Zitat:
Zitat von mjöllnir
Wie gesagt, muss sich ja keiner angesprochen fühlen...
Egal dürfte es Dir nicht sein, sonst hättest Du nicht geantwortet.
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Die Bemerkung oben geht trotzdem meilenweit an der Sache vorbei.
An einige andere: Wo seht Ihr denn die Grenze, um das "Menschsein" zu verlieren: Bei 77 Getöteten? Bei 50? bei 5? Bei 1? Aus Ideologischen Gründen oder wegen Knete?
Oder vielleicht auch bei dem, den ich als Junganwalt mal verteidigt hab, der mit 0,5 0/00 in der Kurve übern Strich nach innen gefahren ist und ne Unfall verursacht hat, bei dem der Famlienvater von 2 Kindern verstorben ist? Ändert sich da was dran, wenn ich sage, dass der 0,3 0/00 hatte?
Und hier geht's ja nicht darum, was die Eltern empfinden. Da kann ich alles verstehen. Die Emotionen überwiegen bzw. verdrängen alle rationalen Überlegungen. Wenn Ihr sagt, der gehört "aufgehängt", dann meint Ihr, dass das Gericht das so entscheiden soll. Das Gericht aber muß rational entscheiden.
@sbechtel: So Diskussionen bringen m.E. nix. Trotzdem bist Du nicht der einzige, der diese Meinung hat. Es haben ja schon einige andere gepostet, hier noch mal +1.
@PMP: Du bist ja ziemlich konsequent, aber das Dein Sohn als Täter für Dich "gestorben" wäre, sorry, glaub ich Dir nicht. Ich glaub eher, Du tust alles für Deine Söhne, obwohl Du dran verzweifeln würdest. Die Frage find ich zwar gut, aber die Antwort ist aus verschiedensten Gründen natürlich nicht ernsthaft möglich.