siedlungsausbau im Westjordanland zuständig ist, sagte am Mittwoch bei einer Konferenz der Wirtschaftszeitung "TheMarker": "Ich denke, das Dorf Huwara muss ausradiert werden. Ich denke, der Staat Israel muss dies tun – um Gottes Willen keine Privatleute." Quelle.
Die israelische Geheimdienstministerin Gila Gamliel hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, anstelle eines Wiederaufbaus des Gazastreifens eine »freiwillige Umsiedlung« der Palästinenser aus dem Küstengebiet in andere Länder zu fördern.
Anstatt Geld für den Wiederaufbau des Gazastreifens oder das »gescheiterte« Uno-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) bereitzustellen, »kann sich die internationale Gemeinschaft an den Kosten für die Umsiedlung beteiligen« und den Bewohnern des Gazastreifens helfen, »sich ein neues Leben in ihren neuen Gastländern aufzubauen«, schrieb Gamliel in der Zeitung »Jerusalem Post«
Die Ministerin gehört der jetzigen Regierung und der Likud Partei von Netanyahu an. Bevor dieser Vertreibungsplan publiziert worden ist, hat ein Leak solche Pläne bekannt gemacht. Die durch Bombardierungen von Gebäuden, Schulen, Krankenhäusern sowie Tausenden ziviler Todesopfer erzwungene Vertreibung aus Nordgaza verfolgt solche Pläne. Bei dem hohen Zerstörungsgrad ziviler Gebäude scheint eine Rückkehr in absehbarer Zeit unmöglich.
Und auch die vom Westjordanland widerrechtlich vertriebenen Bauern sowie der Bau von Dörfern, Städten auf okkupiertem, palästinensischen Land entgegen den UNO-Reslutionen stellt leider eine traurige Wahrheit dar, so dass die palästinensischen Orte im Westjordanland mittlerweile zersplittert und zwischen widerrechtlich erstellten israelischen Dörfern / Städten liegen.
als letztens ein israelischer Minister was von ner a-bombe gefaselt hat, war mein 1. Gedanke: 3-michis schnupftabak - mit geklautem Hühnermist versetzt - hat es doch tatsächlich in den Export geschafft..... und jetzt wieder so ein "Ding".