Lauftechnik, korrekte Schuhwahl und z. Bsp Yogatechniken reduzieren die Verletzungsanfälligkeit.
"Schlechtes Wetter" gibt es nicht.
Für mich ist es Häufigkeit. Am Anfang/Einstieg kurz dafür aber min 5 besser 6-7mal die Woche laufen. Das ist bei mir der Schlüssel zur Verletzungsprofilaxe.
Da können die Läufe am Anfang auch gerne mal nur 30min sein.
Empfehle ich auch immer anderen die mit Verletztungen zu kämpfen haben.
Ein "nur" Finisher kann auch mit 20min anfangen.
ja da hast du sehr recht. Ich würde auch gerne jetzt pro Woche 50-100km laufen. An der Motivation mangelt es nicht.
Aber das ging schon vor 10 Jahren bei mir nicht gut. Übermotiviert wie ich war, hab ich für die Marathonvorbereitung 90-100km Wochen absolviert. Das ging genau 2,5 Monate gut. 2 Wochen vorm Marathon konnte ich dann 2 Tage nur noch humpeln. Der Arzt hat einen Fersensporn mit Entzündung der Plantarsehne festgestellt. Komplett schmerzfrei war ich dann so 1-2 Jahre später (ohne jegliches Laufen)
Also übertreibts nicht
Die Frage die ich mir stelle: "Auf wieviel Tage waren die 100km verteilt?" 6-7 ist was anderes als nur 3-4.
Das gilt auch für die Zeit davor. Wenn ich 30km an 2-3 Tagen laufe, ist das ne ganz andere Belastung als an 6-7.
Wenn ich den Umfang, gerade am Anfang der Saison, immer nur geballt an ein paar Tagen in der Woche packe kann das zu viel impakt auf den Körper sein den man da an diesem Trainingstag dem Körper bzw. seinen Sehnen und Bändern abverlangt/zumutet.
Ich bin ( bis auf eine Ausnahme ) immer rund 40 km / Woche vor allen meinen Langdistanzen gelaufen. Damit habe ich immer ein Debakel beim Marathon abgeliefert.
Obwohl ich schon ein älterer Sportler bin ( Danke Arne ) , würde ich bei einem eventuellen weiteren Versuch auf der LD deutlich höhere Umfänge laufen - in dem oben genannten Ausnahmejahr bin ich rund 50-60km gelaufen - das hat deutlich besser funktioniert.
Ich schätze du hast die höheren Umfänge durch öfter laufen in der Woche realisiert? Häufigkeit ist aus meiner Sicht nämlich fast noch entscheidender als der Umfang. Erst recht wenn es darum geht hohe Wochen-km im Laufen weg zu stecken.
Ein Trainingskollege will 3mal die Woche laufen für nächstes Jahr Frankfurt und noch 2 mal Stabi machen. Da denke ich mir: lauf lieber 5mal und lass das Stabi sein.
Es sei denn er hat eine krasse dysbalance die er durch stabi angehen muss. Dann kann man drüber reden vielleicht "nur" 4 mal zu laufen. Besser wäre da 5 mal und Stabi on top mit gezielten Übungen z.B. vor dem Laufen.
Ich frage mich nämlich wie man mit 3mal die Woche laufen überhaupt auf adequaten Umfang kommen will?
Kommt drauf an wie intensiv du fährst. Normal sollte das ohne Kohlenhydrate gehen wenn man sauber Grundlage fährt. Sollte das nicht gehen ist a) die Fahrt zu intensiv oder b) dein Fettstoffwechsel nicht ausgeprägt, also gehe zurück zu a) und fahr langsam
Sehe ich komplett anders! Für mich sind KH vorallem auch im Training pflicht.
Bessere Regeneration
Man verkraftet die Einheiten viel besser. Für mich ist die Einheit qualitativ hochwertiger, wenn ich am Ende nicht leer vom Rad falle sondern noch verhältnismäßig Frisch bin.
Das KH im Training den Fettstoffwechsel kaputt machen, halte ich persönlich für einen Mythos. Für mich überwiegen die Vorteile. Vorallem wenn wir uns hier über Training im Amateur bereich unterhalten. Im Profi Bereich mag das vielleicht anders sein, weil die noch mal gezielt die letzten 2% rauskitzeln können und vorallem auch ganz andere Möglichkeiten der Regeneration haben.
Ich bin voll und ganz beim Captain. 1h laufen geht natürlich ohne. Führe meißt wärend dem Laufen nix zu. Allerdings aus praktikablen Gründen. Lange läufe in der Hitze würde ich auch versuchen wenns geht KH und auch Flüssigkeit zu zu führen.
Ich würde das einfach individuell halten. Wenn dir danach ist, führe zu. Aufm Rad fahre ich alle meine Einheiten mit KH, unabhängig von der Länge.
Wie Du gemerkt hast, geht es einem mit KH viel Besser! Dein Gefühl täuscht dich nicht. Man regeneriert besser!
Wie Du gemerkt hast, geht es einem mit KH viel Besser! Dein Gefühl täuscht dich nicht.
Wir wollen ja auch trainieren, also wir wollen an der Form feilen.
Im Wettkampf bekomme ich schließlich an jeder zweiten Ecke KH soviel ich will.
Also muss ich im Training auch nicht drauf verzichten.
Ich stell mir auch immer die Frage wie krieg ich im Wettkampf die Verpflegung hin wenn ich im Training immer leer bin?
Wenn man jetzt schon alles ausgeschöpft hat und nicht mehr weiterkommt, kann man das als zusätzlichen Baustein vielleicht mal probieren. Oder wenn man zb so wenig Umfang hat, dass man zwischen den Einheiten automatisch wieder nachfüllt.
Ich bin wie geschrieben voll bei Dir!
Viele versuchen den Schlüssel in dem Besonderen/Speziellen zu finden. Also die Abkürzung! Und verlieren sich in den Feinheiten anstelle "einfach" sich mal ums Grobe zu kümmern und das dann richtig zu machen.
Wir wollen ja auch trainieren, also wir wollen an der Form feilen.
Im Wettkampf bekomme ich schließlich an jeder zweiten Ecke KH soviel ich will.
Also muss ich im Training auch nicht drauf verzichten.
Ich stell mir auch immer die Frage wie krieg ich im Wettkampf die Verpflegung hin wenn ich im Training immer leer bin?
Ich bekommen bei den Leute mit einer Radflasche, gefüllt mit Wasser, bei einer 4h Ausfahrt auch das Gefühl sie denken sie würde dadurch einen enormen Boost an Ausdauer erfahren das ihnen das Volumen Training für eine LD erspaart.
Das Suchen nach der Abkürzung
Das heißt natürlich nicht das inteligentes Training mit Sinn und Verstand in diesem Zusammenhang nicht trotzdem gemacht wird. Denn "nur" Umfang ist natürlich auch nicht Zielführend. Aber Umfang ist gerade für einen LD sehr wichtig.