das sehe ich ähnlich, wie Du. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.
(Überspitzt formuliert).
Aber wenn die letzten Artikel stimmen, dann scheint es nicht so, als wäre die Verursacherin einsichtig.
Selbst wenn aus einer 2er Reihe "plötzlich 4" werden,... (weil etwa der belgische Kreisel gewechselt hat), dann glaube ich trotzdem, dass Ihr Fahrverhalten nicht der Situation angepasst war.
Man sollte wohl kaum an einer größeren Radgruppe so dicht mit hoher Geschwindigkeit vorbeibrettern, dass man bei einem spontanen belgischen Wechsel mehrere (!) Radfahrer abräumt.
Und was ich besonders hasse, sind Menschen, die es partout nicht akzeptieren können, wenn sie einen Fehler gemacht haben.
Eifel
Gott sei Dank kenne ich mich aus und es gibt ausreichend asphaltierte Feldwege
Am Wochenende fallen die Ausflügler aus K-, Me-, D- oder NE ein und haben es stets eilig. Wobei am schlimmsten die motorisierten Zweiradfahrer sind, mit Vorliebe die, mit gelbem Kennzeichen
Ja, Zustimmung. Ist hier nicht anders. Bin heute erstmal 70Km mit dem Auto rausgefahren, um in Ruhe radfahren zu können. Aber das kann ja auch nicht der Sinn der Übung sein...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
das sehe ich ähnlich, wie Du. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.
(Überspitzt formuliert).
Aber wenn die letzten Artikel stimmen, dann scheint es nicht so, als wäre die Verursacherin einsichtig.
Selbst wenn aus einer 2er Reihe "plötzlich 4" werden,... (weil etwa der belgische Kreisel gewechselt hat), dann glaube ich trotzdem, dass Ihr Fahrverhalten nicht der Situation angepasst war.
Man sollte wohl kaum an einer größeren Radgruppe so dicht mit hoher Geschwindigkeit vorbeibrettern, dass man bei einem spontanen belgischen Wechsel mehrere (!) Radfahrer abräumt.
Und was ich besonders hasse, sind Menschen, die es partout nicht akzeptieren können, wenn sie einen Fehler gemacht haben.
Das sehe ich genauso. Aber das ging ja schon weit vor Bekanntwerden der Stellungnahme los.
Ich kann das nicht beurteilen da ich weder die Camps kenne vor allem aber nicht den Unfall (Gott sei Dank) gesehen habe.
Einerseits kann ich mir schon vorstellen, dass eine erfahrene Radgruppe sehr dicht zusammen fährt und wenn dann jemand mit stark höherer Geschwindigkeit Radfahrer "wegschiebt", dass das einen Masseneffekt hat. Aber gerade der Umstand der erfahrenen Radgruppe lässt den Wechsel (unvorhersehbar, ohne Rückversicherung des Guides) auf eine 4er Reihe irgendwie unrealistisch erscheinen.
Kleine Pedanterie am Rande:
Beim echten Belgischen Kreisel sind immer nur 2 nebeneinander.
Das stimmt natürlich. ;-)
Was mich auch etwas stört sind die verschiedenen Aussagen.
Augenzeugen berichten von keinerlei Verzögerung.
Die Fahrerin dagegen von einer Vollbremsung.
(Das sollte sich ja am Unfallort eindeutig ermitteln lassen)
Wir werden sehen, wie die Richter entscheiden.
Auch wenn das ein Horror-Szenario ist, freue ich mich trotzdem auf meine bevorstehenden 2Wochen. Ein wenig betrübt es die Freude aber doch.
Ansonsten finde ich das Statement von Mirko hier menschlich unheimlich groß, einfach gigantisch.
Aber was mir hier wirklich auf den Sack geht ist die Scheinheiligkeit und die Heuchelei.
.
Auch ich habe gezögert, hierzu etwas zu schreiben - die meisten meiner Gedanken wurden schon niedergeschrieben.
Ich war in der vergangenen Woche in Mallorca ua zum Radfahren und habe die dortigen Autofahrer angesichts der Radlermassen als im Allgemeinen sehr rücksichtsvoll erlebt - besser als ich das in Italien, Deutschand oder Frankreich (soweit mir bekannt) erlebt habe.
Die Unfallfahrerin hat einen fürchterlichen Fehler gemacht, und sie wird angemessen bestraft werden müssen, wenn die Verhältnisse aufgeklärt sind. Wir kennen die Umstände wohl noch nicht genug. Mich macht der Unfall sehr traurig und auch wütend.
Mich stört bei vielen berechtigten Argumenten der Unterton der Rechthaberei. Ich habe schon Fehler als Fußgänger, als Radfahrer und als Autofahrer gemacht. Strengere Gesetze und Gefängnisstrafen können nicht einen Verlust an kulturell geprägter Rücksichtnahme ersetzen. Dazu gehört zum Beispiel auch, Fußgänger auf Radwegen nicht als A.löcher mit dem IQ eines Pappdeckels wahrzunehmen und wegzubrüllen. Regeln sind notwendig und müssen einghalten werden. Aber wir machen alle (oder vielleicht wenigstens fast alle) Fehler. Beispielsweise bin ich als Radler auch schon in zweiter Reihe gefahren, wo es nicht erlaubt war. Ich habe als Autofahrer mal an einer Kreuzung einen Radfahrer auf dem Radweg übersehen und erst in allerletzter Sekunde einen Unfall vermeiden können - dank meiner Vollbremsung aber auch dank seiner Aufmerksamkeit - ich war nicht betrunken und habe nicht am Handy gespielt - ich hatte ihn einfach übersehen.
Ich will damit keinesfalls das Verhalten/ den Fehler der Fahrerin relativieren - nur zuviel Selbstgerechtigkeit finde ich unangemessen.
Seit ABS (von neueren elektronischen Bremsassistenten ganz zu schweigen) gibt es keine Bremsspuren mehr.
Das ist nicht richtig.
"Durch den Einsatz von Antiblockiersystemen (ABS) und Fahrdynamikregelungen (ESP) bei Kraftfahrzeugen wird die Entstehung von Bremsspuren verändert. Bei Personenkraftwagen (Pkw) hat die Verwendung von ABS, je nach Art des Bremsvorganges und des verwendeten Kfz, fast keinen Einfluss auf die Entstehung von Bremsspuren. Je nach Qualität (Regelhäufigkeit) und Justierung des ABS kann eine Bremsspur in regelmäßigen Intervallen unterbrochen sein (häufig bei Lkw). Beim Einsatz von ESP kann die Bremsspur Quermaserungen aufweisen, welche auf Regeleingriffe an den Rädern und auf den Schräglaufwinkel der Räder hinweisen." https://de.wikipedia.org/wiki/Bremsspur