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Zitat von Necon
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Ich weiß nicht ob anmaßend hier der richtige Ausdruck ist?!?
Was man akzeptieren muss ist, dass es keinen einfachen Weg gibt.
Im Zuge der Globalisierung maßt sich "der Westen" doch sehr an, seine Lebensweise als die einzig richtige zu befinden. Andere Lebenweisen werden lediglich in Ländern toleriert, wo es einem selbst zu wirtschaftlichen Vorteil verhilft wie in vielen Ölförderstaaten oder China.
Ich frage mich schon seit dem es den IS gibt, was junge Menschen, aufgewachsen in Mitteleuropa mit Perspektive auf ein "normales" Leben, dazu bewegt, ohne jeglichen direkten Bezug nach Syrien zu reisen, um sich dort dem IS anzuschließen? Wieso gibt man ein sicheres Leben auf um in den Krieg zu ziehen für etwas an das man selber eigentlich gar nicht richtig glaubt. Klar ungebildete Menschen aus der Armut am besten noch mit familiären Bezug zur Region sind leicht zu manipulieren, aber gebildete Mittelstandskinder ohne den Bezug? Warum definiert sich mancher Araber in dritter oder vierter Generation in Europa lebend immernoch eher als Moslem mit dem Bezug zu Syrien und sieht die Menschen dort als seine Leute? Schwierige Fragen auf die es sicher keine allgemeingültigen sondern nur individuelle Antworten geben kann.
Gerade diese Leute lassen mich zweifeln, ob eine wirtschaftliche Stabilisierung und entsprechende Bildung und Aufklärung im arabischen Raum ausreichen, um dem islamischen Terrorismus den Nährboden zu entziehen. Das Bildung nicht vor Terror schützt haben wir in Europa ja nun auch schon durch die RAF, ETA, IRA erlebt.