Mittlerer vierstelliger Bereich sind wieviel? 4-6.000? Bei 133.000 gesamt, wieviel hören da altershalber (sowieso) auf?
Meines Wissens geht es aktuell um 4.000.
Bemerkenswert ist, dass man bei Zukunftstechnolgien einspart. So z.B. bei der Entwicklung zum autonomen Fahren. Schon vor Jahren entschied sich das Unternehmen gegen den Einstieg in die Produktion der Batteriezelle.
Man muss also vorsichtig sein, wenn man die Zahlen relativiert. Es ist einfach so, dass eAutos weniger Entwicklung brauchen und weniger Personal. Und Jobs beim Bosch oder Daimler sind einfach gut bezahlt. Auch "normale Arbeiter" verdienen dort recht gut.
Wenn Du Dir anschaust, wo Du in den nächsten Jahren Deine Investments fokussieren willst, hast Du den Blick auf Marktentwicklung sowie Wettbewerbssituation. Dann entscheidest Du, ob der Bereich noch einen vernünftigen Deckungsbeitrag erwirtschaften kann. Wenn das Risiko groß ist und/oder die Perspektive mau, musst Du anpassen. Das gilt insbesondere dann, wenn Geld wieder Kosten verursacht, weil die Zinskomponente wieder an Wert gewinnt.
Man kann das auch nicht mit anderen Bereichen ausgleichen. Ansonsten gibt es irgendwann nichts mehr, woraus quersubventioniert werden kann. Kapitalismus funktioniert nun mal so, dass Ressourcen auf die erfolgsversprechenden Bereiche gerostet werden. Wenn die Zuteilung von Geld knapp wird (Krisensituation) verstärkt sich dieser Effekt. Die schwachen Bereiche fallen dann raus. Deswegen sind solche Krisen für das gesamte System eine Kur. Es herrscht danach wieder deutlich mehr Stabilität.
Hier nützt auch der Blick in den Rückspiegel wenig. Das ist nun wieder vergleichbar mit dem Trainingsansatz. Wenn Du den nächsten Dreimonatsplan angehst, nimmst Du als Ausgangsbasis das aktuelle Trainingsniveau. Basis ist eben nicht das Niveau der letzten Bestzeit. So ungefähr planst Du auch sinnvollerweise im Unternehmen.
Und wenn nun ganze Komponenten wegfallen, musst Du auch reagieren. Wenn Du als Sportler erfolgreich sein willst, benötigst Du die Voraussetzungen. Wenn Deutschland sich entscheiden sollte, keine Eisbahnen mehr zu bauen, wirst Du als Rennrodler oder Bobfahrer im Ausland trainieren.
Wenn Du als Unternehmen hohe Energiepreise hast, wirst Du Dir Standorte suchen, die Dir gute Voraussetzungen bieten
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Wenn Du als Unternehmen hohe Energiepreise hast, wirst Du Dir Standorte suchen, die Dir gute Voraussetzungen bieten
Aktuell werden solche Entwicklungen noch unter dem Thema "Klimawandel" verarbeitet oder betrachtet, zumindest in DE. So nach dem Motto "Der Klimawandel erfordert dies".
Man wird sehen, was passiert, wenn es den eigenen Job betrifft und dieser abwandert.
Meines Wissens geht es aktuell um 4.000.
Bemerkenswert ist, dass man bei Zukunftstechnolgien einspart. So z.B. bei der Entwicklung zum autonomen Fahren. Schon vor Jahren entschied sich das Unternehmen gegen den Einstieg in die Produktion der Batteriezelle.
Man muss also vorsichtig sein, wenn man die Zahlen relativiert. Es ist einfach so, dass eAutos weniger Entwicklung brauchen und weniger Personal. Und Jobs beim Bosch oder Daimler sind einfach gut bezahlt. Auch "normale Arbeiter" verdienen dort recht gut.
Bosch produziert alle Komponenten, die für autonomes Fahren benötigt werden. Da ist man für die Zukunft gut aufgestellt. An den Algorithmen sollen sich andere die Zähne ausbeißen.
Bezüglich Batteriezellen gab es gute Gründe für die Entscheidung. In welche Technologie hätte man denn investieren sollen? Mit den großen Playern wie BYD oder Catl könnte Bosch in diesem hoch dynamischen Bereich niemals mithalten.
Bosch produziert alle Komponenten, die für autonomes Fahren benötigt werden. Da ist man für die Zukunft gut aufgestellt. An den Algorithmen sollen sich andere die Zähne ausbeißen....
In den Algorithmen und Daten steckt halt das Wissen drin. Das ist sozusagen der Motor zukünftiger Automobile. Nicht umsonst investiert Daimler massiv in das eigene Betriebssystem. Wenn Daimler das Betriebsstem von Google nimmt, ist Google quasi der Automobilhersteller.
In den Algorithmen und Daten steckt halt das Wissen drin. Das ist sozusagen der Motor zukünftiger Automobile. Nicht umsonst investiert Daimler massiv in das eigene Betriebssystem. Wenn Daimler das Betriebsstem von Google nimmt, ist Google quasi der Automobilhersteller.
Die Frage wird nun sein, ob der Markt bzw. die Käufer auch so denken. Wenn ich im Alltag gewöhnt bin mit Android oder IOS umzugehen, will ich mich dann auf ein weiteres Betriebssystem umstellen? Kann ich als Automobilanbieter jemals den Rückstand aufholen, obwohl die andere Seite genau hier ihre DNA besitzt? Kann ich dies noch erwarten, wenn ich berücksichtige, dass Google und Apple hierfür deutlich mehr finanzielle Mittel, Daten und Skaleneffekte nutzen kann? Der Blick auf die Bewertung sagt, dass der Kapitalmarkt diese Fragen verneint.
In den Algorithmen und Daten steckt halt das Wissen drin. Das ist sozusagen der Motor zukünftiger Automobile. Nicht umsonst investiert Daimler massiv in das eigene Betriebssystem. Wenn Daimler das Betriebsstem von Google nimmt, ist Google quasi der Automobilhersteller.
Klar, Bosch liefert aber die Komponenten und verdient damit. Warum sollte Bosch jetzt plötzlich was anderes machen? Die Strategie ist klar und sicher nicht falsch.