@Badenser
Natürlich - besser wird es nur, wenn wir alle zusammen daran arbeiten. Und an Einsatz auf konkreter Ebene vor Ort mangelt es ja (meistens) nicht - die Vereine, KR, LV-Vorstände engagieren sich zweifelsohne. Nur die Frage muss schon erlaubt sein - was kommt für die Breitensportler (die ihren finanziellen Beitrag und oft auch noch persönlichen als Helfer usw. sehr wohl leisten) dabei an Hilfen durch die DTU??? Darauf habe ich noch keine rechte Antwort erhalten. Für den Leistungssport tut die DTU sicher viel, aber die restlichen Mitglieder müssen doch zumeist sehen, wo sie bleiben. Hier scheint mir eine gewisse Blindheit für Breitensportangelegenheiten zu bestehen oder dieser jedenfalls unterrepräsentiert zu sein. Sicher - die DTU ist letztlich eine Art Summe der LVs, aber (siehe Bayern, wenn auch dieser Fall reichlich fragwürdig ist) wenn ich mir die konkreten organisatorischen Vorgänge angucke, fällt doch alles immer auf die Ehrenamtlichen zurück, die bei ihrer Arbeit (z.B. WK-Orga, Trainingssicherstellung, Auseinandersetzung mit LSB, SSB usw.) auf sich gestellt bleiben und mitunter gar durch fragwürdige Formalitäten, Regelungen usw. behindert werden.
Dass Jeschke die notwendige Solidarität bricht, halte ich - wie du - für falsch - aber ebenso falsch ist es hinsichtlich IM oder Challenge, aber da passiert nichts. Ich wollte Jeschke auch keineswegs verteidigen, aber mir fällt es in letzter Zeit doch gehäuft auf, dass von dem Mitgliedern der DTU Solidarität gefordert wird (d.h. im Falle Köln also Rücktritt vom Start bei finanziellem Verlust), andererseits aber die DTU sich mit ihren Mitgliedern wenig solidarisch zeigt (siehe neue Gebührenordnung; (rechtlich sicher legitime) unmittelbare Androhung von Sperren statt vermittelnder Kommunikation mit den eigenen Mitgliedern).
DTU + Vereine machen im Grunde zuwenig es sei denn man geht zu Luxusprivatclubs wie der Eintracht Frankfurt für Besserverdienende (180 Euros)
Ehrlich gesagt finde ich 180 Euros nicht wirklich teuer, wenn dem tatsächlich ein Trainingsangebot in allen Sportarten und evtl sogar noch in verschiedenen Leistungsgruppen entgegensteht.
Schon im lokalen Schwimmverein bei uns zahle ich gut 100 Euro für 2x eine Stunde Training die Woche (in den Schulferien geht leider gar nichts). Da ich ein wenig einblick in die Vereins-Strukturen habe, kann ich aber defintiv bestätigen, dass dieser Beitrag völlig berechtigt ist. Schwimmbadzeiten und Trainer müssen bezahlt werden; selbst wenn der Rest ehrenamtlich erledigt wird, verschlingt das den Beitrag ganz schnell.
Wenn bei der Eintracht weitere Angebote hinzukommen, sind 180 Euro fast schon ein Schnäppchen.
Die meisten von uns geben so viel Geld für Material und Ausrüstung aus, da spielt dies aus meiner Sicht kaum eine Rolle.
Und ja, auch Verbände sind notwendig und ob es ohne DTU und Landesverbände einen Rahmen für die vielen wirklich günstigen "Dorf"-Wettkämpfe in DE geben könnte, weiß ich nicht. Verhältnisse wie in den USA, wo kein Sprint unter 70/80 UDS zu haben ist, sind auch gerade das gelbe vom Ei.
Verhältnisse wie in den USA, wo kein Sprint unter 70/80 UDS zu haben ist, sind auch nicht gerade das gelbe vom Ei.
Meintest du bestimmt
Auch wenn der Dollar ein wenig schwächer ist als der Euro
Aber dass es da so teuer ist, wusste ich nicht! Wobei man das korrekterweise eigentlich noch im Vergleich zum durchschnittlichen Einkommen sehen muss etc etc.
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Der Gerät wird nie müde.
Zitat:
Zitat von bellamartha
Oder saugt ihr alle nicht, ihr Schlampen?
Zitat:
Zitat von Lui
In einem Triathlon Forum das Wort teuer zu verwenden, grenzt schon an Ironie.
DTU + Vereine machen im Grunde zuwenig es sei denn man geht zu Luxusprivatclubs wie der Eintracht Frankfurt für Besserverdienende (180 Euros)
Sorry, aber das ist natürlich Quatsch. Wir bieten 5 Abende in der Woche Schwimmtraining in bis zu 6 Leistungsgruppen, dazu die Möglichkeiten zum Freien Schwimmen morgens und abends (auch im Langener Waldsee). Wir bieten 3 Abende in der Woche Lauftraining mit nachfolgendem Athletiktraining. Wir bieten 2 Abende in der Woche Krafttraining und am Wochenende 2 Termine zu Rad-Gruppenausfahrten in bis zu 5 Leistungsgruppen.
Jeder kann Mitglied werden, es gibt keinen Aufnahmestopp oder sonstige Prüfungen. Auch ist weder eine Schufa-Auskunft noch ein Gehaltsnachweis erforderlich.
Dafür zahle ich gerne EUR 186,- im Jahr. Das macht nämlich nur EUR 15,50 im Monat. Überleg' mal bitte, was ein solches Angebot im Fitnessstudio kostete.
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Viele Grüße von der Deutschen Weinstraße,
Roland
(...)
Ich stelle jetzt mal ein paar Hypothesen auf. Hypothesen, also alles meinem Hirn entsprungen
Was wäre wenn:
-es dem Verband nur ums Geld und nicht um die Athleten gehen würde?
-der Verband sagen würde das schon Leute bereitstünden um die Veranstaltung zu übernehmen?
-der NRWTV nach Düsseldorf auch das CTW veranstalten möchten?
-Jeschke und Friends mehr zahlen müßten als der IM Germany und die Challenge Roth?
-zig Lösungsvorschläge seitens der Eventagentur vom NRWTV abgewiesen wurden?
-der Verband die Veranstaltung bei Kölner Politikern verunglimpft?
Würde das eure Sicht ändern?
(...)
soll ICH mal ein paar hypothesen einwerfen?
für mich ändert das übrigens nix! ich kenne allerdings auch einige leute, die in verschiedener art und weise früher mal in die veranstaltung (sehr) eingebunden waren...
ich bewundere dich deswegen auch, dass DU solange durchhältst...
kannst Du mich aufklären??? bin weder Insider noch hab ich´s besonders mit youtube.
bei mir ist bisher alles in Köln astrein gelaufen.
Ich sehe beim CTW nur Vorteile - insbesondere wenn man seine 1. LD macht (bin lieber mit 300 im See als mit 3000, ehrlich gesagt), und für Hawaii qualifiziere ich mich auch nicht.
Für mich bietet Köln alles was ich will: übersichtlich, Strecke mit o.g. Vorteilen....
G´nacht Simone
Hier war mal das Vid, welches jetzt "privat" ist. Ein Helfer hatte Beutel versteckt oder (absichtlich) woanders hingelegt. usw
Im Thread steht auch noch so einiges...
Bin selbst in 2009 auf der LD gestartet, da war für mich alles ok.
Deine Gründe kann ich nachvollziehen. War bei mir genauso