Hast m al auf Marokko geschaut und auf die Deals mit UK und auch D?
Da geht richtig was
Das kenne ich gut. Einige der Deals sogar intim
Das macht auch sehr viel Sinn. Nur ist hier wieder das Risiko auf einzelne Länder gelegt. Und hier ist die Situation deutlich instabiler als in Russland zu Zeiten der fetten Gas Deals. Von daher macht eine Diversifizierung viel Sinn. Diversifizierung bedeutet dann aber auch andere Logistik. Ansonsten wird die mögliche Pipeline schnell zum bottleneck. Das war auch der Grund weswegen ich Methan als Alternative ins Spiel gebracht habe. Bei H2 muss man auch fragen, ob der Transport in der Form wirklich die geeignete Option ist. Warum nimmt man nicht die klassische Logistik und transportiert Vorstufen bzw. Träger wie z.B. Ammoniak? Das sind alles mögliche Alternativen. Dann ist natürlich die nächste Frage, ob diese Trägerstoffe auch als direkter Antrieb eingesetzt werden könnten. Dann machen wir aber wieder das Fass der Technologieoffenheit auf. Wenn sich so etwas rechnen würde, könnte es auch eine echte Alternative zur E-Mobilität sein. In der Schifffahrt wird es das auf jeden Fall. Beim Individualverkehr - soweit der überhaupt gewollt ist - könnte es auch Chancen haben
…. Warum nimmt man nicht die klassische Logistik und transportiert Vorstufen bzw. Träger wie z.B. Ammoniak? Das sind alles mögliche Alternativen. …
Du kannst gar nicht so viel höhere solare Erträge in der Wüste erzielen,um die Verluste der angeflanschten Prozesse zu kompensieren. Allein die CO2-Abscheidung aus der Luft kostet Dich so viel Energie, dass das komplett unwirtschaftlich wird. Luftzerlegung für Ammoniaksynthese ist auch nicht billig.Schon die Wasserelektrolyse hat maximal 78% thermodynamischen Wirkungsgrad.Wasser haste in der Wüste auch keins, Meerwasserentsalzung kostet Unmengen an Energie und und und. Das sind alles Anlagenteile, die Invest kosten - und an Ende konkurrierst Du gegen eine „simple“ Stromleitung (ja, ich weiss, die kostet auch) - und deren Verlust sind vielleicht 10% auf der Strecke bzw du musst besser und billiger sein als die Solarzelle direkt in Südspanien aufzustellen.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Hast m al auf Marokko geschaut und auf die Deals mit UK und auch D?
Da geht richtig was
Schlimm genug, lernen wir wirklich nie?
Die Stellungnahme vom Biogasverband ist nichts besser, da vermischt man geschickt zwei völlig verschiedene Dinge für die eigenen wirtschaftlichen Interessen. Biogaserzeugung ist das eine, wie das Gas genutzt wird eine andere.
Die Stellungnahme vom Biogasverband ist nichts besser, da vermischt man geschickt zwei völlig verschiedene Dinge für die eigenen wirtschaftlichen Interessen. Biogaserzeugung ist das eine, wie das Gas genutzt wird eine andere.
Du kannst gar nicht so viel höhere solare Erträge in der Wüste erzielen,um die Verluste der angeflanschten Prozesse zu kompensieren. Allein die CO2-Abscheidung aus der Luft kostet Dich so viel Energie, dass das komplett unwirtschaftlich wird. Luftzerlegung für Ammoniaksynthese ist auch nicht billig.Schon die Wasserelektrolyse hat maximal 78% thermodynamischen Wirkungsgrad.Wasser haste in der Wüste auch keins, Meerwasserentsalzung kostet Unmengen an Energie und und und. Das sind alles Anlagenteile, die Invest kosten - und an Ende konkurrierst Du gegen eine „simple“ Stromleitung (ja, ich weiss, die kostet auch) - und deren Verlust sind vielleicht 10% auf der Strecke bzw du musst besser und billiger sein als die Solarzelle direkt in Südspanien aufzustellen.
Natürlich wäre der Strom besser. Das löst aber weder das Problem der Anfälligkeit, noch der Speicher. Und gerade hier wäre eine echte Chance für saisonale Speichermöglichkeiten. Es gibt hier keine preiswerte Alternative. Dazu kommt, dass man doppelt Abhängigkeiten aufbauen kann. Einerseits betrifft das die Lieferantenseite und andererseits die Technologie. Das System könnte so deutlich weniger fragil werden.
Dazu kommt, dass man doppelt Abhängigkeiten aufbauen kann. .
Das meinte ich doch mit "nicht lernen wollen". Wirtschaftliche Beziehungen ja, wenn es wieder in Abhängigkeiten endet haben wir doch den selben Käse wie derzeit. Wir haben so viel Potential für EE in Europa, irgendwann muss man doch mal begreifen dass man sich zumindest ein großes Stück aus diesen extremen Abhängkgeiten lösen muss.
Da kommt dann irgendwann ein Segelboot, einmal Bumm und wir gucken wieder blöd aus der Wäsche.
Das meinte ich doch mit "nicht lernen wollen". Wirtschaftliche Beziehungen ja, wenn es wieder in Abhängigkeiten endet haben wir doch den selben Käse wie derzeit. Wir haben so viel Potential für EE in Europa, irgendwann muss man doch mal begreifen dass man sich zumindest ein großes Stück aus diesen extremen Abhängkgeiten lösen muss.
Da kommt dann irgendwann ein Segelboot, einmal Bumm und wir gucken wieder blöd aus der Wäsche.
Ich bin da ganz bei dem, was Trimichi aufgezeigt hat. Die Effizient bei der Energiegewinnung ist in Bezug auf Sonne in Mitteleuropa eher suboptimal. In Nordafrika sieht die Welt anders aus. Diversifikation bedeutet, dass man sich nicht an ein Land kettet, sondern das Risiko aufteilt. Gleiches gilt für die Technologie. Einseitige Technologie bedeutet dann Abhängigkeit von bestimmten Rohstoffen. Ich halte die die Europäische Autarkie für eine Illusion. Von daher hoffe ich auf Diversifikation in der Technologie und in den Lieferantenbeziehungen. Alles andere ist meines Erachtens viel zu fragil.