Das mag ja stimmen, aber wo ist der Bezug zum Thema? Sowohl die Lebensmittel in den vollgelaufenen Keller wie auch im abgebrannten Haus sind wahrscheinlich zerstört (und wurden nicht benötigt).
Ich hab es schon mehrfach hier erwähnt, dass ich die Anregung zu einer Lebensmittelbevorratung als ein Baustein im neuen Zivilschutzkonzept sehe.
Viele Diskusionsteilnemer kennen leider nicht den derzeitigen Zustand dieses Zivilschutzes, oder haben mitbekommen, wie dieser in den letzten Jahrzehnten immer mehr vernachlässigt wurde.
Das war jetzt einfach mal ein Beispiel, wie schnell dieser Zivilschutz am Limit sein kann, auch wenn kein direkter Bezug zu dieser Bevorratungsaufforderung besteht.
Ich seh einfach diese weitverbreitete Sorglosigkeit als sehr kritisch an, hab aber eben auch wie Drullse eine andere Sichtweise auf die Dinge.
Wir macht Ihr das Essen warm, sofern ihr in der Stadt wohnt und nicht einfach so ein Feuer machen könnt (selbst wenn Ihr Brennmaterial hättet)?
Wie entsorgt Ihr die Reste, wenn kein Wasser mehr fließt?
Gasherd!
Eigene Wasserversorgung!
Im Grunde immer nur soviel kochen, wie auch gegessen wird, ganz einfach.
Nicht Du Eigenversorger :-), von denen im fünften Stock wollte ich lesen.
...und das mit der Entsorgung hast Du auch nicht ganz verstanden, aber bei Euch reicht wohl ein Spaten zur "Entsorgung".
Naja nicht ganz. Geh mal in den Wald und schaue, wie heute "Entsorgung" betrieben wird... Ich bin mir nicht zu schade Flaschen aufzusammeln, aber was da noch alles rumliegt... Styropor gehört nicht in den Wald - das ist klar. Aber über alles andere haben sich "unsere" Waschbären sehr gefreut ... die können schmatzen ( auf dem Komposthaufen..) Zum Thema Eigenversorgung - geht auch ohne Strom. Sicherlich nicht ohne weiteres im 5. Stock im Wohnsilo (ja ich weiß, nicht ganz korrekt) Wir hatten ein Notstromaggregat mit ausreichend Brennstoff da, aber das ist ein Thema für die "Landeier". Als wir zugeschneit waren, hat sich das Dorf bei uns zum Wintergrillen versammelt... Die Thüringer Bratwürste aus Gotha ( vom Rennsteiglauf Gruß an Fleischer Fischer (ja ist jetzt Werbung)) kamen super an. ..
Also ich glaube tatsächlich, dass es hier zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen könnte, wenn über längere Zeit (mehr als einen Monat) keine Elektrizität zur Verfügung steht.
Unsere Gesellschaft ist zum größten Teil so sehr auf Stromzufuhr angewiesen, dass ohne Strom kaum mehr etwas funktioniert bzw. kaum ein Katastophenplan sieht ein längeres Ausbleiben von Strom vor.
Ohne Strom auf lange Sicht kein Benzin. Kein Benzin, keine Mobilität. Keine Mobilität kein Nachschub an Versorgungsgütern. Keine Elektrizität, kaum mehr fließend Wasser. Kein fließend Wasser, keine Hygiene und Seuchengefahr.
Auf dem Land nur ein sehr geringes Problem aber in Ballungszentren?
Ich glaube über eine gewisse Zeit wird abgesehen von wenigen Plünderern ein Solidargefühl überwiegen, aber wenn keine Aussicht auf Besserung besteht, wird diese Solidarität auch sehr schnell verschwinden und das Recht des Stärken Einzug erhalten.
"Hamsterkäufe" schön und gut. Auf dem Land oder im EFH sicher auch kein Problem, aber in der 50qm Mietwohnung, wo eh kein Platz ist? Viel wichtiger ist es einen funktionierenden "öffentlichen Katastrophenplan" zu haben. Hier hapert es doch vor allem. Wenn ich da mal an die Notstromaggregate bei der Polizei denke wird mir schlecht... Hier wird bei längerem Stromausfall vieles zusammenbrechen und nicht mehr laufen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Auch von mir eine ganz klare Empfehlung! Zwar ein Roman und kein Sachbuch, aber sehr gut recherchiert, wie ich finde. In den letzten Jahren hat mich kein Buch so sehr beschäftigt.
yo ... und dann liegen die Nerven aber sowas von blank!
Ja stimmt, Stromausfall hatten wir erst letzte Woche, etwas über 2 std, nicht viel, aber da geht einiges nicht.
Vom PC, TV, Radio will ich garnicht erst reden.
Da ist Essig mit unserer Wasserversorgung, kein Licht und ein Kühlschrank hält mal
max. 12 std die Kälte, dann wird es auch eng für manche Lebensmittel.
Also da ist schnell mal eine ganz krasse Einschränkung da.
Nicht auszudenken wenn das mal in einer Grosstadt passiert und das für evtl mal 1-3 Tage oder noch länger.
Das grösste Problem sehe ich einfach darin, das die heutige Gesellschaft sich viel zu abhängig von allem/vielem gemacht hat.
Manches geht ja nicht anders, aber einiges könnte man ändern.